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Klinikum Westfalen will namentliches Corporate Design schaffen: Hellmig-Krankenhaus heißt bald Knappschaft Kliniken Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Das Hellmig-Krankenhaus wird ab dem 1. Januar 2025 Knappschaft Kliniken Kamen heißen und ein neues Logo verpasst bekommen.Das Hellmig-Krankenhaus wird ab dem 1. Januar 2025 Knappschaft Kliniken Kamen heißen und ein neues Logo verpasst bekommen.Kamen. (AG) Das Klinikum Westfalen, zu dem neben dem Kamener Hellmig-Krankenhaus drei weitere Hospitäler in Dortmund und Lünen gehören, will sich mit Blick auf die bundesweit steigende Zahl an Krankenhaus-Insolvenzen marktstrategisch neu aufstellen und für seine Häuser ein einheitliches Erscheinungsbild mit Wiedererkennungswert schaffen. Die Maßnahmen, die die Stadt Kamen und ihre Klinik betreffen, wurden in der letzten Woche vom Rat einstimmig angenommen.

Dazu gehört auch ein neuer Name: Ab dem 1. Januar 2025 soll das Hellmig-Krankenhaus Knappschaft Kliniken Kamen heißen. Auch für die Umbenennung der anderen drei Häuser, die demnächst in Knappschaft Kliniken Lünen, Knappschaft Kliniken Dortmund und Knappschaft Kliniken Lütgendortmund umbenannt werden sollen, musste der Kamener Rat grünes Licht geben, da die Stadt als Gesellschafterin im Gesamtaufsichtsrat sitzt. Alle zwölf Kliniken innerhalb der Dachgesellschaft Knappschaft Bahn-See sollen demnächst einheitlich unter Knappschaft Kliniken firmieren und auch mit einem Corporate Design-Schriftzug versehen werden. Klinikum Westfalen-Hauptgeschäftsführer Stefan Aust erklärte im Rat, was sich die Gesellschaft davon verspricht. Zwar stehe das Klinikum Westfalen als einer der wenigen Krankenhausverbunde im Vergleich zu vielen anderen "äußerst positiv da", weil das Land NRW den Bedarf an den jeweiligen Häusern anerkennt. Auch für die Entwicklung der nächsten Jahre sei man guter Dinge, so Aust: Sein Institut schreibe nach wie vor schwarze Zahlen, und auch die Einstellung von insgesamt 300 zusätzlichen neuen Pflegekräften innerhalb von drei Jahren sieht Aust als großen Erfolg. Dennoch gehe es der Branche insgesamt seit etwa 20 Jahren immer schlechter, die Herausforderungen von Krankenhausreform, zunehmender Ambulantisierung, gestiegenen Tarifverträgen des Marburger Bundes und des allgemeinen Fachkräftemangels seien enorm, so Aust. Daher sei es wichtig, durch Markenbündelung auf die Stärken des Klinikverbundes hinzuweisen, wobei die Spezialisierung auf medizinische Bereiche eine große Rolle spiele, sagt Aust. Gastroenterologie und Darmbereichserkrankungen sind etwa die Spezialgebiete, die wesentlich zum Gesamtumsatz des Hellmig-Krankenhauses beitragen. Der Rat stimmte der Umfirmierung mit einer Enthaltung einstimmig zu.