Neue Skateanlage im Postpark ist eröffnet
von Christoph Volkmer
Kamen. Als am Freitag der Bauhof die Zäune um das neu gestaltete Areal für die Freunde des Skateboard-Sports entfernt hat, gab es für einige Interessierte kein Halten mehr, sodass die ersten Aktiven die neue Anlage im Postpark bereits getestet haben. Das geschah ebenso bei der offiziellen Einweihung am Samstag.
Ende Februar hatten die Arbeiten nach langer Planungszeit - der Ratsbeschluss zur Neugestaltung der Sportanlage erfolgte im Jahr 2020 - begonnen. Selbst wenn es während der Sommerferien noch viele lange Gesichter bei denen gab, die die Inbetriebnahme der Anlage kaum mehr erwarten konnten, strahlten nun alle Beteiligten mit der Sonne um die Wette.
Das Motto der Anlage lautet „Skatepark für Alle“. Darunter versteht die Stadt ein auf 400 Quadratmetern geschaffenes Angebot für verschiedene Generationen und Nutzergruppen. Denn neben Skateboards, Rollerblades, Sportrollstühlen und Stunt-Scootern ist das Bauwerk auch für BMX-Fahrer geeignet.
Damit das Ganze den Interessen der Nutzer entspricht, hatte die Stadt zur Planung auch die Kamener Skaterinitiative an Bord geholt. Christoph Kleint ist schon seit Beginn dieser Gruppe vor über 20 Jahren dabei: „Die ersten Planungstreffen mit der Stadt haben zur Coronazeit stattgefunden. Das waren nicht immer einfache Bedingungen, aber wir waren alle willens, das Projekt zu einem guten Abschluss zu bringen. Ich glaube, das ist gelungen.“
Die Anlage ist robust, wartungsarm und bietet viel Fahrfluss. „Alle Elemente können im Prinzip in einem Durchgang durchgefahren werden“, so der Experte weiter. Die Anlage ist zudem mit einem recht neuen Betongemisch installiert worden. Das besondere Material ermöglicht es, dass schon kurz nach einem Regenschauer wieder Kunststücke geprobt werden können.
In der Szene hat sich die neue Anlage und die gute Erreichbarkeit mit dem Kamener Bahnhof in der Nähe und einer direkt angrenzenden Bushaltestelle schnell rumgesprochen, sodass am Samstag bereits Skater aus Hamm und Dortmund zu den ersten offiziellen Nutzern gehörten.
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