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Vorhang auf für "Baustellen-Theater" am Sesekebad-Neubau - Klagen über Diebstahl und Vandalismus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

bauzaungefluester 822AGBauleiter Daniel Lögering, Bädermanager Sven Holtsträter und Mandy Bayer vom Bäder-Marketing der GSW (v.l.) eröffneten jetzt den Aussichtstreffpunkt am alten Freibad. Von dem ist nicht viel wiederzuerkennen. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Mittlerweile ist nicht mehr viel vom alten Kamener Freibad zu erkennen: die Abriss- und Räumarbeiten laufen dort auf Hochtouren. Zu sehen gibt es dort trotzdem eine Menge, denn der Baufortschritt ist jetzt von einem Aussichtspunkt für die "Seh-Leute" aus der Umgebung zu beobachten, die der Investor, die Gemeinschaftsstadtwerke GSW jetzt eingerichtet hat - Abriss und Naubau "live" und open air!

Von der Straße am Schwimmbad, direkt gegenüber der Koppelteichhalle aus, hat man fast alles im Blick. Direkt vom Bauzaun aus ist das Sportbecken aus nächster Nähe zu betrachten, rechts daneben ein tonnenschwerer Bauschuttberg, links dahinter das ehemalige Freizeitbecken, das demnächst als Altlastenbecken mit dem anfallenden Bauschutt befüllt wird, und auf östlicher Seite der ehemalige Eingangsbereich und die Umkleiden, deren Keller sich aktuell im Abrissprozess befinden. Die Betonwände des Kellers müssen an drei Seiten beseitigt werden, spätestens Anfang übernächster Woche sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Einer der nächsten Schritte werde dann die Verfüllung und die Installation der Wasserhaltung sein, nachdem Probebohrungen durchgeführt wurden, die die Unauffälligkeit des dortigen Grundwassers belegen sollen, erklärt Bauleiter Daniel Lögering. Dass der Aussichtspunkt nördlich der Baustelle eingerichtet wurde, ermöglicht es Schaulustigen, das Prozedere auch künftig unter die Lupe nehmen zu können. Denn die Hochbauten, die im westlichen Bereich entstehen werden, würden die Aussicht auf die Baustelle weitgehend versperren, wenn sie erst einmal stehen.

Zu kämpfen haben die Verantwortlichen von Stadtwerken und Bauunternehmen indessen mit Vandalismus und Diebstahl: Kabel von der Webcam seien durchgeschnitten und geklaut worden, berichtet Bädermanager Sven Holtsträter. Erst in der Nacht zu Montag sei es wieder soweit gewesen: die Polizei sei schon vor den ersten Bauarbeitern vor Ort gewesen, weil eine aufmerksame Nachbarin seltsame Machenschaften auf dem Baustellengelände beobachtet und sie alarmiert habe. Ihm schwane jetzt schon Übles, sagt Holtsträter, wenn erst wertvolles Baumaterial wie Stahlträger oder 63-Ampere-Kabel auf der Baustelle lagern. Er könne sich durchaus vorstellen, dass Leute mit einem Tieflader auf die Baustelle fahren und sich das Material unter den Nagel reißen, fürchtet er. Dass so etwas mitten in einem Wohnbaugebiet stattfindet, findet Holtsträter besonders dreist. Wie solle es da erst beim Bergkamener Bäderneubau am abgelegenen Häupenweg zugehen, fragt er sich. Denn sollten etwa geklaute Starkstromkabel für den Ausfall der Kräne sorgen, könnte der Zeitplan ernsthaft gefährdet werden, der aktuell bis auf wenige Unwägbarkeiten wie am Schnürchen eingehalten worden sei. Ob man dem Problem mit einem Sicherheitsdienst oder mit einem Online-System wie "Bauwatch" Herr werden soll, werde aktuell beraten, erklärt der Bädermanager. "Auf jeden Fall sind die GSW für jeden Hinweis von aufmerksamen Nachbarn dankbar", sagt Holtsträter. Der Aussichtstreff an der Straße Am Schwimmbad werde demnächst noch einmal mit einem Rüttler nachplaniert und mit einer Sitzgelegenheit versehen, damit auch ältere Leute es sich beim "Baustellen-Kino" mit Kaffee und Keksen bequem machen können.

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