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Flexible Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen

am . Veröffentlicht in Lokalnachrichten

Foto: Ina Scharrenbach MdL CDUKamen. Von 19 Kindertageseinrichtungen in Kamen öffnet eine Einrichtung ihre Pforten vor 7 Uhr, 14 Einrichtungen vor 7.15 Uhr und eine Einrichtung vor 7.30 Uhr. Keine der Kamener Kindertageseinrichtungen bietet allerdings Öffnungszeiten nach 16 Uhr an. Das ergab eine Auswertung der Landesregierung auf Anfrage der Kamener Landtagsabgeordneten Ina Scharrenbach MdL. Daher wirbt die Kamener CDU-Fraktion nun für die Durchführung einer Elternbefragung, um festzustellen, welche Bedarfe die Eltern bei Öffnungszeiten von Kindertageseinrichtungen haben. Ein entsprechender Antrag wurde für die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 18. April 2013 gestellt.

Ina Scharrenbach MdL, Fraktionsvorsitzende der CDU: „Für Eltern gewinnen zunehmend flexible Betreuungszeiten an Bedeutung. In vielen Familien sind beide Elternteile berufstätig oder wächst das Kind bei einem berufstätigen Elternteil auf. Mit der immer stärkeren Ausdifferenzierung der Arbeitszeiten ergeben sich Nachfragen nach Betreuungsplätzen, die häufig über die bestehenden Belegungsmöglichkeiten und Öffnungszeiten hinaus gehen. Zusätzlich verlangen viele Arbeitgeber von ihren Angestellten einen flexiblen Arbeitseinsatz und oft mehr als nur einen „8-Stunden-Tag“. Für berufstätige Eltern ist es oft schwierig, pünktlich Feierabend zu machen, um ihr Kind rechtzeitig aus der Kindertagesbetreuung abholen zu können. Dies umso mehr, wenn die Eltern nicht in dem Ort arbeiten, an dem sie wohnen. Auf der anderen Seite geht es aber auch um die individuellen Bedürfnislagen der Kinder, die Stabilität von Bindungsmöglichkeiten zu Erwachsenen und anderen Kindern. Nicht alles, was „machbar“ ist, ist auch gut für die Familie und das Kind. Je jünger das Kind ist, umso mehr spielen stabile Rahmenbedingungen, beständige Bezugspersonen und Verlässlichkeit für die Kinder eine wesentliche Rolle.“

Der Träger der öffentlichen Jugendhilfe hat im Rahmen seiner Planungsverantwortung nach § 80 SGB VIII „den Bedarf unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der Personensorgeberechtigten für einen mittelfristigen Zeitraum zu ermitteln und zu planen, damit Mütter und Väter Aufgaben in der Familie und Erwerbstätigkeit besser miteinander vereinbaren können“. Um diesen Bedarf der Kamener Eltern insgesamt herauszufinden, bedarf es nach Einschätzung der CDU-Fraktion einer Elternbefragung, die zeitlich vorlaufend zur nächsten Anmelderunde für das Kindergartenjahr 2014/2015 stattfinden soll.

Scharrenbach weiter: „Die Erzieherinnen und Erzieher leisten jeden Tag eine hervorragende Arbeit für die ihnen anvertrauten Kinder. Wir wissen, dass es für die Umsetzung von neuen Öffnungszeitenmodellen kein Patentrezept gibt. Denn für die Kindertageseinrichtungen ist die Umsetzung flexiblerer Betreuungsangebote mit einer Reihe von Schwierigkeiten verbunden: Sie verfügen nur über begrenzte Personalressourcen, die sich an den Pauschalen des KiBiz orientieren. Häufig sind auch ihre Mitarbeiter/Innen Teilzeitkräfte. Es stellt sich die Frage nach der Umsetzung eines pädagogischen Konzeptes und nach der Organisation des Tagesablaufs, wenn Kinder ggf. auch länger als 16 Uhr in einer Einrichtung sind. Vielleicht ergeben sich hier auch sinnvolle Kooperationsmöglichkeiten mit der Kindertagespflege. Das alles gilt es zu berücksichtigen, aber um bedarfsgerecht planen zu können, ist es sinnvoll zu wissen, wie sich insgesamt die Bedarfslagen der Kamener Eltern in Bezug auf die Öffnungszeiten darstellen.“  

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