B233: XXL-Baustelle ist für 2025 noch nicht vom Tisch

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Auto, Straßen & Verkehr

Ein Bild mit Symbolcharakter. Der Start der überfälligen Sanierung der Hochstraße ist noch immer unklar. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de Ein Bild mit Symbolcharakter. Der Start der überfälligen Sanierung der Hochstraße ist noch immer unklar. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Auf der Seite des Landesbetriebs Straßen.NRW ist noch von einem voraussichtlichen Start der Sanierung in diesem Jahr zu lesen. Auf der Seite des Landesbetriebs Straßen.NRW ist noch von einem voraussichtlichen Start der Sanierung in diesem Jahr zu lesen. Kamen. Ende 2024 teilte Bürgermeisterin Elke Kappen bei der letzten Ratssitzung des Jahres mit, dass die Sanierung der Hochstraßenbrücke (B233) in das Jahr 2026 verlegt wird. Dies habe der Landesbetrieb Straßen.NRW mitgeteilt. Komplett entschieden scheint die Verlegung des Großprojekts offenbar aber noch nicht.

Wer auf der Projektpräsentation der Sanierung des Landesbetriebs nachschaut, findet dort - wie schon nach der Vorstellung des Projekts bei einer Bürgerveranstaltung in der Stadthalle im vergangenen Sommer - die Formulierung, dass voraussichtlich ab 2025 die Hochstraße saniert wird. Vorgesehen ist eine Erneuerung der Fahrbahn sowie eine Instandsetzung der Brücken.

„Der Landesbetrieb Straßen.NRW ist weiterhin bemüht, mit der Sanierung der B233 in Kamen im Jahr 2025 zu starten. Ziel ist es, die Ausschreibungen für die Instandsetzung der beiden Brücken im ersten Bauabschnitt und der Fahrbahnen im Frühjahr zu veröffentlichen“, so Pressesprecherin Nadia Leihs auf Anfrage der Redaktion.

Der 2024 vorgestellte Plan sieht vor, dass die Arbeiten auf dem Abschnitt zwischen Henry-Everling-Straße und Sesekedamm beginnen. Das gesamte Projekt soll eine Bauzeit von rund drei bis vier Jahren benötigen. Im Juni 2024 wurde beim Ortstermin in Kamen noch ein möglicher Baustart für das Frühjahr erhofft. „Wir möchten gerne im ersten Quartal starten, wissen aber jetzt noch nicht, ob das klappt“, sagte damals Sebastian Felgenhauer, Projektleiter für den Bereich der Deckensanierung. Klar ist, dass selbst nach einem Ergebnis der Ausschreibungen die Bauvorbereitungen noch Monate in Anspruch nehmen würden, bevor es losgehen könnte.

Eine Frage der Ressourcen

Wie bei allen Maßnahmen des Landesbetriebs werde für die Sanierung der Hochstraße vor jedem Verfahrensschritt geprüft, ob die nötigen Ressourcen zur Verfügung stehen. „Die Reihenfolge der Umsetzung von Baumaßnahmen an Bundesstraßen muss entsprechend durch Straßen.NRW priorisiert werden“, so die Sprecherin des Landesbetriebs. Die Information, dass das Projekt auf 2026 verschoben werde, resultiere aus Abstimmungsgesprächen mit der Stadt. Dabei habe Straßen.NRW mitgeteilt, dass die nötigen Ressourcen unter Umständen erst im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. „Angestrebt wird weiterhin ein Baubeginn in diesem Jahr“, bekräftigt Nadia Leihs. Eine Ende vergangener Woche gestellte Anfrage zum Thema bei der Pressestelle der Stadt Kamen ist bisher nicht beantwortet worden.

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