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NRW-Minister wirbt bei Besuch in Kamen für Ausbildung in der Pflege

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat am Dienstag das Haus Volkermann in Kamen besucht. Auch Tilman Rademacher (rechts), CDU-Kandidat für die Bundestagswahl war dabei. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deNRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat am Dienstag das Haus Volkermann in Kamen besucht. Auch Tilman Rademacher (rechts), CDU-Kandidat für die Bundestagswahl war dabei. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Prominenter Besuch im Haus Volkermann: Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, hat am Dienstag, 4. Februar, das Pflegeheim der compassio-Gruppe besucht. Der 67-Jährige informierte sich dabei über das tägliche Leben der Bewohner und aktuelle Herausforderungen in der Pflege.

Zusammen mit Tilman Rademacher, Kandidat der CDU für die bevorstehende Bundestagswahl, ließ sich der Minister zuerst über die 30.000 Quadratmeter große Anlage führen, zu der drei Häuser gehören. Neben Dauer- und Kurzzeitpflege verfügt die Einrichtung in Kamen mit der „Jungen Pflege“ über eine absolute Besonderheit. Dieses Angebot ist speziell auf die Bedürfnisse von Menschen zwischen 18 und 65 Jahren zugeschnitten. 90 Plätze für junge Menschen mit schweren geistigen oder körperlichen Einschränkungen stehen hier zur Verfügung.

Einblicke - auch in den Bereich „Junge Pflege“ - gab es im Rahmen einer kleinen Führung. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deEinblicke - auch in den Bereich „Junge Pflege“ - gab es im Rahmen einer kleinen Führung. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

„In diesem Bereich wollen wir auch an anderen Standorten weiter wachsen“, so Christopher Nolde, Hauptgeschäftsführer der compassio-Gruppe bei der Führung. Das Wohn-, Pflege- und Betreuungsangebot ist überregional bekannt und gefragt. Der zuständige Pflegedienstleiter Stefan Schinke teilte mit, dass auch Menschen aus Bayern und Hamburg in der Einrichtung eine neue Heimat gefunden haben. „Die Bewohner fühlen sich wohl, wenn sie merken, dass es den Mitarbeitern auch gut geht“, schilderte Schinke. Dafür habe man unter anderem ein dementsprechendes arbeitsspezifisches Umfeld geschaffen.

Über 100 Mitarbeitende hat das Pflegeheim an der Heerener Straße in den verschiedenen Bereichen. Hinzu kommen 24 Azubis und damit deutlich mehr als an vielen anderem Standorten der Gruppe, die knapp 100 stationäre Pflegeeinrichtungen in Deutschland betreibt und so insgesamt mehr als 11.000 Pflegeplätze anbietet. In Kamen gehört auch das Haus am Koppelteich sowie in Unna das Haus Husemann in Unna zur compassio-Gruppe.

Beruf mit Perspektive

Bei einer Gesprächsrunde mit Volkermann-Bewohnern und Pflegekräften sprach der CDU-Politiker Laumann unter anderem darüber, dass im vergangenen Jahr über 17.000 junge Menschen nach ihrer Schullaufbahn eine Ausbildung in der Pflege begonnen haben. Es sei ärgerlich, dass dies wenig bekannt sei, immerhin seien dies doch zehn Prozent der Schüler. Das Image, dass Pflege schlecht bezahlt werde, stimme heute ebenfalls nicht mehr. „Außerdem sind Arbeitsverträge in der Pflege meist unbefristet“, warb Laumann. Auf der anderen Seite ist die Quote derjenigen, die ihre Ausbildung abbrechen, mit 30 Prozent hoch. Allerdings, so Laumann, sei dies nicht nur in der Pflege der Fall.

Thematisiert wurde überdies die Initiative „Demokratie pflegen“ von drei Pflegeheimbetreiber-Gruppen. Ziel der zusammen rund 500 Pflegeeinrichtungen ist es, die demokratische Teilhabe der über 50.000 Bewohner zur Bundestagswahl am 23. Februar zu fördern. Auch in den beiden Einrichtungen in Kamen wird es daher Unterstützung bei der Teilnahme an der Briefwahl sowie Shuttle-Angebote am Wahltag geben.

„Wir werden mit Trennwänden auch eine geheime Wahl im Haus ermöglichen“, kündigte Christopher Nolde an.

Bei einer Gesprächsrunde kam Karl-Josef Laumann mit Volkermann-Bewohnern und Pflegekräften ins Gespräch. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deBei einer Gesprächsrunde kam Karl-Josef Laumann mit Volkermann-Bewohnern und Pflegekräften ins Gespräch. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

Archiv: Seniorenheimbetreiber-Gruppe kauft die Einrichtungen der Spies KG in Kamen und Unna