Heimrauchmelder bewahrt Person vor schlimmeren Brandfolgen
Kamen. Am Dienstagabend (24.03.2020) wurden der Löschzug 1, die hauptamtliche Wache sowie der Rettungsdienst um 21.10 Uhr mit der Meldung "ausgelöster Heimrauchmelder, Rauch aus Wohnung wahrnehmbar" zu einem Mehrfamilienhaus an der Danziger Straße alarmiert. Anwohner hatten das Alarmsignal eines Rauchmelders und - bei einer daraufhin durchgeführten Nachschau - auch Rauch aus der betroffen Wohnung wahrgenommen und umgehend einen Notruf abgesetzt.
Bei Ankunft der Feuerwehr bestätigte sich die Meldung. Durch die Feuerwehr wurde umgehend ein Löschangriff mit einem C-Rohr aufgebaut. Anschließend verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz gewaltsamen Zutritt in die Wohnung. In den verrauchten Räumen wurden durch den vorgehenden Trupp eine Frau sowie ein Hund aufgefunden und umgehend ins Freie gerettet.
Die Frau wurde nach erfolgter Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Wie sich herausstellte, brannte in der Wohnung ein Kissen auf einem Sofa. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter belüftet um den Rauch zu entfernen.
Die Einsatzstelle wurde nach Ende des Einsatzes der Polizei übergeben.
Zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz der Feuerwehr war nach ca. 1 Stunde beendet.
Dieser Einsatz zeigt mal wieder sehr deutlich, dass Rauchmelder in Privathaushalten echte Lebensretter sind! Ohne den frühzeitigen Alarm wäre es hier sicherlich zu einem größeren Brand und einem schlimmeren Personenschaden gekommen!