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Eltern der Josef-Grundschüler besorgt über ungesunde Verlockung auf dem Schulweg

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

E-Zigaretten, Energy-Drinks, süße und fettige Snacks: Ob sie der geeignete Schulwegbegleiter für Grundschüler sind, bezweifelt die Elternschaft der Josefschule, denen dieser Automat am Sesekepark ein Dorn im Auge ist. Foto: privatE-Zigaretten, Energy-Drinks, süße und fettige Snacks: Ob sie der geeignete Schulwegbegleiter für Grundschüler sind, bezweifelt die Elternschaft der Josefschule, denen dieser Automat am Sesekepark ein Dorn im Auge ist. Foto: privat

Kamen
. (AG) 
Maike Gödecker ist Mutter zweier Kinder, die auf die Josefschule am Schwesternganggehen, und macht sich Sorgen um die Gesundheit der Grundschüler. Denn auf ihremSchulweg kommen Dutzende von ihnen tagtäglich an einer ungesunden Verlockung vorbei - oder eben auch nicht.

Auf dem kürzlich privat veräußerten Gelände mit dem alten Backsteinhaus der ehemaligen Josefschule wurden offenbar direkt nach den Herbstferien Snackautomaten aufgestellt, deren Inhalt nicht gerade gesundheitsförderlich sein dürften, sprich: nikotinhaltige Vapes, elektronische Einwegzigaretten, und andere Waren, die auch für die sonstige körperliche Verfassung nicht sonderlich zuträglich sind. Maike Gödecker berichtet von "Energy-Drinks, gesundheitsgefährdenden Chips und weiteren ungeeigneten Lebensmitteln", wie sie sagt. In den Getränkemärkten würden zumindest E-Kippen und Energy-Drinks nicht an Grundschüler verkauft, sagt die Josefschul-Mutter, am Automaten sei dies indessen kein Problem. Auch wenn die Einwegzigaretten nur mit Code-Zugang erhältlich sind, genug anderes ungesundes Zeug sei trotzdem dabei, warnt GödeckerZwar wurden die Spielgeräte auf dem Gelände schon vor zwei Jahren aufgrund des Neubaus der angrenzenden AWO-Kita abgebaut, trotzdem kommen die Grundschüler täglich an den Geräten vorbei, da sie ihre Pausenzeiten im Sesekepark verbringen. Sie habe sogar den Aufsteller des Automaten und Inhaber des Grundstücks auf die Bedenken hingewiesen, berichtet Maike Gödecker. Der aber finde den Platz "super" und sehe keinen Handlungsbedarf. Auch von dem Vorschlag, die beiden Automaten stattdessen mit Müsli-Riegeln oder anderen,gesünderen, Snacks zu bestücken, sei er ebenso wenig begeistert gewesen, wie von der Anregung für einen alternativen Gerätestandort oder einer Ausschaltphase während der SchulzeitenEr habe einen Vertrag, zitiert Maike Gödecker den Automatenaufsteller, und bei dem bleibe es. Etwas anderes konnte der besorgten Mutter auch die Schulverwaltung der Stadt Kamen nicht mitteilen. Da es sich um ein Objekt auf einem Privatgelände handele, gebe es keinen rechtlichen Spielraum, sich der fatalen Versuchung für die Kids zu entledigen. "Ich als Mutter von zwei Kindern der Josef-Schule bin erschüttert von der Pietätlosigkeit des Aufstellers und baue auf die Einstellungen und Rückmeldungen anderer Kamener Eltern und Bürger, die hoffentlich den Aufsteller die Bestückung oder sogar Platzierung überdenken lassen", empört sich Gödecker.Beim Sankt Martins-Umzug der Einrichtung am vergangenen Donnerstag habe sie mit vielen anderen Josefschul-Eltern gesprochen, die unisono derselben Meinung seien. Man hoffe nun, durch verstärkten Druck über die Elternschaft das Vernunftpotenzial des Aufstellers zu erreichen.