Bürgerinitiative Zivilcourage trifft sich
Überlegungen zur Teilhabe junger Menschen an politischen Entscheidungen
Kamen. Mit den Möglichkeiten der Teilhabe von Jugendlichen an politischen Entscheidungen will sich die Bürgerinitiative Zivilcourage für Kamen im Rahmen ihres nächsten Treffens am Donnerstag, 31. Oktober, um 19 Uhr im Jugendkulturcafé an der Poststraße beschäftigen.
Im Rahmen der letzten Wahlen fiel die rechtslastige Stimmabgabe vieler Jugendlicher auf. Thomas Krüger von der Bundeszentrale für politische Bildung sagte dazu: „Wir brauchen aktivierende Angebote, um Jugendliche zu ermutigen, sich aktiv in Entscheidungsprozesse einzubringen und damit das Gefühl der eigenen Selbstwirksamkeit und das Vertrauen in die Strukturen der Demokratie wieder zu starken. Die Zivilcourage will Vorschläge erarbeiten, wie diese Angebote zu realisieren sind.
Weitere Themen werden die Kranzniederlegung anlässlich zum Jahrestag der Reichspogromnacht am Samstag, 9. November, um 11 Uhr an der Maibrücke sowie die sich daran anschließende Veranstaltung im Haus der Stadtgeschichte sein. Zivilcourage-Mitglied Klaus Goehrke wird dabei seine neue Broschüre zum Thema „Zwangsarbeiter“ vorstellen.
Weiter will sich die Bürgerinitiative mit den neuesten Beschlüssen und Vorschlägen zum Umgang mit Flüchtlingen (Bezahlkarte, Absenkung der Zuwendungen usw.) befassen.