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Preise für Rohöl und Kraftstoffe klettern weiter

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Ölpreis mit 94 US-Dollar auf 10-Monatshoch / Diesel verteuert sich erneut stärker als Benzin

Tanken22 2KWDer Anstieg der Kraftstoffpreise geht auch in dieser Woche weiter. Vor allem Diesel verteuerte sich gegenüber der Vorwoche erneut in stärkerem Maße als Benzin. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung. Danach kostet ein Liter des Selbstzünderkraftstoffs im bundesweiten Mittel 1,856 Euro (plus 1,8 Cent). Der Preis für einen Liter Super E10 liegt aktuell im Schnitt bei 1,901 Euro (plus 1,2 Cent).

Ebenfalls gestiegen ist der Preis für Rohöl und hat mittlerweile ein 10-Monatshoch erreicht. Ein Barrel der Sorte Brent kostet derzeit rund 94 US-Dollar und damit etwa zwei Dollar mehr als vor einer Woche. Der deutliche kurzfristige Anstieg der Spritpreise ist vornehmlich auf die Rohölverteuerung zurückzuführen, auch der etwas schwächere Euro spielt eine Rolle. Problematisch ist aus Sicht des ADAC jedoch insbesondere der seit rund einem halben Jahr zu hohe Sockel bei den Kraftstoffpreisen. So spiegelten sich zeitweise deutlich rückläufige Preise für Rohöl im Frühjahr nur bedingt an den Tankstellen wider, steigende Ölpreise wurden aber als Grundlage für Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen durch die Mineralölkonzerne genutzt.

Autofahrer können beim Tanken viel Geld sparen, wenn sie abends zur Tankstelle fahren. Die günstigste Zeit ist laut ADAC zwischen 20 und 22 Uhr. Aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Sprit in aller Regel um einiges teurer.

Auch Vergleichen lohnt sich, denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich bisweilen erheblich. Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der „ADAC Drive App“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

Keyless-Problem besteht weiterhin

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

ADAC untersucht über 600 Keyless-Autos – nur 44 sind besser geschützt

keyless22KWDie meisten der neuen Auto-Modelle mit Keyless-Schließsystem, die der ADAC getestet hat, sind noch immer nicht gegen Diebstahl geschützt und lassen sich mittels Funkverlängerung leicht illegal öffnen und stehlen. Seit 2016 hat der ADAC mehr als 600 neue Autos mit Keyless auf Diebstahlsicherheit überprüft. Aktuelle Bilanz: Nur 44 Modelle sind besser geschützt. Diese Fahrzeuge sind mit UWB (Ultra Wide Band) -Technik ausgestattet und konnten mit den vom ADAC eingesetzten Geräten nicht entwendet werden.

UWB sorgt dafür, dass das Fahrzeug die tatsächliche Entfernung des Autoschlüssels erkennt und sich nur öffnet, wenn der Schlüssel wirklich in unmittelbarer Nähe ist.

Einige Hersteller setzen auf einen Bewegungssensor im Schlüssel, der das Funksignal abstellt, wenn sich der Schlüssel nicht mehr bewegt. Dann lässt sich das Fahrzeug nicht mehr illegal öffnen und stehlen. Den Schutz von Fahrzeugen mit Bewegungssensor schätzt der ADAC als geringer ein, da in der Zeit bis zum Abschalten des Funksignals der Keyless-Klau weiterhin möglich ist. Bisher konnte der ADAC dieses System bei 73 aller getesteten Modelle nachweisen.

Der ADAC fordert, dass neue Modelle mit Keyless-Schließsystem zeitgemäß gegen Diebstahl abgesichert sein müssen.
Weitere Informationen und eine Liste aller 616 vom ADAC überprüften Autos finden Sie unter www.adac.de/keyless

Start in die Mobilitätswoche im Kreis Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

lastenrad923Foto: Günther Klumpp | mobilitat

Kreis Unna. Rund 50 Teilnehmende aus dem Kreis Unna und der Stadt Dortmund machten am Samstag, 16. September, die Lastenradparade quer durchs Kreisgebiet zu einem großen Erfolg. Die Cargobike-Tour zeigte aber auch Schwachstellen der kreisweiten Radwege auf. Viele sind für breite Cargobikes zu schmal bzw. mit ihren Sperrgittern und Pollern nicht befahrbar.

Weitaus mehr Teilnehmer als angemeldet beteiligten sich bei Kaiserwetter an der stimmungsvollen Lastenrad-Parade durch den Kreis Unna, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club im Kreis Unna zur Eröffnung der Europäischen Woche der Mobilität durchführte. Auf der 37 Kilometer langen Route von Lünen über Werne und Kamen nach Unna erregte die bunte Vielfalt an Velofrachtern großes Aufsehen und sorgte für viele anregende Gespräche.

