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Bildungs- und Teilhabepaket: 2012 wurden rund 25.000 Anträge im Kreis gestellt

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Kreis Unna. Das vom Bund 2011 auf den Weg gebrachte Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) wird im Kreis Unna immer besser angenommen. Das geht aus der Jahresstatistik des Kreises für 2012 hervor.

Danach wurden insgesamt 24.879 Anträge für ein oder mehrere Angebote gestellt (2011: 23.472). Noch deutlicher wird die Verbesserung bei der Betrachtung der verteilten Gelder: "Wir haben 2012 insgesamt rund 2,8 Mio. Euro an die Antragssteller auszahlen können", berichtet der Leiter des Fachbereichs Arbeit und Soziales des Kreises, Norbert Diekmännken. Damit wurde gegenüber 2011 (rund 1,5 Mio. Euro) eine Steigerung von über 80 Prozent erreicht.

Die Angebote aus dem Bildungs- und Teilhabepaket sind gedacht für Kinder und Jugendliche aus Familien mit kleinem Geldbeutel, also Bezieher von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe, Grundsicherung, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Leistungen nach § 2 Asylbewerberleistungsgesetz. Die Leistungen umfassen z. B. die Mittagsverpflegung in Schulen, Kindertagesstätten und Horts, die Finanzierung von Klassenfahrten und Tagesausflügen von Schulklassen und Kindergärten, Lernförderung sowie die finanzielle Unterstützung des Musikunterrichtes oder der Mitgliedschaft in einem Sportverein.

"Der Weg zur Antragstellung ist bei uns im Kreis einfach, weil wohnortnah organisiert. Die Anträge können in allen Rathäusern, in allen  Jobcentern oder beim Kreis selbst abgegeben werden", betont Stefan Eggert, der Koordinator des Bildungs- und Teilhabepaketes. Die stark verbesserte Ausschöpfung der Mittel führt er nicht zuletzt auf einen höheren Bekanntheitsgrad durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zurück: "Wir haben durch persönliche Ansprache und durch verstärkte Werbung unter anderem im Internet und in den Jobcentern eine größere Akzeptanz bei den Leistungsberechtigten erreicht. Das ist ein schöner Erfolg, denn jeder ausgezahlte Euro kommt unmittelbar den Kindern und Jugendlichen zu Gute", so Eggert.

Mit Abstand am meisten gefragt ist das Schulbedarfspaket von 100 Euro: Insgesamt wurde es im vergangenen Jahr 10.466 Mal beantragt (2011: 9.955). Diese pauschale Leistung für den Schulbedarf kann auch jetzt zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres und dann wieder zum 1. August in Anspruch genommen werden. Ein zusätzlicher Antrag ist für Bezieher von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfeempfänger nicht erforderlich. "Bezieher von Wohngeld und Empfänger des Kinderzuschlages (KiZ) müssen Anträge stellen und sollten dies, sofern noch nicht geschehen, auch kurzfristig tun", empfiehlt Stefan Eggert.

Auf 6.247 stieg 2012 die Zahl der Anträge für den Zuschuss zum Mittagessen (2011: 4.874), außerdem verstärkt nachgefragt wurde die Bezuschussung von Klassenfahrten und Ausflügen. 2011 verzeichneten der Kreis und das Jobcenter in diesem Bereich insgesamt 3.404 Anträge, 2012 waren es bereits 4.500.

Insgesamt 568 Mal wurden im vergangenen Jahr die Leistungen für die Lernförderung beantragt. "Hier erhoffen wir uns eine weitere Steigerung der Antragszahlen, da die Zugangsvoraussetzungen im laufenden Schuljahr vereinfacht wurden. Dadurch können jetzt beispielsweise Schülerinnen und Schüler an allen Schulen im Kreisgebiet Lernförderung beantragen", erklärt Eggert.

Einzelheiten zum Bildungs- und Teilhabepaket, zu Ansprechpartnern und Anträgen finden sich auf den Internetseiten des Kreises unter www.kreis-unna.de oder unter www.bildungspaket.kreis-unna.de. Kerninformationen gibt es dort auch in türkischer sowie in russischer Sprache.

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