• Zeche Monopol
  • Kamener Kreuz
  • Kamener Kirchen
  • Kamen-Methler
  • Schloss Heeren

Letzte Nachrichten

    Werbung

    Muttertag 2025: Danke, dass es Euch gibt!

    Die Geschichte hinter dem Muttertag: Anna Marie Jarvis und ihr Erbe

    Muttertag 2024: Danke, dass es Euch gibt!Muttertag 2024: Danke, dass es Euch gibt!Am 12. Mai 1907, organisierte die Methodistin Anna Marie Jarvis in Grafton, West Virginia, ein Memorial Mothers Day Meeting. Dieses Treffen fand statt, um ihrer Mutter Ann Maria Reeves Jarvis zu gedenken, die zwei Jahre zuvor verstorben war. Es war der Beginn eines bedeutenden Moments, der den Muttertag, wie wir ihn heute kennen, ins Leben rief.

    Anna Marie Jarvis verteilte an diesem Tag 500 weiße Nelken vor der örtlichen Kirche als Zeichen ihrer Liebe und Verehrung für ihre Mutter. Im darauf folgenden Jahr, auf ihr Drängen hin, wurde in der Methodistenkirche in Grafton allen Müttern eine Andacht gewidmet, wiederum am zweiten Maisonntag.

    Getrieben von dem Wunsch, einen offiziellen Feiertag zu Ehren der Mütter zu etablieren, widmete sich Anna Marie Jarvis hauptberuflich diesem Ziel. Sie startete eine breit angelegte Initiative und schrieb Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine. Ihre Bewegung gewann schnell an Fahrt. Bereits 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. Die Methodisten in West Virginia führten ihn 1912 ein.

    Der endgültige Durchbruch kam am 8. Mai 1914, als der US-Kongress die Joint Resolution verabschiedete, den zweiten Sonntag im Mai offiziell als Muttertag zu erklären. Präsident Woodrow Wilson folgte diesem Beschluss noch im selben Jahr, indem er anwies, an diesem Tag die öffentlichen Gebäude zu beflaggen. So wurde der Muttertag 1914 zum ersten Mal als nationaler Feiertag begangen.

    Trotz ihres Erfolges wandte sich Anna Marie Jarvis später von der Bewegung ab, die sie ins Leben gerufen hatte. Sie bereute zutiefst die Kommerzialisierung des Muttertags und kämpfte vergeblich für dessen Abschaffung. Die einst edle Idee, die Mütter zu ehren, war in ihren Augen von Konsum und Kommerz überlagert worden.

    Die Geschichte von Anna Marie Jarvis ist eine Erinnerung daran, wie aus einer persönlichen Geste der Liebe eine landesweite Bewegung wurde. Ihre Ambition, die Mütter zu feiern und zu ehren, wird auch heute noch weltweit fortgeführt, selbst wenn die Kommerzialisierung des Tages ihre ursprüngliche Vision überlagert hat.

    Der Muttertag bleibt dennoch eine Gelegenheit, die bedingungslose Liebe und Hingabe der Mütter zu würdigen, und erinnert uns daran, dass hinter jedem Feiertag eine bemerkenswerte Geschichte steckt.

    In verschiedenen Ländern der Welt wird der Muttertag auf unterschiedliche Weise zelebriert. Traditionen variieren stark: In Äthiopien schmieren sich Mütter Butter ins Gesicht und führen den "Fruchtbarkeitstanz" auf. In Frankreich erhalten viele Mütter einen Kuchen in Form eines Blumenstraußes. Die Engländerinnen und Engländer verschenken einen besonderen Früchtebisquit-Kuchen mit Marzipan. In Japan werden Mütter von ihren Kindern gemalt. Eine eher ungewöhnliche Praxis findet sich in Serbien, wo Mütter symbolisch gefesselt werden und nur gegen Süßigkeiten wieder "befreit" werden.

    Die Entwicklung des Muttertags in Deutschland: Von Blumenwünschen zum nationalen Feiertag

    In Deutschland wurde der Muttertag Anfang der 1920er Jahre vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber eingeführt. Mit Plakaten unter dem Motto „Ehret die Mutter“ in den Schaufenstern wurde betont unpolitisch der Tag als „Tag der Blumenwünsche“ gefeiert. Rudolf Knauer, der Vorsitzende des Verbandes, ebnete am 13. Mai 1923 den Weg für den ersten deutschen Muttertag mit Werbekampagnen und Veranstaltungen, die die Idee des Muttertags populär machten. Ab 1926 übernahm die Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung die Propagierung des Muttertags, um ihn als offiziellen Feiertag festzulegen.

    Die weltweite Botschaft ist eindeutig: Mütter haben wundervolles geleistet und gegeben - darum sollten sie auch an jedem Tag des Jahres geehrt und geliebt werden. Doch dieser Tag ist ein besonderer. Und: ganz gleich, wo auf der Welt: Liebe Mütter, ihr seid großartig. Danke, dass es euch gibt!

    Das Team von KamenWeb gratuliert allen Müttern und wünscht einen schönen Muttertag!



    Werbung

    Suche

    Werbung