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Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna: Saisonale Besserung mit regionalen Unterschieden

am . Veröffentlicht in Amtliches

BAkamenKWKreis Unna. Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 122 auf 14.420. Im Vergleich zu Mai 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 629 Personen (-4,2 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote verblieb mit 6,8 Prozent auf dem Niveau des letzten Monats.

„Im Mai stieg die Zahl an arbeitslosen Menschen im Kreis Unna. Dieser Anstieg vollzog sich ausschließlich im Bereich der Grundsicherung und lässt auf leicht rückläufige Konjunkturerwartungen der Unternehmen schließen“, erläutert Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitgeber konzentrierten sich laut Helm eher auf die Einstellung junger, frisch ausgebildeter Kräfte. Von einer spürbaren Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt könne jedoch aktuell keine Rede sein: „Es stehen über 3.700 offene Stellen zur Besetzung aus und damit zahlreiche, individuelle Chancen auf eine dauerhafte Beschäftigung.“ 

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen
Im Kreis Unna leben derzeit 900 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen sank um 22 (-2,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 142 Jugendliche (-13,6 Prozent) gesunken. Gut ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im Mai wurden 3.127 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg um 27 Personen gegenüber dem Vormonat (+0,9 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 25 ältere Arbeitslose (+0,8 Prozent) mehr. Aus der Statistik geht hervor, dass 3.654 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 123 Arbeitslose (+3,5 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Mai 2018 waren sieben ausländische Arbeitslose (+0,2 Prozent) mehr gemeldet. Neben dieser statistischen Auswertung weist eine weitere Erhebung Daten über Personen im Kontext von Fluchtmigration aus. Im Berichtsmonat liegt der Bestand bei 1.033 geflüchteten arbeitslosen Menschen. Die Langzeitarbeitslosigkeit verringerte sich im Berichtsmonat um 33 Personen (-0,6 Prozent) auf 5.376. Im Vorjahresvergleich sind das 701 Personen (-11,5 Prozent) weniger. Im Berichtsmonat reduzierte sich die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um 17 (-1,3 Prozent) auf 1.342. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Bestand um 29 (-2,1 Prozent).

Geflüchtete Menschen am Arbeitsmarkt

Im Vergleich zum Vormonat stieg im Mai die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im Kreis Unna um 39 auf 1.033. Damit hatten im Berichtsmonat 7,2 Prozent aller Arbeitslosen im Kreis Unna einen Fluchthintergrund. Als arbeitsuchend waren 2.423 geflüchtete Menschen gemeldet. Viele von ihnen belegen derzeit ein Programm zur beruflichen Eingliederung. Die größte Gruppe unter den arbeitslosen Geflüchteten bildeten 584 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit, gefolgt von 83 aus dem Balkan, 76 aus dem Irak, 54 Iranerinnen und Iranern sowie 54 Menschen aus Afghanistan. Insgesamt 65,0 Prozent waren Männer. Die geflüchteten Menschen waren im Durchschnitt vergleichsweise jung: 113 (10,9 Prozent) zwischen 15 und 25 Jahre, 368 (35,6 Prozent) zwischen 25 und 35 Jahre und 301 (29,1 Prozent) zwischen 35 und 45 Jahre.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In vier von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Bergkamen (-1,0 Prozent bzw. 21 auf 2.069). Danach folgen Werne (-0,9 Prozent bzw. sieben auf 789), Bönen (-0,5 Prozent bzw. drei auf 603) und Fröndenberg (-0,2 Prozent bzw. eins auf 526). In den übrigen sechs Kommunen stieg die Arbeitslosigkeit an. Dabei am stärksten in Holzwickede (+4,0 Prozent bzw. 18 auf 473), gefolgt von Lünen (+2,3 Prozent bzw. 100 auf 4.417), Schwerte (+1,3 Prozent bzw. 16 auf 1.266), Kamen (+0,7 Prozent bzw. 12 auf 1.624), Unna (+0,3 Prozent bzw. sechs auf 1.812) und Selm (+0,2 Prozent bzw. zwei auf 841).

