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Trotz Hochkonjunktur: Kämmerer sieht "Menge an finanziellen Belastungen" auf Stadt zukommen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

dtostkwKamen. (AG) Auch wenn das Stadtsäckel derzeit dank sprudelnder Gewerbe- und Einkommensteuereinnahmen ordentlich klingelt, sieht Kämmerer Ralf Tost mit gemischten gefühlten in die finanzielle Zukunft der Kommune.

Insbesondere die in Kamen ansässigen und mächtig lukrativen Global Player-Unternehmen wie Ikea, Vahle, 3M oder Durable sorgen für eine brummende Konjunktur und damit für ein hohes Gewerbesteuereinkommen, das mit einer Höhe von 19,5 Prozent jetzt schon um 3,5 Millionen Euro höher liegt, als in der ursprünglichen Haushaltsplanung. Mit fast 20 Millionen Euro veranschlagt ist bis zum Jahresende das Aufkommen der Einkommensteuer, das aktuell bereits bei 5,4 Millionen Euro liegt. Es könne sogar sein, dass man am Ende des Jahres über dem Ansatz liege, verkündete Tost auf der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Rates der Stadt Kamen. Und dennoch: die steigenden Zinsen bereiteten ihm ebenso Sorgen wie die Auswirkungen der Inflation, der aktuellen Energiekostenexplosion und der hohen Spritpreise. Die Zinssteigerung, so Tost, werde Kamen aufgrund der langfristig angelegten Verträge für Kassen- und Kreditkredite vermutlich weniger hart treffen. 60 Prozent der Gesamtverbindlichkeiten, die derzeit 121 Millionen betragen, seien also zumindest nicht unmittelbar von einer höheren Zinsbelastung betroffen. Doch schon jetzt graue es ihm, so Tost, vor dem zu erwartenden Anziehen der Zinsen - denn dann, so der Kämmerer, werde unweigerlich alles teurer. Es werde, sagt Tost, "eine Menge an Belastungen" geben, mit der die Stadt künftig rechnen müsse.