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Spritpreise treten auf der Stelle

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Beide Kraftstoffsorten geringfügig billiger als in der Vorwoche / auch Rohölpreis weitgehend stabil

Seit Mitte des Monats November haben sich die Kraftstoffpreise weiter stabilisiert, sie treten mehr oder weniger auf der Stelle. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt 1,753 Euro – das sind 0,3 Cent weniger als vor einer Woche. Auch Diesel ist um 0,3 Cent günstiger: Für einen Liter müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit 1,738 Euro bezahlen.

Auch der wichtigste Faktor für die Bildung der Kraftstoffpreise, der Rohölpreis, hat sich scheinbar eingependelt. Ein Barrel (159 Liter) der Ölsorte Brent kostet derzeit gut 81 US-Dollar – ähnlich wie in der vergangenen Woche und in der Woche davor. Nur sehr geringe Änderung zeigt sich zudem beim Eurokurs im Vergleich zum US-Dollar.

Die Stabilisierung der Preise zum Ende des Jahres trotz weiter bestehender geopolitischer Spannungen ist aus Verbrauchersicht eine gute Nachricht. Luft für Preissenkungen sieht der ADAC jedoch weiterhin, insbesondere da Diesel im Vergleich zu Benzin sehr viel niedriger besteuert wird.

Wer beim Tanken ein paar Euro sparen will, hat dafür mehrere Möglichkeiten: Zum einen sollte man nach Empfehlung des ADAC abends an die Zapfsäule fahren. ADAC Auswertungen haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt; aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden kostet eine Tankfüllung in aller Regel um einige Euro mehr. Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich.

Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Winter-Tipps für Elektroauto-Fahrer

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

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Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, bekommen viele Elektroautofahrer sprichwörtlich kalte Füße: Mit sinkenden Gradzahlen steigt die Angst vor schwindender Reichweite - um dem entgegenzuwirken, wird häufig die Heizung runtergedreht. Aber ist das wirklich nötig? Und was passiert, wenn man im Winter mit dem Stromer in einen Stau gerät?

Der ADAC hat bereits mehrere Elektroautos auf ihre Kältetauglichkeit getestet und gibt Entwarnung: Kein E-Auto-Fahrer muss Angst haben, im Winter im Stau zu erfrieren oder überhaupt zu frieren. ADAC Tests haben ergeben, dass Elektroautos circa 1,5 bis 2 kW Leistung benötigen, um den Innenraum bei minus 10 Grad Außentemperatur konstant auf 20 Grad zu erwärmen. In einem zwölfstündigen Stau, was ja ein äußerst seltenes Szenario darstellt, wäre demnach mit einem Stromverbrauch von 18 bis 24 Kilowattstunden zu rechnen – die meisten Elektroautos haben heutzutage Akkus mit deutlicher größerer Kapazität verbaut.

Die Heizung kann also in einer staureichen Winternacht selbst ohne Sparmaßnahmen mehrere Stunden auf Wohlfühltemperatur laufen. Vorausgesetzt, der Akku ist bei Staubeginn noch ausreichend voll – das gilt aber auch für den Tank bei Verbrennerfahrzeugen. Benziner und Diesel brauchen übrigens im Stand rund 1 bis 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Wichtig für alle Antriebsarten: Aus Sicherheitsgründen sollte nachts im Stau nie an der Beleuchtung gespart werden und das Standlicht immer eingeschaltet sein.

Im Stau gibt es also keinen Grund zur Sorge. Viele Elektroauto-Fahrer haben darüber hinaus Bedenken wegen der im Winter geringeren Reichweite. Eine Sorge, die aus ADAC Sicht weitgehend unbegründet ist, da die maximale Reichweite ohnehin bei den meisten Fahrten nicht benötigt wird. Mit ein paar Tipps lässt sich aber auch im Winter der Aktionsradius des E-Autos erhöhen.