Jahresbilanz 2018: Mehr als 300.000 Fahrzeuge im Kreis Unna

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kennzeichenUNKWFahrzeugbestand wächst auf 31.496 Fahrzeuge im Kamener Stadtgebiet (Stand: 31.12.2018)

Kreis Unna. Rein statistisch hat mehr als jeder zweite Einwohner des Kreises ein Auto – egal ob Baby oder Senior: Im vergangenen Jahr ist der Pkw-Bestand auf über 307.000 gestiegen. Das ist ein Plus von rund 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt ist der Fahrzeugbestand im Kreis Unna 2018 um 4.244 Fahrzeuge auf 307.416 (2017: 303.172; 2016: 298.093) angewachsen. Den Hauptanteil bilden Autos. Neben den 242.218 im Kreis zugelassenen Pkw rollen 20.962 Motorräder und 44.236 Nutzfahrzeuge über die Straßen.

Neuzulassungen und Kennzeichen
Mit 18.149 Neuzulassungen verzeichnet die Straßenverkehrsbehörde erstmals wieder einen leichten Rückgang neu zugelassener Fahrzeuge. 2017 waren es noch gut 200 Neuzulassungen mehr. Nach wie vor gehören die meisten Fahrzeuge Bürgern aus Lünen (57.440), der größten Stadt im Kreis, gefolgt von Haltern aus Unna (46.291) und Schwerte (35.537).

Das LÜN-Kennzeichen boomt weiter. Ende November 2012 eingeführt, haben im vergangenen Jahr weitere 2.663 Fahrzeughalter das neue "alte" Kennzeichen für ihren fahrbaren Untersatz gewählt. Damit ist die Zahl auf insgesamt 25.785 gestiegen. Am 1. September 2015 wurde das LH-Kennzeichen erstmals wieder im Kreis Unna vergeben. Inzwischen haben sich insgesamt 2.735 Halter für "LH" entschieden, davon 974 im vergangenen Jahr.

Wunschkennzeichen
Ob UN, LÜN oder LH - weiterhin "in" sind die persönlich ausgewählten Kennzeichen – auch wenn die Nachfrage nach den so genannten Wunschkennzeichen stabil blieb. Zugeteilt wurden im vergangenen Jahr 51.443 (2017: 50.365) von den Fahrzeughaltern individuell ausgewählte Kennzeichen. Auch wenn kein rechtlicher Anspruch auf Zuteilung eines besonderen Kennzeichens besteht, ist es erklärtes Ziel, die Kennzeichenwünsche der Bürgerinnen und Bürger weitestgehend zu erfüllen.

Immer mehr Elektroautos
Ein deutlicher Anstieg ist in der Kategorie "E-Autos" zu beobachten: An Stoßstangen von 384 Fahrzeugen ist ein E-Kennzeichen zu finden. Das sind rund 110 Prozent mehr als 2017 (184 Elektroautos). Viele weitere Infos sowie die Online-Terminvergabe der Zulassungsstelle sind unter www.kreis-unna.de (Suchwort "Zulassung") zu finden. PK | PKU

Archiv: Fast 240.000 Autos im Kreis Unna

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna: Frühjahrsbelebung geht weiter

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BAkamenKWKreis Unna. Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 193 auf 14.298. Im Vergleich zu April 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 952 Personen (-6,2 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im Berichtsmonat auf 6,8 Prozent und damit um 0,1 Punkte gegenüber dem Vormonat.

