Kunsthaus Kasper: Jubiläum wird zum vollen Erfolg
von Christoph Volkmer
Kamen. „In allen Ecken ist Kunst zu entdecken. Das ist sehr beeindruckend“, so eine Besucherin, die am vergangenen Wochenende der Einladung ins Kunsthaus Kasper gefolgt war, in der das 25-jährige Jubiläum im und um den besonderen Kunst-Standort gefeiert wurde.
Seit einem Vierteljahrhundert lebt Reimund Kasper mit seiner Familie in der 1903 erbauten Villa an der Hammer Straße. Zu diesem Jubiläum öffnete der Bildende Künstler nun seine Kunstorte im Rahmen einer großen Sonderausstellung. Nicht nur im historischen Gebäude, sondern ebenso in der parkähnlichen Gartenanlage gab es viel zu sehen und entdecken.
„Es war ein großer Erfolg und an beiden Tagen eine überwältigende Resonanz“, so Reimund Kapser über das Jubiläums-Wochenende.
Insgesamt seien über 200 kunstinteressierte Menschen vor Ort gewesen, die nicht nur zum Gucken und Kaufen kamen, sondern auch, um die ein oder andere Fachfrage beantwortet zu bekommen. Besonders erfreut stellte Kasper zudem fest, dass ein Großteil der Besucher erstmals vor Ort war: „Der große Radius hat uns schon überrascht, denn es waren nicht nur Besucherinnen und Besucher aus Kamen und Umgebung, sondern auch aus Münster, Ahlen und sogar Hamburg da.“ Tatsächlich kamen viele der Weitangereisten auf Empfehlung anderer Kunstinteressierter zur Hammer Straße.
Mehr als 200 Werke im Kunsthaus
Allein im Gebäude warteten über 200 verschiedene Arbeiten auf die Gäste. „Teilweise haben sich die Menschen beim Gang durch das Haus zunächst einmal einen ersten Eindruck verschafft. Viele davon wollen noch einmal wiederkommen, wenn nicht so viel los ist“, berichtete Kasper. Nicht nur die künstlerische Vielfalt im Umgang mit Farben und Formen im Haus habe die Menschen beeindruckt, schilderte Kasper, denn auch für den Garten gab es viele Komplimente. „Die haben gemerkt, dass wir den Garten pflegen wie eine Leinwand“, sagte der Künstler und Dozent mit einem Augenzwinkern.
Für das Ende des Jahres ist eine weitere Aktion in Planung, bei der dann einmal die Musik im Vordergrund stehen soll. Angedacht ist ein Atelierkonzert in kleinem Rahmen, bei dem eine Sängerin und ein Pianist die Winterreise von Franz Schubert darbieten werden.