Grundsätzlich ausschlaggebend für den höheren Verbrauch von Elektroautos bei niedrigen Temperaturen ist das Heizen. Während Benziner und Diesel hierfür die Abwärme des Motors nutzen können, brauchen E-Autos Strom, um die Luft zu erwärmen. Diese Energie steht dann nicht mehr zum Fahren zur Verfügung. Bei E-Autos muss neben dem Innenraum bei niedrigen Außentemperaturen außerdem auch der Akku auf Wohlfühltemperatur gebracht werden; er arbeitet zwischen 20 und 40 Grad Celsius am besten. Im Schnitt steigt der Verbrauch von E-Autos im Winter deshalb um 20 bis 30 Prozent; im Kurzstreckenbetrieb ist im Extremfall deshalb eine bis zu 50 Prozent geringere Reichweite möglich.

Die gute Nachricht: Alle E-Autos heizen schnell und verfügen über eine Standheizung, die sich in den meisten Fällen unkompliziert über eine Smartphone-App steuern lasst. Wer sein Auto vor Fahrtbeginn noch an der Ladesäule oder Wallbox vorheizt, verbraucht zumindest für das erste Erwärmen keinen Strom aus dem Akku und kann damit die Reichweite steigern.

Was für den Stau gilt, funktioniert auch während der Fahrt: Sitz- und Lenkradheizung sorgen für wohlige Temperaturen und arbeiten effizienter als die Luftheizung.

Weitere Winter-Tipps für E-Auto-Fahrer:
• Wenn möglich in einer Garage parken, um ein extremes Auskühlen des Akkus zu vermeiden.
• Türen und Fenster nicht länger offenhalten als notwendig.
• Manche Elektroautos bieten eine Sparfunktion, bei der vorwiegend der Fahrerplatz beheizt wird.
• Kurze Fahrten mit langen Standzeiten vermeiden, da der Innenraum und die Batterie abkühlen und immer wieder neu aufgeheizt werden müssen.
• Viele Hersteller bieten ihre E-Autos mit einer Wärmepumpe als Extra an. Ist die Reichweite im Winter ein relevantes Kriterium, kann diese Investition sinnvoll sein.

Große Baumaßnahme auf der B233: Sechs Vollsperrungen ab Dezember 2023 angekündigt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

b233823KWFoto: Archiv KamenWeb.de

Kamen. Die Unnaer Straße (B233) im Bereich zwischen Kamen und Unna steht vor umfangreichen Umbauarbeiten. Im Zeitraum vom 8. Dezember 2023 bis zum 18. November 2024 sind insgesamt sechs Vollsperrungen geplant, die im Rahmen der Abbruch- und Auflegearbeiten für den Ersatzneubau der Brücke im Zuge der A1 notwendig sind. Die Sperrungen erstrecken sich jeweils von Freitag 20.00 Uhr bis Montag 5.00 Uhr für die Abbrucharbeiten und von Samstag 20.00 Uhr bis Montag 5.00 Uhr für die Auflegearbeiten.

Nach dem derzeitigen Planungsstand ergeben sich folgende voraussichtliche Termine:

Dezember 2023 Der Abbruch des ersten Teilbauwerks in Richtungsfahrbahn Bremen steht an. Dabei werden zwei Pkw-Spuren in Fahrtrichtung Bremen auf die Gegenrichtung verlegt, während der Lkw-Verkehr in Fahrtrichtung Bremen rechts außen an der Baustelle vorbeigeleitet wird.

Februar 2024 Der Abbruch des zweiten Teilbauwerks in Richtungsfahrbahn Bremen folgt. Es bleibt bei der Verlegung von zwei Pkw-Spuren in Fahrtrichtung Bremen auf die gegenüberliegende Richtungsfahrbahn Köln. Lkw in Fahrtrichtung Bremen nutzen bereits die neu gebaute Brücke auf der inneren (linken) Spur.