„Auch im April zeigte sich der Kreis Unna nahezu unbeeindruckt von schwächelnden Konjunkturprognosen und baute erneut Arbeitslosigkeit ab“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Entwicklung. Gerade der Blick auf die Situation von jungen Menschen fällt für den Arbeitsmarktexperten positiv aus: „Heute gibt es über 14 Prozent weniger junge Arbeitslose im Alter bis 25 Jahre als noch im letzten Jahr. Dies bestätigt, dass gut ausgebildete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt händeringend gesucht werden und eine gute Qualifikation die Eintrittskarte in eine gesicherte Erwerbsbiographie ist.“ Wer sich über die zahlreichen Möglichkeiten des neuen Qualifizierungschancengesetzes (QCG) informieren und seine eigene berufliche Qualifikation ausbauen möchte, wird laut Helm bei der Arbeitsagentur umfassend beraten.

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen
Im Kreis Unna leben derzeit 922 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen sank um 33 (-3,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 152 Jugendliche (-14,2 Prozent) gesunken. Gut ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im April wurden 3.100 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 26 Personen gegenüber dem Vormonat (-0,8 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 48 ältere Arbeitslose (+1,5 Prozent) mehr. Aus der Statistik geht hervor, dass 3.531 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 107 Arbeitslose (-2,9 Prozent) weniger als im Vormonat. Im April 2018 waren 167 ausländische Arbeitslose (+4,5 Prozent) mehr gemeldet. Neben dieser statistischen Auswertung weist eine weitere Erhebung Daten über Personen im Kontext von Fluchtmigration aus. Im Berichtsmonat liegt der Bestand bei 994 geflüchteten arbeitslosen Menschen. Die Langzeitarbeitslosigkeit verringerte sich im Berichtsmonat um 122 Personen (-2,2 Prozent) auf 5.409. Im Vorjahresvergleich sind das 736 Personen (-12,0 Prozent) weniger. Im Berichtsmonat erhöhte sich die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um sieben (+0,5 Prozent) auf 1.359. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Bestand um 29 (-2,1 Prozent).

Geflüchtete Menschen am Arbeitsmarkt

Im Vergleich zum Vormonat sank im April die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im Kreis Unna um 43 auf 994. Damit hatten im Berichtsmonat 7,0 Prozent aller Arbeitslosen im Kreis Unna einen Fluchthintergrund. Als arbeitsuchend waren 2.400 geflüchtete Menschen gemeldet. Viele von ihnen belegen derzeit ein Programm zur beruflichen Eingliederung. Die größte Gruppe unter den arbeitslosen Geflüchteten bildeten 557 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit, gefolgt von 78 aus dem Irak, 77 aus dem Balkan und 57 Iranerinnen und Iranern. Insgesamt 65,2 Prozent waren Männer. Die geflüchteten Menschen waren im Durchschnitt vergleichsweise jung: 110 (11,1 Prozent) zwischen 15 und 25 Jahre, 340 (34,2 Prozent) zwischen 25 und 35 Jahre und 309 (31,1 Prozent) zwischen 35 und 45 Jahre.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In acht von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Bergkamen (-3,9 Prozent bzw. 84 auf 2.090). Danach folgen Schwerte (-2,5 Prozent bzw. 32 auf 1.250), Selm (-2,3 Prozent bzw. 20 auf 839), Lünen (-2,2 Prozent bzw. 98 auf 4.317), Fröndenberg (-1,9 Prozent bzw. 10 auf 527), Bönen (-1,6 Prozent bzw. 10 auf 606), Holzwickede (-0,7 Prozent bzw. drei auf 455) und Unna (0,1 Prozent bzw. zwei auf 1.806). In Werne stieg die Arbeitslosigkeit um 1,0 Prozent bzw. acht auf 796, in Kamen um 3,7 Prozent bzw. 58 auf 1.612.

Dienstsiegel im Kamener Rathaus verloren gegangen

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rathaus17KWKamen. Im Amtsblatt Nr. 4/2019 vom 24.04.2019 informiert die Stadtverwaltung Kamen über den Verlust des „Dienstsiegel groß“ mit der Nummer „12“.

