Nachhilfe für das Befüllen des Sportbeckens im Außenbereich ist nur für das Foto nötig: Am C-Rohr der Feuerwehr Kamen sind zu sehen (v.l.) Bauleiter Daniel Lögering, sowie von der GSW der technische Leiter Dennis Junge, Badleiter Jens Winiecki, Bäderbetriebsmanager Jens Holtsträter und Bäderchef Carsten Langstein. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
von Christoph Volkmer
Kamen. Wasser marsch im neuen Kombibad! Mit großen Schritten geht es auf die Eröffnung des Sesekebades zu. Beim Pressetermin auf der XXL-Baustelle sind jetzt etliche sehenswerte Einblicke in das rund 32 Millionen Euro teure Projekt möglich gewesen, bevor es am 16. Mai offiziell losgehen soll.
Das neue Bad der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen-Bergkamen-Bönen bringt zahlreiche Neuigkeiten und Attraktionen - eins aber ist geblieben, der Ort für das 50 Meter lange Sportbecken. Das neue Bauwerk aus Edelstahl strahlt beim Termin gefühlt mit den Verantwortlichen und der Frühlingssonne um die Wette. Denn es ist der Tag, an dem die mehrtägige Befüllung des Beckens startet. 2100 Kubikmeter Wasser passen hinein, befüllt wird derzeit über die Anlage des Bades und einen Hydranten. „Wir rechnen stündlich mit 30 Kubikmetern. So gesehen, sollte das Becken am Sonntag voll sein“, rechnet Jens Holtsträter von den GSW vor.
Im Außenbereich sind die Arbeiten bereits weit vorangeschritten. Auch ein Teil der Rutsche im Erlebnisbecken ist schon angebracht. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
Badleiter Jens Winiecki ist schon seit 1999 für Stadtwerke aktiv. Jetzt freut sich der langjährige Leiter des Wellenbades in Bergkamen auf die neue Aufgabe im brandneuen Bad. Täglich ist er vor Ort und nimmt die Fortschritte mit Begeisterung zur Kenntnis: „Es ist schön zu sehen, dass es nach der langen Zeit ohne Bad wieder losgeht. Wenn man sich das Gelände vorher angeguckt hat, weiß man, dass es sich gelohnt hat.“ Wenn das Bad die Türen öffnet, ist Winiecki einer von zwölf Mitarbeitern vor Ort. Bewerbungsgespräche mit zusätzlichen Kräften wie Rettungsschwimmern laufen derzeit noch.
Der Bäderchef der GSW, Carsten Langstein, ist ebenfalls bereits voller Vorfreude: „Im Innenausbau sind wir schon richtig weit. In einigen Bereichen sieht man schon fast den Endzustand.“ Dazu gehört zweifelsfrei das Multifunktionsbecken, in dem bald Kursangebote von Wassergymnastik bis hin zu Babyschwimmen angeboten werden. Die Höhe ist je nach Bedarf regelbar.
Das Kursbecken unter dem Blätterdach ist bereits gefüllt und sieht sehr einsatzbereit aus. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de
Da das Becken bereits mit Wasser befüllt ist und auch die Nackensprudeldüsen schon laufen, sieht es fast so aus, als könnte es im Kursbecken direkt losgehen. Ein Hingucker ist dabei nicht nur das Becken; auch der Blick zur Deckenverkleidung lohnt, dort sieht es so aus, als wäre man im Wald.
Das 25-Meter-Sportbecken im Innenbereich ist dagegen noch leer, immerhin lassen sich so die Dimensionen mit dem tiefen Eintauchbereich vom Sprungbrett aus nicht nur erahnen. Leer ist zudem noch das Kleinkinderbecken, eine wichtige Attraktion ist hier indes schon vor Anker gegangen, denn das Spielfloß „Köhmsche Kahn“ ist bereits aufgebaut und wartet darauf, in gut zwei Monaten bespielt und erobert zu werden.
Das Spielfloß „Köhmsche Kahn“ steht im Kleinkinderbereich und bietet verschiedene Spielmöglichkeiten mit und ohne Wasser.
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