Bei der Führung durch das entstehende Kombibad gab es unter anderem von Bauleiter Daniel Lögering Informationen über das Bauprojekt. Fotos: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
von Christoph Volkmer
Kamen. Immer wieder laden die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) zum „Bauzaungezwitscher“ auf der Großbaustelle des neuen Sesekebades ein. Im Rahmen einer Führung erhielten jetzt wieder einige Interessierte die neuesten Informationen rund um das kommende Kombibad.
Carsten Langstein ist als neuer GSW-Bäderchef erst seit kurzer Zeit im Amt. Doch längst hat der 39-jährige Fachbereichsleiter der GSW-Wasserwelt für die beiden laufenden Großprojekte, den Bau des Sesekebades in Kamen und das Häupenbad in Bergkamen, sprichwörtlich Feuer gefangen. Das wurde im Rahmen der Tour am Mittwochabend deutlich, denn schon bei der Erklärung des Plans kam der Neuzugang bei der Aufzählung der vielen Vorzüge des Bades ins Schwärmen: „Ganzjährig kann hier alles angeboten werden. Vom Babyschwimmen bis zu sportlichen Aktivitäten ist alles möglich.“
Vorteile des Kombibads
Langstein machte zudem auf die besondere Trumpfkarte des Sesekebades aufmerksam, die bei gutem Wetter ohne großen Aufwand ausgespielt werden kann. „Sobald es ein bisschen warm wird, haben wir die Möglichkeit, das Freibad hinzuzuschalten“, so der Bäderchef. Der Zugang zum Außenbereich wird dann unter anderem durch die öffnungsfähigen Fassaden des überdachten Bereiches erfolgen.
Wenn das Bad in etwas mehr als einem guten Jahr eröffnet, gibt es für frühere Stammgäste auch ein Wiedersehen mit dem 50-Meter-Außenbecken, wie Langstein erklärte: „Das haben wir im vorhandenen Grundriss mit einem Edelstahlbecken komplett ertüchtigt. Das ist auch ein Stück weit nachhaltig, denn wir haben Materialen verwendet, die einen langen Lebenszyklus haben.“
An bekannter Stelle befindet sich auch in Zukunft das 50-Meter-Außenbecken.
Die Zahl der Interessenten für die Führung fiel überschaubar aus, was die Badmacher aber nicht großartig überraschte. „In der Regel werden es immer mehr Menschen, je näher die Eröffnung rückt“, so GSW-Chef Jochen Baudrexl am Rande der Führung. Diejenigen, die jetzt dabei waren, erfuhren unter anderem viel über den aktuellen Baustand.
Derzeit wird die letzte Dachfläche abgedichtet, dazu geht es im Innenbereich des Rohbaus in die Vollen. Mehr als zehn Gewerke von Sanitär über Lüftung bis hin zu Elektro sind derzeit parallel in dem Neubau an der Arbeit, berichtete Bauleiter Daniel Lögering. „Das ist teilweise schon anspruchsvoll zu koordinieren, aber es ist alles machbar.“ Im Außenbereich sind indes bereits die ersten Rohre für die Badewassertechnik des Freibades verlegt, in den kommenden Wochen werden nach dem Sportbecken auch die anderen Becken angebunden.
Neue „Bauzaungezwitscher“ auf der Großbaustelle wird es bis zur Eröffnung des Bades weiterhin geben.