Im Amtsblatt heißt es: " 2. Bekanntmachung

U n g ü l t i g k e i t s e r k l ä r u n g  e i n e s  D i e n s t s i e g e l s

Bei der jährlichen Dienstsiegelprüfung, Oktober 2018, wurde festgestellt, dass das „Dienstsiegel groß“mit der Nummer „12“ nicht auffindbar ist. Ebenfalls ist in der Akte niemand als Siegelführer eingetragen. Intensive Suchmaßnahmen blieben erfolglos. Der Stadtverwaltung Kamen ist das nachstehend näher beschriebene Dienstsiegel vermutlich verloren gegangen. Das Dienstsiegel wird hiermit für ungültig erklärt. Hinweise, die zur Auffindung des Dienstsiegels führen können, sowie Anhaltspunkte für die unbefugte Benutzung bitte ich der Stadt Kamen, 10.3 Zentrale Dienste, Rathausplatz 1, 59174 Kamen, mitzuteilen.

Beschreibung des Dienstsiegels

Es handelt sich um ein Gummisiegel mit einem Durchmesser von 3,5 cm. Das Siegel trägt die laufende Nr. 12 sowie die Umschrift „STADT .... KAMEN“. In der Mitte des Siegels ist das Stadtwappen der Stadt Kamen abgebildet. Kamen, 02.04.2019"

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna: Frühjahrsbelebung lässt Arbeitslosenzahlen nicht überall sinken

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BAkamenKWKreis Unna. Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 348 auf 14.491. Im Vergleich zu März 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 798 Personen (-5,2 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich im Berichtsmonat auf 6,9 Prozent und damit um 0,1 Punkte gegenüber dem Vormonat.

„Nachdem schon im Februar an den Abwärtstrend aus dem letzten Jahr angeknüpft werden konnte, unterbietet der März sogar wieder die 7-Prozent-Marke im Kreis Unna“, bilanziert Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Entwicklung. Besonders der Vergleich mit dem Vorjahr spricht für Helm eine deutliche Sprache: „Heute sind fast 800 Menschen weniger von Arbeitslosigkeit betroffen, das ist für die Dauer eines Jahres ein guter Erfolg, und bisher ist kein Ende dieser Entwicklung in Sicht.“ Dem Arbeitsmarktexperten ist es wichtig zu betonen, dass es sich dabei um eine echte Verbesserung für die Menschen im Kreis Unna handelt: „Heute üben knapp 2.800 Menschen mehr eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aus als noch vor einem Jahr. Auch wenn es sich im kollektiven Gedächtnis eingebrannt hat, dass im Ruhrgebiet Massenarbeitslosigkeit herrscht: Wir müssen uns einfach daran gewöhnen, dass dies der Vergangenheit angehört und stattdessen viel bewusster zur Kenntnis nehmen, dass wir es immer mehr mit einer starken Wirtschaft zu tun haben.“

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen
Im Kreis Unna leben derzeit 955 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen sank um 123 (-11,4 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 121 Jugendliche (-11,2 Prozent) gesunken. Gut ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im März wurden 3.126 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 51 Personen gegenüber dem Vormonat (-1,6 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es 42 ältere Arbeitslose (+1,3 Prozent) mehr. Aus der Statistik geht hervor, dass 3.638 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 77 Arbeitslose (-2,1 Prozent) weniger als im Vormonat. Im März 2018 waren sechs ausländische Arbeitslose (-0,2 Prozent) weniger gemeldet. Neben dieser statistischen Auswertung weist eine weitere Erhebung Daten über Personen im Kontext von Fluchtmigration aus. Im Berichtsmonat liegt der Bestand bei 1.037 geflüchteten arbeitslosen Menschen. Die Langzeitarbeitslosigkeit verringerte sich im Berichtsmonat um 31 Personen (-0,6 Prozent) auf 5.531. Im Vorjahresvergleich sind das 561 Personen (-9,2 Prozent) weniger. Im Berichtsmonat verringerte sich die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um 32 (-2,3 Prozent) auf 1.352. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich der Bestand um 35 (-2,5 Prozent).