August 2024 Der Abbruch beider Teilbauwerke in Richtungsfahrbahn Köln steht an. Zu diesem Zeitpunkt verläuft der gesamte Verkehr, je drei Spuren pro Fahrtrichtung, auf der bereits neu gebauten Brücke mit der Richtungsfahrbahn Bremen.

Die Baumaßnahmen sind Teil des Ersatzneubaus der Brücke im Zuge der A1 und dienen der langfristigen Sicherheit und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur. Die betroffenen Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die ausgeschilderten Umleitungen zu beachten und frühzeitig alternative Routen zu planen, um Beeinträchtigungen zu minimieren. Die zuständigen Behörden und das Bauunternehmen stehen in engem Austausch, um einen reibungslosen Ablauf der Bauphasen sicherzustellen. Weitere Informationen und eventuelle Änderungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Archiv: So sieht der Plan für den Ersatzneubau der Brücke Unnaer Straße (B233) im Zuge der A1 aus

Verkehrshinweis für Kamen: Teilsperrung der Werver Mark aufgrund von Stromversorgungsarbeiten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustelle2023KWKamen. Notwendige Kabel-Verlegungsarbeiten an der Stromversorgung sorgen für eine Verkehrsbeeinträchtigung auf der Werver Mark.

Vom 25. November bis voraussichtlich 27. November wird die Werver Mark ab der Hausnummer 144 bis zum Kreisverkehr Lenningser Straße halbseitig gesperrt. Im Bereich der Sperrung wird eine Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Norden eingerichtet. Zusätzlich gibt es hier eine teilweise Sperrung des Geh-/ Radweges sowie Haltverbote auf den Seitenstreifen.

Auf der Bergstraße zwischen der Heerener Straße und Werver Mark werden im Sperrzeitraum zusätzlich Haltverbote entlang der südlichen Fahrbahn ausgewiesen.

Mit der VKU wurde im Vorfeld abgestimmt, das Ersatzhaltestellen für die Dauer der halbseitigen. Sperrung in Einbahnstraßenregelung eingerichtet werden. (entfallende Haltestellen: Heeren Denkmal. VHS + Lenningser Str. Richtung Unna > Ersatzhaltestellen: Bergstr. + Südfeld).

Der Bauleiter wird die betroffenen Anwohner frühzeitig über die Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen (z. B. Grundstückszufahrt, Müllabfuhr) informieren. Die Erreichbarkeit für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes ist jederzeit gewährleistet.

Eine weiträumige Umleitung über Heerener Straße, Schattweg und Gießerstraße wird ausgeschildert.

Benzin auf niedrigstem Stand seit Ende März

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Auch Diesel günstiger, dennoch weiterhin Luft nach unten

cockpitPKWKWTanken ist im Vergleich zur vergangenen Woche etwas günstiger geworden. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland zeigt, kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel derzeit 1,756 Euro und damit 1,1 Cent weniger als in der Vorwoche. Zuletzt hat Super E10 im März dieses Jahres weniger gekostet als derzeit. Etwas geringer fällt der Preisrückgang bei Diesel aus: Für einen Liter müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit im Schnitt 1,741 Euro bezahlen – ein Minus von 0,8 Cent. Damit ist Diesel zurzeit 1,5 Cent billiger als Super E10, obwohl auf Diesel rund 20 Cent weniger Steuern erhoben werden als auf den Ottokraftstoff.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent liegt in etwa im Bereich der Vorwoche. Für ein Barrel sind rund 82 US-Dollar fällig. Trotzdem sieht der ADAC noch Luft für weitere Preisnachlässe beim Kraftstoff, zumal der Euro im Vergleich zum US-Dollar seinen Aufwärtstrend fortgesetzt hat. Die Spritpreise bewegen sich aber erst allmählich wieder auf ein angemessenes Niveau zu. So sollte es auch bei Benzin weiter nach unten gehen, vor allem aber bietet Diesel aufgrund der unterschiedlichen Besteuerung Potenzial für Preissenkungen.

Autofahrer, die für ihre Tankrechnung ein paar Euro weniger bezahlen wollen, sollten nach Empfehlung des ADAC abends an die Zapfsäule fahren. Auswertungen des ADAC haben ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 20 und 22 Uhr liegt; aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden kostet eine Tankfüllung in aller Regel um einige Euro mehr.

Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich. Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Gute Sicht bringt Sicherheit

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Richtige Lichteinstellung ist entscheidend / Was die Symbole im Auto bedeuten

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adac ev technik tabelle lichtsymboleQuelle: ADACSpäter Sonnenaufgang, früher Sonnenuntergang, dazu Nebel und nicht selten Regen oder Schnee: Gerade zum Jahresende hin wird die richtige Fahrzeugbeleuchtung zum entscheidenden Faktor für die Verkehrssicherheit.

Inzwischen verfügen viele Fahrzeuge über eine automatische Tagfahrlichtfunktion, die jedoch in der Regel nur die vorderen Lichter einschaltet. Das reicht bei herbst- und winterlichen Bedingungen oft nicht aus. Die Lichtautomatik erkennt in der Regel auch weder Nebel noch diesiges Wetter. Daher ist es oft ratsam, das Abblendlicht aktiv einzuschalten. Dies ist bei schlechter Sicht tagsüber sogar vorgeschrieben.

Wichtig: Außerhalb geschlossener Ortschaften sollte ¬nachts – natürlich ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden ¬– das Fernlicht genutzt werden. Schlechte Sicht ist nach wie vor eine der häufigsten Unfallursachen; der größere Lichtkegel des Fernlichts verbessert die Sicht erheblich. Moderne Autos verfügen auch über eine Lichtautomatik, die den Wechsel zwischen Abblend- und Fernlicht selbstständig vornimmt und den Lichtkegel zum Teil individuell an die Straße und den Verkehr anpasst.

Bei Nebel oder Schneefall sollte das Fernlicht dagegen vermieden werden, da es die Sichtverhältnisse verschlechtern kann. Nebelscheinwerfer sind hier eine gute Wahl. Sie leuchten die Straße quasi unter dem Nebel hindurch flach aus und verbessern die Sicht. Sobald sich die Lichtverhältnisse bessern, müssen die Nebelscheinwerfer wieder ausgeschaltet werden.
Bei manchen Autos mit modernen LED-Lichtsystemen wird der Nebelscheinwerfer durch das sogenannte Schlechtwetterlicht ersetzt. Es hat eine ähnliche Funktion, wobei das Licht breiter gestreut wird, die Leuchten aber nicht so tief verbaut sind. Zu erkennen ist es an dem Symbol mit einer Regenwolke und dem Symbol des Nebelscheinwerfers.

Nur wenn die Sicht durch Nebel auf weniger als 50 Meter eingeschränkt ist, darf die Nebelschlussleuchte eingeschaltet werden. Diese Distanz kann man an den Leitpfosten am Straßenrand ablesen, die auf Landstraßen und Autobahnen im 50-Meter-Abstand aufgestellt sind. Mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte gilt  eine Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h. Nebelschlussleuchten dürfen auch innerorts eingesetzt werden, es gibt allerdings keine Pflicht. Sobald sich die Sichtverhältnisse verbessern, muss die Nebelschlussleuchte wieder deaktiviert werden, um den nachfolgenden Verkehr nicht zu blenden.

Wer eine Nebelschlussleuchte falsch verwendet, muss mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro rechnen. Werden dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet oder kommt es gar zu einem Unfall, erhöht sich das Verwarnungsgeld auf 25 bzw. 35 Euro.

Um die Fahrzeugbeleuchtung richtig einzustellen, empfiehlt der ADAC Autofahrern, sich mit dem Lichtsystem ihres Fahrzeugs und vor allem mit den unterschiedlichen Lichtsymbolen auseinanderzusetzen. Diese werden unter anderem in der Betriebsanleitung des Autos erklärt.


Weitere Informationen zum Thema Licht finden Sie auf adac.de