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SPD-Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel begleitet Feuerwehr-Einsätze in Kamen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Feuerwehr Kamen Hospitation1124

Kamen. Die Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel hat einen 12-Stunden-Dienst bei der hauptamtlichen Feuerwehr in Kamen begleitet, um die Herausforderungen des Berufsalltags der Rettungskräfte aus erster Hand kennenzulernen. “Der direkte Einblick in den Arbeitsalltag ist für meine Arbeit im Landtag von zentraler Bedeutung. Aus Respekt vor der enormen Verantwortung der Feuerwehrkräfte möchte ich fundierte Entscheidungen treffen, die der Realität vor Ort gerecht werden,” erklärte Gosewinkel nach ihrem Dienst.

Während ihrer Hospitation durfte sie auf dem Rettungswagen 2 Einsätze begleiten. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der Professionalität der Auszubildenden, die im dritten Lehrjahr bereits eigenständig Einsätze fuhr. Gosewinkel begleitete fünf Einsätze, die die Bandbreite der täglichen Aufgaben der Feuerwehr verdeutlichten:

Einsatz 1: Transport einer 88-jährigen Patientin mit Vorhofflimmern vom Hausarzt ins Krankenhaus.

Einsatz 2: Versorgung und Kontrolle einer Schwangeren nach einem Autounfall auf der Autobahn.

Einsatz 3: Betreuung eines 83-jährigen Mannes mit Schwächeanfall.

Einsatz 4: Versorgung einer dehydrierten 80-jährigen Patientin mit Presbydysphagie.

Einsatz 5: Unterstützung beim Löschen eines brennenden Papiercontainers.

“Diese Einsätze zeigen, wie vielfältig die Aufgaben der Feuerwehr sind – von medizinischen Notfällen über technische Hilfeleistungen bis hin zu Brandeinsätzen. Jeder einzelne Einsatz ist wichtig und erfordert höchste Konzentration und Einsatzbereitschaft,” so Gosewinkel.

Im Gespräch mit den Rettungskräften wurde auch auf die Herausforderungen im Berufsalltag eingegangen, darunter die Belastung durch den Fachkräftemangel sowie die mangelnde Rücksicht vieler Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr. “Ich war schockiert, wie viele Autofahrer auf Blaulicht und Martinshorn nicht angemessen reagieren. Das ist nicht nur respektlos, sondern gefährdet Leben,” kritisierte die Abgeordnete.

Die Hospitation knüpft an Gosewinkels bisherigen Austausch mit der Feuerwehrleitung, dem Personalrat und der Gewerkschaft an. Bereits im Sommer hatte sie die Anhebung der Altersgrenze für Berufsfeuerwehrleute von 60 auf 61 Jahre begleitet. Der Kontakt zu den Hauptamtlichen sei essenziell: “Nur durch den direkten Dialog können wir im Landtag die richtigen Weichen stellen.”

Mit Blick auf die anstehende Novelle des Brandschutz- und Katastrophenhilfegesetzes erklärte Gosewinkel: “Ich nehme viele wertvolle Impulse aus der Praxis mit, die ich in Düsseldorf einbringen werde. Die Arbeit der Feuerwehr ist systemrelevant, und wir müssen alles dafür tun, die Rahmenbedingungen für diese unverzichtbaren Kräfte zu verbessern.”

Die Hospitation unterstreicht Gosewinkels Engagement, politische Entscheidungen auf der Grundlage realer Erfahrungen zu treffen und die Leistung der Rettungskräfte anzuerkennen. “Dieser Tag hat mir noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Praxis ist. Genauso soll es sein!”