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    Umbau an der VKU-Zentrale: Unterstellhalle ist bald Geschichte

    Die Kreisverkehrsgesellschaft VKU stellt sich für die Zukunft auf. Damit künftig Elektrobusse geladen werden können, wird derzeit die alte Unterstellhalle abgerissen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deDie Kreisverkehrsgesellschaft VKU stellt sich für die Zukunft auf. Damit künftig Elektrobusse geladen werden können, wird derzeit die alte Unterstellhalle abgerissen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

    von Christoph Volkmer

    Kamen. Seit Herbst vergangenen Jahres rollen für die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) die ersten drei Elektrobusse auf den Straßen im Kreis Unna. Bekanntlich plant das Unternehmen, den Anteil der Elektrobusse bis 2030 auf 50 Prozent zu erhöhen. Daher wird derzeit der Betriebshof in Kamen vielen Bereichen umgebaut.

    Auf dem Gelände, das seit 1909 der Hauptsitz der VKU ist, laufen derzeit die Abrissarbeiten der großen Unterstellhalle, die bisher Platz für maximal 48 Solo-Busse bot. Bis zum Herbst soll hier die neue Abstellhalle entstehen, in der die E-Busse auch geladen werden. Das wird über Ladehauben erfolgen, die unter dem Dach der neuen Halle angebracht werden. Bis dahin sollen insgesamt 19 E-Busse in Kamen eingetroffen sein. Die Ausschreibungen für die Hochbauarbeiten für die neue Halle laufen derzeit. Die VKU hofft, im März den Auftrag vergeben zu können.  

    Über die Arbeitsfortschritte berichtet die VKU regelmäßig auch auf ihrer Homepage. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deÜber die Arbeitsfortschritte berichtet die VKU regelmäßig auch auf ihrer Homepage. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

    Um Baulärm und Staubverbreitung möglichst einzudämmen, bleibt die hintere Wand der alten Halle im Ostbereich des Betriebshofs so lange stehen, wie im Bereich davor abgerissen wird. „Wir haben damals auf der Veranstaltung für Anwohner zugesagt, dass wir alles unternehmen wollen, um die Belästigungen möglichst gering zu halten“, erklärt VKU-Betriebsleiter Klaus Matthies diese Vorgehensweise. Dazu gehört ebenso die Einhaltung der üblichen Arbeitszeiten in der Woche zwischen 7 und 18 Uhr. „An Samstagen werden hier keine Abrissarbeiten vorgenommen“, unterstreicht der Betriebsleiter.

    Busse am ehemaligen Baumarkt stationiert

    Einen Ersatz für nun die am Hauptsitz fehlenden Abstellflächen hat die VKU mit dem Grundstück des ehemaligen Praktiker-Baumarktes an der Henry-Everling-Straße gefunden, wo die Fahrer auch ihre jeweiligen Schichten beginnen. Büro- und Sozialcontainer sowie eine Toilette stehen auf dem Areal ebenfalls bereit. „Es ist also sichergestellt, dass die Kollegen dort ihren Kaffee bekommen“, so Klaus Matthies.

    Die Werkstatt hat bereits neue Eingangstore erhalten, damit auch Elektrobusse hineinpassen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.deDie Werkstatt hat bereits neue Eingangstore erhalten, damit auch Elektrobusse hineinpassen. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

    Der erste Schritt für auf dem Weg zur Umstellung von Dieselbussen auf Elektrobusse ist bereits mit dem Start des Umbaus der Werkstatt erfolgt. Dies ist nötig, weil die neuen Busse höher sind als die aktuelle Flotte. „Deshalb sind höhere Tore eingebaut worden. Zudem mussten in der Halle Betonquerträger entfernt werden“, schildert Klaus Matthies. Ganz abgeschlossen sind die Arbeiten noch nicht, denn im zweiten Quartal soll noch ein Hocharbeitsstand installiert werden, damit die Mitarbeiter auf einer zweiten Ebene auch im Dachbereich der modernen Busse arbeiten können. Auf dem Gelände sind zudem bereits Stromleitungen für Elektroladestationen verlegt worden. Zudem hat eine Mittelspannungsstation auf dem Gelände Platz gefunden.

    Platz für eine Aufladungsmöglichkeit der E-Busse gibt es in der Werkstatt nicht, dafür aber hat die VKU bisher acht mobile Ladeboxen angeschafft. Damit müssten im Herbst die neuen E-Busse geladen werden, falls die neue Halle dann noch nicht fertig ist. In dieser Beziehung ist der Betriebsleiter aber optimistisch: „Wir liegen derzeit im Zeitfenster. Manchmal wünscht man sich, dass es in einigen Bereichen schneller geht, aber uns geht Sorgfalt vor Schnelligkeit, immerhin soll uns das Ganze in den nächsten Jahrzehnten begleiten.“ Die Kosten für die Herstellung der neuen Infrastruktur liegen bei gut 20 Millionen Euro.  

    Die alte Unterstellhalle wird in wenigen Wochen verschwunden sein. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

    Archiv: Serie: Blickwinkel Kamen - Bilder aus unserer Stadt

    Baugenehmigung für den VKU-Betriebshof-Umbau in Kamen offiziell erteilt

    Umbau für Elektrobusse: VKU-Betriebshof wird zur Baustelle

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