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Kartoffelfest lässt Rekorde der Heerener Sportschützen purzeln

am . Veröffentlicht in Aus den Vereinen

Heeren1018cvGute Laune herrschte beim Kartoffelfest der Sportschützen am Samstag. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen-Heeren. Am Samstag war nicht nur das Wetter mit über 25 Grad rekordverdächtig - auch die Nachfrage nach frischen Kartoffelprodukten beim Fest der Sportschützen Heeren-Werve stellte alle vorherigen Veranstaltungen in den Schatten.

Unfassbare 85 Kilogramm Kartoffelteig haben die Sportschützen zu Reibekuchen verarbeitet. „Die Nachfrage war so groß, dass wir spontan noch Teig nachgekauft haben. Das hat es noch nie gegeben“, verrät Günter Kunert, Geschäftsführer der Sportschützen Heeren-Werve.

Beim Kartoffelfest drehte sich alles um die tolle Knolle. 60 Kilogramm zubereitete Bratkartoffeln und ein Zentner verzehrte Folienkartoffeln zeigen, dass nicht nur Reibekuchen gefragt waren, und die Schützen mit ihren Angeboten unter dem Motto „Futtern wie bei Muttern“ voll ins Schwarze getroffen haben. 194 verkaufte Bratwürstchen zählten die Sportschützen ebenfalls.

Möglichkeiten zu sportlichen Betätigungen gab es ebenfalls. Besucher konnten die Laser-Biathlon-Anlage ausprobieren, dazu präsentierten die Schützen die neue Trendsportart Blasrohrschießen. Die Sportart gibt es noch nicht lange, sie findet aber immer mehr Anhänger. Seit dem Ende der Sommerpause bereiten die Sportschützen die Gründung einer eigenen Erwachsenengruppe vor. „Wer Lust hat, kann das Blasrohrschießen dienstags ab 19 Uhr auf der Schießsportanlage ausprobieren“, lädt Jugendleiterin Nicole Stermula ein. Jeden Dienstag bereits ab 18 Uhr findet das Luftgewehr-Training für Kinder und Jugendliche statt, zu dem Neulinge ebenfalls willkommen sind.

Nur über eine Sache ärgerten sich die Sportschützen am Samstag: die Baustelle an der Westfälischen Straße/Nikolaus-Otto-Straße. „Dadurch ist das Vereinsheim seit sieben Monaten nur über einen großen Umweg zu erreichen. Das ist besonders ein Problem, wenn wir Wettbewerbe durchführen und uns dann externe Vereine anrufen, weil sie den Weg zu uns nicht finden“, sagt Günter Kunert. Eine baldige Lösung des Problems sei bei einem Blick auf die Fortschritte der Baustelle allerdings unwahrscheinlich, bedauert Kunert.