Winterdienst: Für Eis und Schnee gewappnet
"Das Salz wurde bereits im Sommer eingelagert, die Dienstpläne für den Winterdienst stehen seit September fest", teilt der auch für die Unterhaltung der Kreisstraßen zuständige Sachgebietsleiter, Jürgen Busch, mit.
Das Streu-Prinzip
Gestreut wird beim Kreis nach dem Prinzip "so wenig wie möglich, so viel wie nötig". Dabei kommt Feuchtsalz zum Einsatz, das am Fahrzeug angemischt wird: "In dem Moment, in dem das Salz auf dem Streuteller landet, wird es mit Sole besprüht", so Busch. "Der Vorteil ist, dass das Salz auf der Fahrbahn nicht wegweht. So werden weniger Streumittel benötigt und das schont Umwelt und Finanzen."
Natürlich können die Kreis-Mitarbeiter nicht an allen Stellen gleichzeitig sein. Deshalb gibt es eine Prioritätenliste. Steigungen beispielsweise werden vorrangig bearbeitet. Es gibt übrigens keine gesetzliche Streu- und Räumpflicht für Kreisstraßen.
Gezielt streuen
"Wir wissen aber natürlich, wie gefährlich glatte Straßen sind, und sind im Regelfall zwischen 4 und 20 Uhr unterwegs, wenn es drauf ankommt", unterstreicht der Sachgebietsleiter, der gleichzeitig um Verständnis bittet, wenn es an der einen oder anderen Stelle mal etwas länger dauert, bis freie Fahrt ist.
Grundsätzlich sollten Autofahrer bei winterlichen Straßenverhältnissen langsam und besonders vorausschauend fahren. Denn nur, wer mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs ist, kann noch rechtzeitig reagieren. PK | PKU