Am Start auf dem Willy-Brandt-Platz begrüßte Daniel Wolski, stellvertretender Bürgermeister von Lünen, die Teilnehmenden und schickte den Tross mit guten Wünschen auf die Reise.

Etliche Cargobikes waren für die Lastenradparade witzig gestaltet worden, um die guten Transportfähigkeiten dieser Räder zu verdeutlichen. Neben Getränken und Verpflegung für die Teilnehmenden transportierten sie synchron geschaltete Musikboxen der Velokitchen aus Dortmund, um die Mitfahrenden auf den Wegen mit rhythmischen Klängen zu unterhalten.

In Werne empfing Dr. Tobias Gehrke, Klimamanager der Stadt, die Radfans vor dem Stand des ADFC auf dem zeitgleich stattfinden Bauern- und Handwerkermarkt mit Applaus und unterstrich die Bedeutung der Lastenräder für die Stadt. Er verwies auf die kostenlose Ausleihmöglichkeit der von der Stadt Werne angeschafften Lastenräder über das Ausleihportal des ADFC Kreis Unna.

Der Tourverlauf der Lastenradparade war auf ruhigen und verkehrsarmen Radwegen geplant. Sie konnte aber nicht wie vorgesehen gefahren werde, da einige der teilnehmenden Transporträder und Schwerlast-Anhänger über die üblicherweise bekannten Maße hinausgingen. Ein Transportrad, das Europaletten mit einer Zuladung von 200 Kilogramm bewegen konnte, hatte eine Breite von 1,40 Meter. So mussten die schöneren Radwege mit Abpollerungen und Wege mit engen Kurven auf Straßen umfahren werden.

Auf dem Marktplatz in Kamen hieß Stefanie Haake vom Stadtteilmanagement die Teilnehmenden willkommen und überraschte mit einem passend zur Europäischen Woche der Mobilität erstellten Wissensquiz rund um die Mobilität im Kreis Unna. Erwähnenswert ist auch, dass Frau Haake die gesamte Tour mit „EMIL“, dem Lastenrad der Kamener Verwaltung, besetzt mit ihren Kindern, mitfuhr.

Vor dem Rathaus in Unna sprach die erste stellvertretende Bürgermeisterin Simone Hackenberg ein Grußwort der Stadt Unna und betonte die Wichtigkeit der Verlagerung vom KFZ- zum Radverkehr.

Einen gemütlichen Ausklang fand die Kreisreise im neuen Schulstraßenpark in UNna. Bei Grillwurst und Getränken bestand Möglichkeit zum Fachsimpeln und Klönen. Einen herzlichen Dank für die freundliche Bewirtung geht an die Aktiven der Ortsgruppe des ADFC Unna. Wer selbst noch ein Lastenrad testen will: Der ADFC-Kreisverband verleiht verschiedene Modelle kostenlos für mehrere Tage unter: https://adfc-kreis-unna.de/ausleihe/.

Sommerstaus reichten fünf Mal um die Erde

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Reiseverkehr erreicht Vor-Corona-Niveau von 2019 / Staudauer stieg gegenüber 2022 um 40 Prozent / Deutschland bleibt Spitzenreiter bei ADAC Routenanfragen

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Der Reiseverkehr auf den deutschen Autobahnen verlief während der diesjährigen Sommerferien deutlich schleppender als im Jahr 2022. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung aller Staudaten zwischen dem Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen am 22. Juni 2023 und dem Ferienende am 10. September in Bayern. So verzeichnete der ADAC in diesem Sommer insgesamt 122.686 Staus. Gegenüber 2022 ist dies ein Plus von rund 15 Prozent.

Auch die Länge der erfassten Staus zeugt von einer wieder gestiegenen Reiselust: Sie summierten sich auf eine Gesamtlänge von 217.003 Kilometern (plus 22 Prozent), was einer Strecke entspricht, die mehr als fünf Mal um die Erde reicht. Die Staus führten zu Wartezeiten auf den Autobahnen von hochgerechnet mehr als zwölf Jahren, ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2022. Die Staus dauerten also länger und lösten sich langsamer als im Vorjahr auf.

Das Ende aller Corona-Beschränkungen dürfte die Urlauber beflügelt haben, wieder mehr zu verreisen. Allerdings nahm auch die Bautätigkeit auf den Autobahnen zu. Während 2022 in den Sommermonaten im Schnitt 800 Baustellen eingerichtet waren, zählte der ADAC in diesem Sommer durchschnittlich 1.000.

