von Christoph Volkmer
Kamen. Das Leben an der Seseke soll auch nach der demnächst abgeschlossenen Renaturierung des Flusses immer attraktiver werden.
Die für Fußgänger und Radfahrer nutzbare Maibrücke und die auch für Autos freigegebene Partnerschaftsbrücke sollen nicht einfach nur zum Überqueren da sein - sie sollen zudem dem Bereich an der Seseke markieren, in dem das Leben so nah wie möglich an das Wasser herangeführt werden soll. Nicht nur für eine kleine Auszeit, sondern auch mit der Perspektive, dort kulturelle Veranstaltungen durchführen zu können, sollen innerhalb der nächsten rund zwei Jahre im Rahmen einer Neugestaltung des Bereichs unter anderem Treppen entstehen, die zur Seseke führen. Von der Einbindung des Flussraums in den angrenzenden innerstädtischen Stadtraum verspricht sich die Stadt einen Zugewinn an Lebensqualität und nicht zuletzt eine höhere Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Passend dazu solle sich nach den Vorstellungen der Stadtplaner auch das Versorgungs-Angebot in diesem Bereich ändern. So haben Radfahrer, die auf ihrem Weg entlang der Seseke eine Rast an der Maibrücke eingelegt haben, in der Umgebung bislang verzweifelt nach einem Kiosk oder einem Imbiss gesucht.
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