Psychologenteam fest in der Schullandschaft verankert
Kreis Unna. Die Amokläufe von Erfurt und Emsdetten bestürzten ganz Deutschland und führten zur Gründung der vom Land und Kreis getragenen schulpsychologischen Beratungsstelle für den Kreis Unna. Die Bilanz der inzwischen fünfjährigen Arbeit zeigt: Die Einrichtung und ihr Beratungsangebot sind fester Bestandteil der Schullandschaft.
In einer kleinen Feierstunde erinnerte Elisabeth Hanfland als Leiterin der Beratungsstelle an die Anfänge: "Wir haben damals völliges Neuland betreten und mussten unsere Aufgaben, unsere Arbeitsmethoden und die Konzepte aus dem Nichts heraus entwickeln." Das ist offensichtlich gut gelungen, denn nicht nur Landrat Michael Makiolla gratulierte zum fünfjährigen Bestehen und würdigte dabei die engmaschige und reibungslose Zusammenarbeit zwischen Land und Kreis.
Auch Susanne Blasberg-Bense geriet bei der Feier ins Schwärmen - aus guten Grund: Sie ist die zuständige Dezernentin bei der Bezirksregierung Arnsberg und fungierte bei Einrichtung der Beratungsstelle als Geburtshelferin.
Welchen Stellenwert die Arbeit der fünf Schulpsychologinnen und eines Schulpsychologen (5 Stellen) hat, belegt die Bilanz 2008 - 2013. Über 1.840 Beratungen wurden in den letzten fünf Jahren durchgeführt, über 700 davon ganz niederschwellig per Telefon. Einen Schwerpunkt bildeten die Einzelfallberatungen (1.181/366).
Die in einem kleinen Heft zusammengefassten Eckdaten zur zwischen 2008 und 2013 geleisteten Arbeit der Beratungsstelle finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de
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