Kinder der Diesterwegschule begeistern mit Show zum Advent
von Christoph Volkmer
Kamen. Dass die ehrwürdige Konzertaula komplett aus allen Nähten platzt, schaffen in der Regel nur ganz wenige besondere Ereignisse. Eins davon ist die große Advent-Show der Diesterwegschule.
Wenn selbst die 860 Sitzplätze der viel genutzten Aufführungshalle bei Weitem nicht ausreichen, muss etwas Besonders auf der Bühne geboten werden. So geschehen am Donnerstag, 5. Dezember. Damit jedes Kind einmal in der Grundschulzeit an einer großen und feierlichen Show zum Thema Advent teilnimmt, hat die Diesterwegschule diese Veranstaltung jetzt wieder in der Konzertaula durchgeführt. „Wir hatten uns eigentlich auf die Fahnen geschrieben, dies alle vier Jahre in diesem großen Rahmen auf die Beine zu stellen, leider hat die Corona-Pandemie zu einer Unterbrechung geführt“, so Schulleiterin Petra Wüster. Die letzte Show in der Aula fand schon 2017 statt.
Alle Schülerinnen und Schüler der Schule beteiligten sich mit ihren Klassen an der umjubelten Vorführung, die insgesamt 13 Programmpunkte bot. „Seit November haben die Kinder ihr jeweiliges Programm einstudiert“, sagte Petra Wüster. Je näher die Aufführung in den vergangenen Tagen gerückt sei, desto mehr sei die Aufregung bei den Kindern spürbar gewesen, schilderte die Schulleiterin.
Die Kinder der drei ersten Klassen eröffneten das gut 90-minütige Programm mit einem gemeinsam vorgetragenen Bewegungslied. Danach folgten kleine Theaterstücke mit musikalischer Untermalung bis hin zu mitreißenden Tanzeinlagen. Viele Kinder nutzten die Möglichkeit, sich bei der Show weihnachtlich gekleidet zu präsentieren, so dominierten Nikolausmützen das Bild.
Bekannt ist die Diesterwegschule unter anderem für die Ausrichtung des Karnevalsumzugs durch die Innenstadt. Die Vorliebe für besondere Verkleidungen war auch bei den Vorführungen nicht zu übersehen. Viel Applaus gab es dabei unter anderem für die überzeugende Darstellung eines Igels bei der Geschichte „Der Igel mit der roten Mütze“ der Klasse 2a.
Die Klasse 3d präsentierte im großen Rahmen ein selbst produziertes Musikvideo. „Darin geht es darum, dass alle gleich sind und alle dazugehören“, so Petra Wüster über die Produktion. Zum Finale waren dann auch die vielen Eltern und Großeltern in der Aula gefragt. Sie waren eingeladen, beim Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ mitzusingen.
Wie es sich für eine große Aufführung gehört, endete der besondere Nachmittag nicht mit dem letzten Lied, sondern beim anschließenden Beisammensein im Foyer, bei dem der Förderverein der Schule für vielfältige Versorgung von Klein und Groß sorgte.