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    GSW laden Sesekebad-Anwohner zu exklusivem Nachbarschafts-Abend ein

    Zur Eröffnung hatten die Anwohner um das Sesekebad schon einmal Freitickets bekommen - sozusagen als Sofortmaßnahme. Das soll aber noch nicht alles gewesen sein. Foto: ArchivZur Eröffnung hatten die Anwohner um das Sesekebad schon einmal Freitickets bekommen - sozusagen als Sofortmaßnahme. Das soll aber noch nicht alles gewesen sein. Foto: ArchivKamen. (AG) Die Anwohner des Sesekebades fühlen sich nach der langen Bauzeit, die mit viel Lärm und Dreck einherging, zu billig abgespeist. Zwei Familien aus den Straßen Am Schwimmbad und Am Ufer beklagten sich in einem Schreiben samt gut gefüllter Unterschriftenliste an Stadtverwaltung und Gemeinschaftsstadtwerke GSW, dass sie als Entschädigung bisher nur Gratistickets und Snack-Gutscheine für die Neueröffnung erhalten hatten. Die GSW können aber beruhigen: Die Freikarten seien lediglich eine Sofortmaßnahme gewesen, eine Einladung zu einem exklusiven Nachbarschafts-Abend mit Grill und Freigetränken sei schon letzte Woche bei den Anwohnern eingegangen.

    Das Schreiben ging erst am Mittwoch bei den GSW ein, die Einladungen an die Anwohner rund um die ehemalige Dauerbaustelle zu der nichtöffentlichen Veranstaltung mit Grill, Getränken und Technikführung, seien vergangenen Donnerstag eigenhändig von den GSW in die Briefkästen rund um das Bad verteilt worden, sagt GSW-Sprecherin Mareike Füllner. Die Anwohner-Familien Klassen und Braun hatten in ihrem offenen Brief Enttäuschung über ihre bisherige Entschädigung für die jahrelangen Lärm-, Staub- und Lichtbelästigungen durch die Sesekebad-Baustelle geäußert. „Unfassbare Erschütterungen“ durch massive Bodenarbeiten, Unbenutzbarkeit von Terassen und Gärten aufgrund der Staubentwicklung, festgefahrener Schwerlastverkehr, eine „eskalierende Parksituation“ durch die Fahrzeuge der Handwerker, Unsicherheit in Bezug auf geltende Verkehrsregeln und fehlender Zugang zu Mülltonnen – dies alles habe man drei Jahre ertragen müssen. Man habe sich seitens der Anwohner als gebührende Entschädigung für die erlittenen Unbilden schon mehr als die Gratistickets für den Eröffnungstag erwart. Eine Möglichkeit seien Freikarten für alle betroffenen Anwohner.

    GSW-Sprecherin Füllner beschwichtigt: Es sei für die Stadtwerke immer klar gewesen, dass eine angemessene Entschädigung gewährleistet sein muss. Die Freikarten zur Eröffnung seien gewissermaßen nur eine Sofortmaßnahme gewesen, versichert sie. Das Team des Sesekebades lege großen Wert auf einen guten Draht zur Nachbarschaft, gerade mit Blick auf die drei schweren Baustellenjahre. In der letzten Phase des Neubaus seien alle personellen und zeitlichen Ressourcen auf die Fertigstellung und Neueröffnung des Bades fokussiert gewesen, erklärt Mareike Füllner. Der zeitliche Druck sei immens gewesen, einige Dinge seien dadurch etwas in den Hintergrund geraten, so die GSW-Sprecherin. Man werde seitens der Stadtwerke mit der versprochenen Entschädigung „auf jeden Fall Wort halten“, versichert sie. Deshalb wird noch im Juni exklusiv für die Sesekebad-Anwohner der Grill angeworfen. Zu dem speziellen Pool-Barbecue werden auch Bürgermeisterin Elke Kappen und die GSW-Geschäftsführung erwartet.

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