Geflüchtete Menschen am Arbeitsmarkt

Im Vergleich zum Vormonat sank im März die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im Kreis Unna um 33 auf 1.037. Damit hatten im Berichtsmonat 7,2 Prozent aller Arbeitslosen im Kreis Unna einen Fluchthintergrund. Als arbeitsuchend waren 2.417 geflüchtete Menschen gemeldet. Viele von ihnen belegen derzeit ein Programm zur beruflichen Eingliederung. Die größte Gruppe unter den arbeitslosen Geflüchteten bildeten 583 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit, gefolgt von 91 aus dem Balkan, 79 aus dem Irak und 52 Afghaninnen und Afghanen. Insgesamt 64,2 Prozent waren Männer. Die geflüchteten Menschen waren im Durchschnitt vergleichsweise jung: 118 (11,4 Prozent) zwischen 15 und 25 Jahre, 366 (35,3 Prozent) zwischen 25 und 35 Jahre und 299 (28,8 Prozent) zwischen 35 und 45 Jahre.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In neun von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Bönen (-7,8 Prozent bzw. 52 auf 616). Danach folgen Holzwickede (-5,4 Prozent bzw. 26 auf 458), Unna (-3,1 Prozent bzw. 58 auf 1.808), Kamen (-3,1 Prozent bzw. 49 auf 1.554), Werne (-3,0 Prozent bzw. 24 auf 788), Lünen (-2,3 Prozent bzw. 102 auf 4.415), Selm (-1,8 Prozent bzw. 16 auf 859), Fröndenberg (-1,3 Prozent bzw. sieben auf 537) und Bergkamen (-1,1 Prozent bzw. 25 auf 2.174). In Schwerte stieg die Arbeitslosigkeit um 0,9 Prozent bzw. 11 auf 1.282.

Der Arbeitsmarkt im Kreis Unna: Frühjahrsbelebung setzt bereits im Winter ein

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BAkamenKWKreis Unna. Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 514 auf 14.839. Im Vergleich zu Februar 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 796 Personen (-5,1 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Berichtsmonat um 0,3 Punkte auf 7,0 Prozent.

„Das war der kürzeste Winter, den man sich vorstellen kann, jedenfalls bezogen auf den Arbeitsmarkt. Denn schon im Februar verzeichnen wir über 500 Arbeitslose weniger und läuten damit die Frühjahrsbelebung mit großem Schwung ein“, fasst Thomas Helm, Leiter der Arbeitsagentur Hamm, die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna zusammen. Dass trotz Kälte und Eis die Nachfrage nach Arbeitskräften gestiegen und Arbeitslosigkeit in nennenswertem Umfang zurückgegangen sei, belege die ungebrochen stabile wirtschaftliche Lage der Unternehmen: „Betriebe im Kreis schauen mit vollen Auftragsbüchern optimistisch in die Zukunft und sichern sich jetzt noch die besten Kräfte. Dies wird jedoch in absehbarer Zeit nicht mehr reibungslos funktionieren, wie es einige Branchen, allen voran das Handwerk, jetzt schon erleben. Denn die verfügbaren Mitarbeiter werden demografisch bedingt immer weniger und das Anforderungsniveau der Stellen stimmt in vielen Fällen nicht mehr mit dem der verfügbaren Kandidaten überein“, so Thomas Helm. Auf Anfrage erarbeitet die Arbeitsagentur gemeinsam mit Betriebsinhabern und Personalverantwortlichen einen langfristigen Plan zur Fachkräftesicherung und stellt Fördermöglichkeiten vor, die auch bereits beschäftige Mitarbeiter mit einbezieht. Auch im März rechnet der Agenturchef mit einem weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit, der bis zum Sommer auch jüngere Menschen unter 25 Jahren erreichen wird: „Diese befinden sich aktuell nach Beendigung von Schule oder Ausbildung in einer kurzfristigen Übergangsarbeitslosigkeit, die sich aber aufgrund der hohen Nachfrage nach gut ausgebildeten Kräften rasch beenden lassen wird.“

