Kamen. Als aufmunternd, unterhaltsam und ereignisreich hatte Dr. Klaus Hoffmann den diesjährigen DaGe-Abend in der Studiobühne angekündigt und der Schulleiter der Kamener Gesamtschule sollte mit dieser Prognose Recht behalten. Die Präsentation der Schülerinnen und Schüler aus den Darstellen und Gestalten-Kursen der Jahrgänge sechs bis zehn begeisterten dabei 240 Zuschauer.
Nach einem farbenfrohen Auftakt mit der Tanz-AG des fünften Jahrgangs führten die DaGe-Schüler aus der sechsten Stufe kleine, selbst geschriebene Episoden um Geister und Gespenster auf. Im Anschluss interpretierten Siebtklässler aus dem DaGe-Wahlpflichtunterricht die Grundelemente Wasser, Feuer, Luft und Erde auf tänzerisch-pantomimische Weise. Insgesamt hatten alle Beteiligten lediglich 18 Doppelstunden Zeit, um die traditionelle Präsentation vorzubereiten. Das lag primär am späten Beginn des Schuljahrs, aber auch an anderen Faktoren. „Die Studiobühne war oft durch andere Veranstaltungen besetzt und die Kinder konnten wegen ihrer Teilnahme an der Berufswahlvorbereitung nicht dabei sein“, erklärte die didaktische Leiterin Kornelia Strophff, die zusammen mit ihren Kolleginnen das vielseitige Programm auf die Beine gestellt hatte. Maßgeblich an den Inhalten beteiligt waren die insgesamt 152 Jugendlichen. „Ideen sammeln, experimentieren, die Besetzung gestalten, üben und zwischendurch auch noch Klassenarbeiten schreiben“, fasste Strophff den nicht immer ganz einfachen Alltag in den Darstellen und Gestalten-Kursen zusammen.
Wie gut Ergebnisse trotz relativ kurzer Vorbereitungszeit sein können, zeigten auch die Teennager aus dem achten Jahrgang, die sich durchaus kritisch dem Thema Smartphones auseinandersetzten. Einen Blick in die Zukunft wagten danach die Akteure aus den neunen Klassen, die zwei Menschen, die ein Kind bekommen, samt der möglichen Folgen darstellten. Für ein besonderes und akustisch-rhythmisches Finale sorgten die Zehntklässler, die aus ihrer Sichtweise einen „ganz normaler Schultag“ präsentierten. Im Stomp-Manier benutzten sie dabei in unterschiedlichen Szenarien schulische Gebrauchsgegenstände von der Kaffeetasse bis hin zu Sportbällen, um für einen besonderen Sound zu sorgen, der am Ende alle Zuschauer zum Mitklatschen animierte.
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