-Anzeige-

Anzeige

Familienbande: Programm für alle Generationen

am . Veröffentlicht in Aus den Vereinen

Familienbande618cvStephan Diederichs-Späh, Silke Gasch, Tanja Brückel, Christiane Fuest und Marianne Künstle stellten das neue Programm der Familienbande vor. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.devon Christoph Volkmer

Kamen. Die Familienbande ist ein offenes Haus für alle Generationen - das ist aber bei großen Teilen der Bevölkerung offenbar noch nicht so ganz angekommen. „Viele denken immer noch, dass wir nur ein Kindergarten sind“, bedauert die Vorsitzende Tanja Brückel. Abhilfe von den falschen Vorstellungen kann ein Blick in das neue Veranstaltungsprogramm der Einrichtung für das zweite Halbjahr 2018 bringen, in dem neben Kursen für Schwangere auch für Babys, Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren Angebote zu finden sind.

Nicht nur anerkannte und seit 2016 vom Land geförderte Familienbildungsstätte, sondern mittlerweile auch Mehrgenerationenhaus - keine Frage, in den vergangenen gut zehn Jahren hat sich an der Bahnhofstraße 46 viel getan. Eine Entwicklung, die sich nun im bislang vielseitigsten Programm erkennbar ist. „Dadurch, dass wir jetzt auch Mehrgenerationenhaus sind, hat sich unser Programm noch einmal erweitert - quasi von der Wiege bis zur Bahre“, beschreibt Brückel. Bisher stand bei den Angeboten vor allen Dingen die in Kooperation mit dem Klinikum Westfalen angebotene Elternschule im Mittelpunkt, jetzt sollen alle Generationen angesprochen werden.

Kursleiterin Silke Gasch erklärt: „Themen wie Schwangerschaft, Elternstart und Kleinkinder spielen immer noch eine große Rolle, aber mittlerweile gibt es dazu Angebote wie Backen für Senioren oder einen Kurs, in dem Senioren ihre Englischkenntnisse in gemütlicher Runde auffrischen können.“

Erstmals ist das Programm jetzt in einer 88-seitigen Broschüre nachzulesen, die ab sofort in der Familienbande sowie einigen Kindergärten und Grundschulen ausliegt. Anfang Juli wird die Übersicht zudem auf der Internet-Präsenz der Familienbande nachzulesen sein.

Neben der teils falschen Wahrnehmung als Kindergarten herrscht übrigens in den Räumlichkeiten an der Bahnhofstraße noch über eine andere Sache Verwunderung. „Eigentlich ist es etwas besonderes, eine Familienbildungsstätte in einer Stadt zu haben. Besonders ist dazu, dass wir mit dem Klinikum Westfalen zusammenarbeiten. Da ist es schon etwas verwunderlich, dass es in der ganzen Stadt keinen Wegweiser zur Familienbande gibt“, sagt Brückel.