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    Frühblüher nerven Allergiker

    Foto: Frühling (C) KamenWeb.deNoch müssen wir auf das blaue Band warten, das der Frühling flattern lässt. Aber einige Zeichen kündigen es bereits an, zum Ungemach vieler Allergiker. Denn bei milden Wintern lassen einige Frühblüher schon jetzt ihre Pollen durch die Lüfte fliegen.

    Da sind sie wieder die bekannten Qualen – die Augen jucken und tränen, die Schleimhäute schwellen an, Niesattacken rauben den Atem. Heuschupfen im Februar ist so selten nicht. Für Haselnuss und Erle sind Februar und März Hauptblütezeit. Bei Ulme, Pappel, Birke und anderen Pflanzen beginnt der Pollenflug im Februar und setzt sich zum Teil bis in die Jahresmitte fort. Seit einigen Jahren geben Pflanzen immer früher und länger Pollenallergene ab.

    Was tun, um die Symptome zu behandeln und die Beschwerden schnell zu lindern? Arzneimittel, die so genannten Antihistaminika, wirken je nach Wirkstoff etwa eine Stunde nach der Einnahme. Die Wirkung kann bis zu 24 Stunden anhalten. Die Gesundheitsexperten der BKK vor Ort empfehlen Antihistaminika abends vor dem Schlafengehen einzunehmen, zum einen können diese Arzneimittel müde machen, zum anderen wirken sie dann, wenn die meisten Pollen fliegen – das ist am frühen Morgen. Nasensprays und Augentropfen versprechen eine schnelle Wirkung bei akuten Beschwerden. Lässt die Wirkung der Arzneimittel nach, nehmen die Beschwerden wieder zu.

    Eine dauerhaftere Lösung kann eine Hyposensibilisierung sein. Dabei werden Allergene über einen längeren Zeitraum in das Fettgewebe des Oberarms gespritzt, wobei die Dosis stetig steigt. So gewöhnt sich das Immunsystem an die Allergene, die Überreaktionen lassen nach. Allerdings soll die Behandlung in der allergiefreien Zeit erfolgen. Wer also auf Mittel- oder Spätblüher wie Beifuß, Ambrosia oder Wegerich reagiert, kann daher auch jetzt noch mit einer Behandlung beginnen.

    Ob Husten, Schnupfen und Triefaugen wirklich allergische Reaktionen sind und eine Hyposensibilisierung die richtige Therapie ist, kann der Arzt nach einer gründlichen Untersuchung und einem Allergietest entscheiden.

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