Da nach wie vor ein Großteil des Reise- und Freizeitverkehrs an den Wochenenden stattfindet, hat der ADAC dazu gesondert ausgewertet. Das staureichste Wochenende war vom Freitag, 28. Juli, bis Sonntag, 30. Juli, als ausnahmslos alle Bundesländer in den Sommerferien waren. Der ADAC registrierte insgesamt 4.176 Staus mit einer Gesamtlänge von fast 9.000 Kilometer und einer Gesamtdauer von etwa einem halben Jahr.

Der staureichste Tag über die ganze Ferienzeit war, wie schon in den Jahren zuvor, der Freitag mit etwa doppelt so vielen Staus wie am Samstag und Sonntag. Die Liste der schlimmsten Stauautobahnen führt – bezogen auf Streckenabschnitte von 100 Kilometern Länge – wie im Vorjahr die A99, der Autobahnring München, an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die A8 und die A3.

Nicht nur die Staudaten, auch die Auswertung der beim ADAC eingegangenen Routenanfragen zeigt einen starken Anstieg der Reiseaktivitäten im ersten Jahr nach der Pandemie: Haben im vergangenen Jahr noch 500.000 ADAC Mitglieder im ersten Halbjahr mit dem ADAC eine Urlaubsroute geplant, waren es in diesem Jahr im gleichen Zeitraum 800.000 Anfragen. Die Mehrheit der Auto-Urlauber hat in diesem Jahr, wie in den vergangenen Jahren auch ihre Ferien im eigenen Land verbracht hat: Deutschland ist und bleibt Spitzenreiter mit 24,2 Prozent (Vorjahreszeitraum: 23,4%).

Zuwächse können auch die europäischen Destinationen auf den Plätzen zwei und drei verzeichnen. Zwar liegen die prozentualen Werte von Italien (2023: 19,72 % / 2022: 21,2 %) und Kroatien (2023: 10,21 % / 2022 12,5%) unter denen der Vorjahre, doch durch die insgesamt gestiegenen Anfragen waren mehr Menschen im Urlaub in beiden Ländern. Österreich, Frankreich, Spanien und die Niederlande legten ebenfalls bei den deutschen Auto-Urlaubern zu. Beim Campingurlaub zeigt sich nach der ADAC Auswertung auf den ersten Rängen ein ähnliches Bild. Deutschland liegt mit 22,9 Prozent vor Italien (17,3 %) und Kroatien (11 %).

Elsa-Brandström-Straße tagsüber gesperrt

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustelle2020 N KWKamen. Um einen Kran absichern zu können, der im Rahmen der Errichtung eines Fertighauses eingesetzt wird, ist die Elsa-Brandström-Straße in Heeren-Werve in Höhe des Hauses Nummer 9 von Dienstag, 19. September, bis vermutlich einschließlich Donnerstag, 21. September, tagsüber nicht passierbar. Fußgänger können den südlichen Gehweg weiterhin nutzen. Die Stadt Kamen bittet die betroffenen Anlieger um Verständnis für die Einschränkungen. Umleitungen sind ausgeschildert.

Umleitung Ausbau Eilater Weg: Verkehr an Stormstraße wird umgeleitet

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

baustelle21KWKamen. Der Eilater Weg wird derzeit ausgebaut – er erhält derzeit eine asphaltierte Oberfläche, wovon in erster Linie Radfahrer profitieren sollen. Dieses Projekt betrifft jedoch nicht nur den Eilater Weg, sondern hat auch Auswirkungen auf den Bereich, an dem der Radweg die Stormstraße quert. Die Stormstraße ist deshalb an dieser Stelle ab Dienstag, 19. September, für voraussichtlich zwei Wochen nur noch in Fahrtrichtung Bergkamen befahrbar. Wer aus Richtung Bergkamen nach Kamen möchte, wird kurz vor dem betroffenen Kreuzungsbereich über die Bergkamener Straße umgeleitet. Für den Fall, dass für Linksabbieger, die in umgekehrter Fahrtrichtung von der Stormstraße in die Bergkamener Straße wollen, die Kurve baustellenbedingt zu eng wird, hat die Stadt Kamen eine Umleitung über die Straße Waterkamp vorgesehen. Damit es dort nicht zu eng wird, wird im Waterkamp zwischen „Siedlerweg“ und „Auf dem Spiek“ vorübergehend ein Halteverbot in Richtung „Auf dem Spiek“ eingerichtet. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die baubedingten Einschränkungen.