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    Tradition lebt weiter: Wandergeselle aus Suhl besucht Kamener Rathaus

    Mit Handschlag und guten Wünschen: Bürgermeisterin Elke Kappen empfängt den BäckergesellenMit Handschlag und guten Wünschen: Bürgermeisterin Elke Kappen empfängt den Bäckergesellen. Foto: Stadt Kamen

    Kamen. Seltenen Besuch konnte Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen im Rathaus empfangen. Ein Bäckergeselle aus Suhl sprach traditionell im Rathaus vor und bat um einen Dienstsiegel-Stempel für sein Wandergesellenbuch. Natürlich wurde auch ein klassischer Handwerker-Spruch aufgesagt. Nach einem kurzen Gespräch gab es von der Bürgermeisterin einen kleinen Obolus für die Reisekasse und gute Wünsche für den weiteren Weg.

    Während ansonsten eher Zimmermanns- oder Schreiner-Gesellen auf der Walz sind, zog hier nun einen Bäcker hinaus in die Welt. Auf seinem bisherigen Weg war er schon u.a. in Irland und war nun auf dem Weg zu Verwandten im Ruhrgebiet.

    Drei Jahre und einen Tag lang dauert die traditionelle Wanderschaft, die einem jahrhundertealten Ritual folgt. Auf Wanderschaft darf nur gehen, wer die Gesellenprüfung bestanden hat, ledig, kinderlos, jünger als 30 Jahre alt und schuldenfrei ist. Die Wandergesellen dürfen auf der Walz kein Geld für Schlafen oder Reisen ausgeben. Benötigen die Handwerksgesellen Arbeit, sprechen sie bei einem Meister vor, um gegebenenfalls für mehrere Wochen beschäftigt zu werden.

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