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Pinkelpause hätte fast Katastrophe ausgelöst - Tanklastzug rollt führerlos Richtung Autobahn

am . Veröffentlicht in Blaulicht

VN24 2019 10 09 Tankwagen rollt1Foto: VN24.nrw

Dortmund. Diese Pinkelpause hätte schlimm enden können. Gegen kurz nach 20:00 Uhr war der Fahrer eines mit Heizöl beladenen Tanklastzuges auf der A2 in Richtung Hannover unterwegs, als er ein dringendes Bedürfnis verspürte. So ließ er seinen LKW mit der brisanten Fracht auf dem Rastplatz Kolberg bei Bönen kurz hinter dem Kamener Kreuz ausrollen, stellte ihn ab und begab sich auf das Örtchen. Während dessen machte sich der 30-Tonner selbstständig und rollte führerlos rückwärts in Richtung Parkplatzeinfahrt und die Autobahn . Glücklicherweise verkeilte sich der Zug nur wenige Meter von der stark befahrenen Autobahn in einer Leitplanke, schob sich meterweit darauf und blieb stehen, sonst hätte es zwangsläufig zu einer Katastrophe kommen können. Als der Fahrer von den Toiletten zurück kam traute er wohl seinen Augen nicht, denn sein Truck war verschwunden. Er ging ihn suchen und fand ihn schließlich im Einfahrtbereich des Ratsplatzes. Da zunächst vermutet wurde, dass die Leitplanke den Tank aufgerissen hat, rollte ein Großaufgebot der Feuerwehr an, brauchte aber nicht tätig werden. Eine Fachfirma reparierte den Schaden am Tankanhänger provisorisch vor Ort. Die Raststätte blieb für die Einsatzzeit gesperrt.

Einsatzbericht der Feuerwehr Kamen: Mit dem Alarmstichwort "TH_ABC_2" und der Angabe "Unfall mit Gefahrgut-LKW" wurden am Mittwochabend (09.10.2019) um 20.10 Uhr die Löschzüge 1 und 2, die hauptamtliche Wache sowie der Fernmeldedienst des Kreises Unna auf den Autobahnparkplatz "Kolberg" an der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover gerufen. Bei Ankunft an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass ein mit Benzin beladener Tanklastzug auf dem Rastplatz verunfallt war.

Offenbar hatte der Fahrer sein Fahrzeug kurz verlassen woraufhin der LKW dann rückwärts gegen eine Betonabgrenzung gerollt war. Glücklicherweise hielt der Tankauflieger dem Aufprall stand und es kam nicht zu einem Austritt des geladenen Kraftstoffes. Es entstand lediglich Sachschaden. Die Maßnahmen der Feuerwehr konnten sich somit auf eine umfangreiche Kontrolle des LKW beschränken.

Nachdem feststand dass keine weitere Gefahr bestand wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben und der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet.