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Fahrrad-, Spielstraße, verkehrsberuhigter Bereich: Das gilt für Autofahrer, Fußgänger und Co.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

adac ev verkehr spielstrasse 1120Fahrradstraße, verkehrsberuhigter Bereich oder Spielstraße – die Begriffe kennt jeder, doch welche Beschilderung gibt es dazu und welche Regeln gelten in den Nutzungsbereichen für Fußgänger, Auto- und Radfahrer? Der ADAC hat die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

Spielstraße
Mit einem „Durchfahrt verboten“-Schild und dem Zusatz eines ballspielenden Kindes (Zeichen 250 mit Zusatzschild) wird eine Spielstraße angezeigt. In einer solchen Straße dürfen keine motorisierten Fahrzeuge und auch keine Fahrradfahrer fahren. Sie ist ausschließlich spielenden Kindern und Fußgängern vorbehalten.

Verkehrsberuhigter Bereich
Das Schild, das die meisten Verkehrsteilnehmer mit einer Spielstraße in Verbindung bringen – Fußgänger und spielendes Kind, Auto und Haus auf blauem Grund (Zeichen 325.1) – kennzeichnet einen verkehrsberuhigten Bereich. Im Gegensatz zur Spielstraße dürfen hier zwar Autos und Zweiräder fahren, allerdings nur in Schrittgeschwindigkeit (nach der Rechtsprechung sind das vier bis maximal zehn km/h). Fußgänger dürfen die Straße in ihrer ganzen Breite nutzen, und Kinderspiele sind überall erlaubt. Allerdings dürfen sie den Fahrverkehr nicht unnötig behindern. Die anderen Verkehrsteilnehmer dürfen die Fußgänger weder gefährden noch behindern und müssen, wenn nötig, warten. Beim Ausfahren aus dem verkehrsberuhigten Bereich gelten die gleichen Regeln wie beim Verlassen eines Grundstücks. Eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer muss ausgeschlossen sein. Dazu gehören auch querende Fußgänger. Parken ist nur auf dafür vorgesehenen Flächen zulässig.

Fahrradstraße
Durch die Beschilderung (Zeichen 244.1 Fahrradstraße) wird eine Straße als Fahrradstraße ausgewiesen. Es dürfen grundsätzlich nur Fahrräder und E-Scooter fahren. Allerdings können auch andere Fahrzeuge durch Zusatzzeichen zugelassen werden, was in der Praxis meistens der Fall ist. Ist auch Auto- und Motorradverkehr erlaubt, muss dieser auf Radfahrer besondere Rücksicht nehmen – der Radverkehr darf weder behindert noch gefährdet werden. In Fahrradstraßen gilt für alle Fahrzeugarten – also beispielsweise auch für Rennradfahrer – eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Wenn etwa Radfahrer nebeneinander fahren – was hier ausdrücklich erlaubt ist – geben sie das Tempo vor. Soweit nichts anderes beschildert ist, gilt in Fahrradstraßen die Vorfahrtsregel „rechts vor links“.

Kreisstraßen Sanierung Am Langen Kamp: Arbeiten beginnen mit Verspätung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

langenkamp118KWKreis Unna. Die Trag- und Deckschicht der Straße Am Langen Kamp (K9) in Kamen wird erneuert. Die für Ende Oktober geplanten Arbeiten beginnen mit Verspätung am Donnerstag, 19. November. Die Maßnahme wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt und ist mit 450.000 Euro angesetzt.

Der erste Bauabschnitt beginnt ab Westicker Straße/Am Langen Kamp und endet an der Einmündung Altenmethler/Am Langen Kamp. Während der Bauarbeiten wird das Teilstück komplett gesperrt. Anlieger haben aber weiterhin die Möglichkeit, ihre Grundstücke zu erreichen. Eine Umleitung wird ausgeschildert und erfolgt über Westicker Straße, Lindenallee, Mühlenstraße, Lünener Straße, Hilsingstraße und wieder Mühlenstraße.

Nach Fertigstellung des ersten Abschnitts werden die Sanierungsarbeiten bis zur Einmündung Lünener Straße/Am Langen Kamp fortgesetzt. Auch hier wird es eine Vollsperrung geben. Anwohner können ebenfalls weiterhin zu ihren Grundstücken gelangen. Es wird die gleiche Umleitung gelten wie für Abschnitt 1.

Die Anwohner werden vor der Maßnahme über die Arbeiten informiert. Während der Arbeiten wird es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, dafür bittet der Kreis um Verständnis. PK | PKU

Angst ums Auto – warum Super E10 kaum getankt wird

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ADAC Umfrage: Sorge um Verträglichkeit im Vordergrund / positiver Beitrag zum Klimaschutz wenig bekannt

Unsicherheit, Unwissenheit oder schlicht Gewohnheit – es gibt viele Gründe, warum hierzulande immer noch nur wenige Fahrer von Benzin-Pkw den Kraftstoff Super E10 tanken. Das zeigt eine Online-Umfrage von mehr als 1.800 Personen zu den Ursachen der zurückhaltenden Nutzung. Denn neun Jahre nach der Einführung von E10 in Deutschland führt der Otto-Kraftstoff mit bis zu zehnprozentigem Bio-Ethanol-Anteil hierzulande immer noch ein Schattendasein. Während E10 in anderen Ländern wie Frankreich oder den Niederlanden längst die Benzinsorte mit dem größten Marktanteil ist, liegt der Anteil in Deutschland lediglich bei rund 14 Prozent. Damit wird auch deutliches Potenzial bei der CO2-Einsparung verschenkt.

Gut die Hälfte der Befragten, die E10 nicht tanken, hat laut ADAC Umfrage nach wie vor Bedenken, ob ihr Auto Super E10 aus technischer Sicht verträgt. Die Unsicherheit darüber, ob das eigene Fahrzeug E10 verträgt ist groß, teilweise fehlen korrekte Informationen über die Verträglichkeit. Weitere Gründe, warum Autofahrer E10 meiden, sind mangelhafte Kenntnisse über die Vor- und Nachteile dieser Benzin-Sorte. Verbreitet ist auch die Sorge, dass der Kraftstoffverbrauch und damit die Kosten durch Super E10 steigen könnten. Ein weiterer Teil der Befragten hat Bedenken bezüglich des Umwelt- und Klimaschutzes.

ADAC Technikpräsident Karsten Schulze: „Wir wissen, dass über 95 Prozent der Autos mit Ottomotor problemlos Super E10 nutzen könnten. Wenn diese Pkw auch alle damit betankt und damit die CO2-Einsparpotenziale ausgeschöpft würden, könnten in Deutschland bis zu 3 Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden.“

Die allgemeine Unwissenheit über Biokraftstoffe zeigen auch die Antworten der Befragten, wie sehr sich die Treibhausgase bei E10 im Vergleich zu Superbenzin verringern. 16 Prozent glauben, dass sich der Ausstoß durch E10 gar nicht verringert, 40 Prozent trauen sich keine Schätzung zu. Nur ein Prozent der Befragten hält eine Verringerung von mehr als 20 Prozent für möglich.

Der vergleichsweise niedrige Preis von Super E10 – im deutschlandweiten Schnitt kostet ein Liter derzeit ca. fünf Cent weniger als Super – ist für 72 Prozent derjenigen Befragten ausschlaggebend, die E10 tanken. Und immerhin 37 Prozent der E10-Tanker geben an, den Kraftstoff aus Umwelt- und Klimaschutzgründen zu wählen. ADAC Technikpräsident Schulze: „E10 lohnt sich – für jeden Einzelnen, dessen Fahrzeug dafür geeignet ist. Jeder, der E10 tankt, leistet einen Beitrag zum Klimaschutz und spart dabei Geld.“

Laut ADAC steht vor allem bei neueren Autos ein entsprechender Hinweis im Tankdeckel, ansonsten wird man im Fahrzeug-Handbuch fündig. Genaue Informationen findet man auch auf der Homepage der Deutschen Automobil Treuhand (DAT). Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und zu den aktuellen Preisen gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Baustelle "Neue Mitte" Heeren: Sperrungen zum Abschluss

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

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Kamen. Die Baustelle zur Umgestaltung des Nebenzentrums in Heeren-Werve geht in die letzte Phase. Zum Abschluss stehen noch die Erstellung der Asphaltschichten im neuen Kreisverkehr sowie die gestaltende farbige Beschichtung der Märkischen Straße im Bereich des Ortskerns aus. Damit der Asphalt ausreichend auskühlen und die Beschichtung abbinden kann, sind, wie bereits im Vorfeld bei den Bürgerversammlungen angekündigt, Vollsperrungen von Teilbereichen unumgänglich. Die Anlieger sind hierüber bereits informiert worden.

Ab Montag, den 16. November kann es vermehrt zu Beschränkungen der Grundstückszufahrten und der Erreichbarkeit von Geschäften kommen. Eine trockene und milde Witterung vorausgesetzt, wird der Bereich des neuen Kreisverkehrs vom 16. bis zum 18. November voll gesperrt. Der Ortskern im Bereich der Märkischen Straße wird vom 19. bis zum 21. November nicht befahrbar sein. Die Baufirma wurde angehalten, die gesperrten Bereiche so früh möglich wieder für den Verkehr freizugeben. Die Erreichbarkeit der Grundstücke kann zu den Vollsperrungen leider nicht gewährleistet werden. Die Stadt Kamen bittet daher Anwohner und Gewerbetreibende, ihr privates Fahrzeug während der Sperrzeiten außerhalb zu parken bzw. geplante Lieferungen entsprechend umzutakten. Rückwärtig angebundene Grundstückszufahrten bleiben erhalten, ebenso die Zufahrt zur Reinhardstraße. Bauleiter Sebastian Schmücker versichert zudem, dass die Absperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen im Spannungsfeld zwischen allen Beteiligten und den Anforderungen an die Verkehrssicherheit so gering wie möglich gehalten werden. Für Rückfragen steht Schmücker unter 02307 1482612 gerne zur Verfügung.

Archiv: Baustelle "Neue Mitte" Heeren: Arbeiten schreiten zügig voran

Auch die Tage für die Sesekebrücke am Unkeler Weg sind gezählt

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sesekebrueckeunkeler1120HCAbriss der Sesekebrücke am Unkeler Weg. Foto: Heiner Christophel für KamenWeb.de

Kamen. Auch die Tage für die Sesekebrücke am Unkeler Weg sind gezählt: Am Dienstag (10.11.2020) wurde die Sesekebrücke abgerissen. Bereits im Oktober stand der Abriss der Brücke am Mühlentorweg an. Beide Brücken werden durch Neubauten ersetzt.

Archiv: Sesekebrücken: Abriss steht bevor

Zuversicht bei den Flughäfen nach dem Luftverkehrsgipfel – Bund und Länder aufgefordert, Zusagen schnell zur Umsetzung zu bringen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

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Unter der Federführung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer kam am Freitag (06.11.2020) die Luftverkehrsbranche gemeinsam mit den Ländern und Gewerkschaften zu einem Spitzengespräch zusammen – das gemeinsame Ziel: Den Flughäfen in ihrer wirtschaftlichen Notlage schnell Unterstützung zukommen zu lassen.

ADV-Präsident Stefan Schulte begrüßt die heutigen Ergebnisse des Spitzengespräches: „Heute ist ein wichtiger Tag für den deutschen Luftverkehr und insbesondere für die Flughäfen. Die ADV dankt Bund und Ländern für die grundsätzliche Bereitschaft, den notleidenden Flughäfen unter die Arme zu greifen. Jetzt ist entschlossenes Handeln gefragt. Die Flughäfen sind auf nicht rückzahlbare Zuschüsse zur wirtschaftlichen Stabilisierung angewiesen. Nur so können irreparable Strukturbrüche verhindert werden.“

Wichtige Forderungen der Flughäfen bleiben die Übernahme der Vorhaltekosten in Höhe von 740 Millionen EUR für die Bereitstellung der Infrastruktur während der Zeit des harten Lockdowns (März bis Juni 2020) sowie die Übernahme der hoheitlichen Kosten der Flugsicherung an kleineren Flughäfen.

Gesundheitlich verantwortliches Reisen ermöglichen
Die Spitzen von Bund, Ländern und der Luftverkehrswirtschaft haben sich auch mit der Zukunft des Luftverkehrs unter Pandemie-Bedingungen beschäftigt.
Hierzu merkt der ADV-Präsident an: „Fliegen ist sicher. Der Luftverkehr ist nicht ursächlich für den Anstieg der Corona-Neuinfektionen. Das zeigen verschiedene Studien. Die wichtigste Voraussetzung für den Luftverkehr ist jetzt eine gezielte Teststrategie bei Abflug oder Rückkehr. Hier können Schnelltests eine praktikable und sichere Lösung sein, auch für die interkontinentalen Verkehrsströme. Gemeinsames Ziel ist, in Zeiten von COVID-19 das Vertrauen für ein sicheres Reisen im Luftverkehr zu schaffen und das Fliegen wieder ein Stück zurück in die Normalität zu führen.“

Ludger van Bebber, Hauptgeschäftsführer des Dortmund Airport, äußert sich dazu wie folgt:
„Wir begrüßen das klare Bekenntnis des Bundesverkehrsministers zum Erhalt des dezentralen Luftverkehrssystems sowie die Ankündigung, die Flughäfen finanziell zu unterstützen. Allerdings reicht der gute Wille alleine nicht aus, um eine Branche, die gerade während des Lockdowns bewiesen hat, dass sie unverzichtbar für die öffentliche Daseinsvorsorge ist, zu unterstützen. Wie alle anderen Flughäfen, hat auch der Dortmund Airport seine Infrastruktur während des Lockdowns offen gehalten, damit Ambulanz-, Rettungs- und Rückholflüge stattfinden konnten. Dem Dortmund Airport sind so Vorhaltekosten in Höhe von 4,6 Mio. Euro entstanden. Alle Beteiligten sind nun gefordert ihrer Bereitschaft Taten folgen zu lassen und die Kosten, der im staatlichen Interesse weiterhin gewährleisteten Betriebsbereitschaft, noch in diesem Jahr zu kompensieren. Enttäuscht müssen wir uns darüber zeigen, dass die bereits Ende 2019 mit dem Bundeshaushalt 2020 beschlossene Entlastung kleinerer Flughäfen von den Kosten der Flugsicherung immer noch nicht umgesetzt wurde. Der längst überfällige Nachteilsausgleich von über 1,5 Mio. € pro Jahr für unseren Airport, der in der Corona-Krise wichtiger denn je ist, wird uns weiterhin vorenthalten.“