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Maik Kosalla gewinnt Dreikampf und wird Schützenkönig

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Schuetzenfest 2022 a 722CVDer erste Jubel nach dem entschiedenen Schuss: Maik Kosalla ist der neue König des Schützenvereins Kamen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer | Fotostrecke >>>

Schuetzenfest 2022 b 722CVBoten den Zuschauern einen spannenden Wettkampf: Christian Langhorst und Jochen Schultebraucks mit der neuen Königsfamilie. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deKamen. Maik Kosalla ist der neue König des Schützenvereins Kamen. Der 386. Schuss sorgte am Samstagabend in der Schützenheide bei einem höchst spannenden Dreikampf unter der Vogelstange für die Entscheidung.

Die beiden ersten Gratulanten waren die beiden anderen Mitbewerber, Schützenvorsitzender Christian Langhorst und Oberst Jochen Schultebraucks. Hätte einer der beiden den letzten Schuss abgegeben, wären sie zum Kaiser gekürt worden, denn Langhorst holte 2010 den Sieg beim Schießen geholt, Schultebraucks errang die Königswürde 1994. Beide hätten sich gern zum Kaiser beim wegen der Pandemie um zwei Jahre verspäteten Jubiläumsschützenfest des 1820 gegründeten Vereins küren lassen. Doch Maik Kosalla hatte um 18.26 Uhr das nötige Glück.

„Ich habe erst noch einmal hingeguckt, ob wirklich nichts mehr da ist. Dann habe ich mich riesig gefreut“, beschreibt der neue Schützenkönig, der in Unna-Massen wohnt, den Moment der Entscheidung. Der 30-Jährige ist kein Unbekannter: Kosalla ist seit 2011 im Verein und seit Jahren sportlicher Leiter der Gewehrschützen. Auch Ehefrau Lisa ist im Schützenwesen aktiv und das seit langer Zeit. „Ich habe sie schon 2005 in einem anderen Verein kennengelernt. Damals war sie erst neun Jahre alt. So gesehen ist der Königstitel die Krönung eines waschechten Schützenpaars“, so der frischgebackene König über seine Schützenkönigin. Der einjährige Sohn Samuel gratulierte dem Papa ebenfalls, verbrachte den weiterten Teil des Abends aber bei der Oma.

Die Idee, unter der Vogelstange anzugreifen, hatte das Paar am Donnerstag gefällt. Es folgte ein Wettkampf auf Augenhöhe.

„Wir haben alle gut getroffen, sodass die Entscheidung bei jedem Schuss hätte fallen können. Das war ein richtig schöner Wettkampf“, lobte Kosalla seine Kontrahenten.

Schon beim letzten Vogelschießen hatte der Unternehmer im Kampf um die Königswürde mitgemischt, da gewann dann sein Vorgänger Oliver Mendyk.

Nicht nur die Großen ermittelten bei hochsommerlichem Wetter ihre neuen Regenten. In diesem Jahr gab es für den Nachwuchs sogar erstmals zwei Wettbewerbe. Die Kinder legten mit einem Laser auf einen simulierten Vogel an. Hier hatte Hedda Kahnt das entscheidende Glück, und holte den virtuellen Vogel von der Stange. Die Jugendlichen zielten zeitgleich mit Airsoft-Waffen auf einen realen Vogel. Hier gewann Fabienne Andrasch, die jetzt Jugendkönigin des Vereins ist. „Mir ist nicht bekannt, dass es einen Schützenverein gibt, der schon einmal in so einem Wettbewerb eine Königin ermittelt hat. Ich vermute sogar, dass dies eine Weltpremiere war“, so Jugendleiter Stefan Grüter.

Peter Janz holt sich beide Flügel des Schützenvogels

Den Eintrag in die Geschichtsbücher des Vereins haben sich zudem die Insignien-Schützen gesichert. Schon mit dem 18. Schuss erbeutete Stefan Grüter das Zepter des Vogels, Michelle Stermula holte sich den Apfel (28. Schuss) und Peter Janz eroberte beide Flügel (254. und 264. Schuss). Die Krone ging an Tjorben Grüter (286. Schuss).

Das neue Königspaar wurde noch lange in der Schützenheide vor allen Dingen von den Kamener Schützen und Gästen der befreundeten Vereine gefeiert. Die Resonanz der Bevölkerung war dagegen insgesamt etwas enttäuschend - der Wettkampf hätte mehr Zusehende verdient gehabt.

Am kommenden Wochenende geht das Schützenfest unter anderem mit der Heideparty am Samstag, 30. Juli, und der Parade am Alten Markt am Sonntag, 31. Juli, weiter. Fotostrecke >>>

Archiv: Heideparty der Schützen lockt mit Lokalmatadoren und Schlagerstar

Schuetzenfest 2022 c 722CVEröffnet wurde das Schützenfest mit einem Ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Meinolf Wacker und Karl-Ulrich Poth, der dafür sogar seinen Ruhestand unterbrach. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de