Entwicklung in einzelnen Personenkreisen
Im Kreis Unna leben derzeit 1.078 Arbeitslose, die das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Die Anzahl der jungen Arbeitslosen stieg um 26 (+2,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich ist der Bestand um 165 Jugendliche (-13,3 Prozent) gesunken. Gut ein Fünftel aller Arbeitslosen hat das 55. Lebensjahr überschritten. Im Februar wurden 3.177 ältere Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und dem Jobcenter im Kreis Unna gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang um 102 Personen gegenüber dem Vormonat (-3,1 Prozent). Vor zwölf Monaten gab es einen älteren Arbeitslosen mehr. Aus der Statistik geht hervor, dass 3.715 Arbeitslose keinen deutschen Pass haben. Das sind 94 Arbeitslose (-2,5 Prozent) weniger als im Vormonat. Im Februar 2018 waren 25 ausländische Arbeitslose (+0,7 Prozent) mehr gemeldet. Neben dieser statistischen Auswertung weist eine weitere Erhebung Daten über Personen im Kontext von Fluchtmigration aus. Im Berichtsmonat liegt der Bestand bei 1.070 geflüchteten arbeitslosen Menschen. Die Langzeitarbeitslosigkeit sank im Berichtsmonat deutlich um 189 Personen (-3,3 Prozent) auf 5.562. Im Vorjahresvergleich sind das 679 Personen (-10,9 Prozent) weniger. Im Berichtsmonat sank die Anzahl der Arbeitslosen mit Behinderung um 40 (-2,8 Prozent) auf 1.384. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Bestand um 27 (-1,9 Prozent).

Geflüchtete Menschen am Arbeitsmarkt

Im Vergleich zum Vormonat stieg im Februar die Zahl der arbeitslosen geflüchteten Menschen im Kreis Unna um acht auf 1.070. Damit hatten im Berichtsmonat 7,2 Prozent aller Arbeitslosen im Kreis Unna einen Fluchthintergrund. Als arbeitsuchend waren 2.431 geflüchtete Menschen gemeldet. Viele von ihnen belegen derzeit ein Programm zur beruflichen Eingliederung. Die größte Gruppe unter den arbeitslosen Geflüchteten bildeten 586 Menschen mit syrischer Staatsangehörigkeit, gefolgt von 99 aus dem Balkan, 80 aus dem Irak und 58 Afghaninnen und Afghanen. Insgesamt 64,1 Prozent waren Männer. Die geflüchteten Menschen waren im Durchschnitt vergleichsweise jung: 135 (12,6 Prozent) zwischen 15 und 25 Jahre, 376 (35,1 Prozent) zwischen 25 und 35 Jahre und 294 (27,5 Prozent) zwischen 35 und 45 Jahre.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In neun von zehn Kommunen des Kreises Unna sank die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Selm (-7,5 Prozent bzw. 71 auf 875). Danach folgen Werne (-6,0 Prozent bzw. 52 auf 812), Unna (-4,8 Prozent bzw. 95 auf 1.866), Bergkamen (-4,6 Prozent bzw. 105 auf 2.199), Fröndenberg (-4,6 Prozent bzw. 26 auf 544), Kamen (-4,4 Prozent bzw. 73 auf 1.603), Holzwickede (-2,6 Prozent bzw. 13 auf 484), Lünen (-2,1 Prozent bzw. 98 auf 4.517) und Schwerte (-0,2 Prozent bzw. zwei auf 1.271). Einzig in Bönen stieg die Arbeitslosigkeit an (+3,2 Prozent bzw. 21 auf 668).