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    Richtig heizen und sparen - Guter Rat für die kalte Jahreszeit

    Kamen. Alle reden von hohen Strompreisen – dabei kommt die Heizenergie private Haushalte viel teurer zu stehen. Im Schnitt geben sie zwei Drittel ihres Energiebudgets aus, um es in den eigenen vier Wänden wohlig warm zu haben. Dabei ist gerade jetzt, in der Übergangszeit zum Winter, einiges zu beachten.
    •    Anlage und Kessel prüfen: Ist die Anlage zu alt, heizt sie nicht effizient. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt Hauseigentümern, ihre Heizanlagen nach 20 Jahren auszutauschen Dabei ist ein Brennwertkessel erste Wahl.
    Über eine neue Anlage sollte perspektivisch auch nachdenken, wer über eine Nachtspeicheranlage teuren Strom verheizt. Öl, Gas und besonders Holzpellets sind generell preiswerter.
    Ist die neue Heizung eingebaut – oder übernimmt man ein Gebäude mit bestehender Anlage – sollte ein Installateur prüfen, ob sie richtig eingestellt ist. Der Fachbegriff dafür ist „hydraulischer Abgleich“. Er stellt sicher, dass alle Heizkörper gleichmäßig warm werden und die Heizpumpe nicht unnötig viel Wasser transportieren muss. Das vermeidet Wärmeverluste und frisst weniger Pumpenstrom.
    •    Clever regeln: Jetzt im Herbst reicht es oft aus, die Heizung nur dann laufen zu lassen, wenn man die Räume nutzt. Dabei sollte die Temperatur allerdings in keinem Raum unter 16 Grad fallen, sonst wird die Luft schnell zu feucht. Praktisch ist es, die herkömmlichen Thermostatventile durch elektronische zu ersetzen. Durch sie lässt sich die Temperatur für jeden Raum im Tagesverlauf optimal programmieren. Bis zu zehn Prozent der Heizenergie lassen sich so sparen.
    •    Weiter lüften: Auch wenn es draußen ungemütlich wird, muss regelmäßig frische Luft in die Wohnung. Das vermeidet Feuchteschäden am Bau und gefährlichen Schimmel. Die Grundregeln:
    •   Drei- bis viermal täglich Stoßlüften, wenn es außen sehr kalt ist, jeweils höchstens fünf Minuten.
    •   Stoßlüften auch nach dem Duschen, Baden oder Kochen.
    •    Heizung aus beim Lüften.
    •   Gekippte Fenster nur nachts im Schlafzimmer.
    •    Wo möglich dämmen: Schon kleine Maßnahmen helfen, kostbare Heizenergie zu sparen. Dazu gehört es, freiliegende Rohre und zugige Rollladenkästen zu dämmen oder offene Briefkastenschlitze sowie Katzenklappen dicht zu machen. Ratsam ist, die Decken von Keller und Obergeschoss gegen Wärmeverluste zu wappnen. Im nächsten Schritt wäre zu prüfen, ob eine fachmännische Dämmung von Dach und Außenwänden Sinn macht. Eine energetische Modernisierung kann den Verbrauch von Heizenergie gegenüber unsanierten Altbauten leicht halbieren – und sie trägt dazu bei, das Klima zu schonen.

    Hilfe beim Energiesparen und Tipps zum richtigen Heizen gibt Ines Perschke, Energie-beraterin der Verbraucherzentrale in Kamen. Informationen und Termine unter 02307 79999
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