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Eine Reihe von Einsätzen bescherten der Feuerwehr Kamen am 26.11.2021 einen außergewöhnlich arbeitsreichen Freitag

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Blaulicht

fwk261121Zu einem Gefahrguteinsatz wurde die Feuerwehr Kamen am Freitagmittag in die Gottesbergstraße gerufen. Foto: Feuerwehr Kamen

Kamen. Es begann kurz nach Mitternacht: In der Germaniastraße in Methler sorgte ein brennender Zeitungsstapel für die Verrauchung des Treppenraumes und einer Wohnung in einem siebengeschossigen Mehrfamilienhaus. Zwar konnte die Feuerwehr den Brand  rasch löschen. Vier Erwachsene und ein Kind wurden vor Ort jedoch rettungsdienstlich untersucht, da der Verdacht bestand, dass sie Brandrauch eingeatmet hatten - zwei der Erwachsenen sowie das Kind wurden rein vorsorglich in eine Klinik transportiert. Am Einsatz beteiligt waren neben der Feuerwehr Kamen auch die Polizei und mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes, der organisatorische Leiter Rettungsdienst und der leitende Notarzt des Kreises Unna.

»Ein verrauchter Treppenraum, wie wir ihn hier bei Eintreffen vorgefunden haben, ist in der Regel kritisch zu bewerten«, erklärt Tim Seiffert, Leiter der Feuerwehr Kamen und Einsatzleiter an der Germaniastraße, »denn der Brandrauch enthält eine Vielzahl toxischer Bestandteile. Wenn Bewohner dann den Treppenraum zur Flucht ins Freie nutzen, können mitunter wenige Atemzüge schon gefährlich für diese Menschen werden. Hier haben wir nochmal Glück gehabt.«
 
Bereits um kurz vor sieben Uhr dann die nächste Alarmierung: Die Feuerwehr Kamen unterstützte bei einem medizinischen Notfall in Methler - hier musste eine Wohnungstür geöffnet werden, um dem Rettungsdienst Zugang zum Patienten zu verschaffen.
 
Schon am Mittag ging es weiter. Gegen 13 Uhr wurde die Feuerwehr Kamen zur Gottesbergstraße alarmiert. Dort hatten Anwohner vor einer Garage einen Plastiksack entdeckt; der Plastiksack enthielt einen Behälter mit unbekanntem Inhalt. 
 
»Die Feuerwehr muss in einer solchen Situation zunächst von einem Gefahrguteinsatz ausgehen«, so Volker Rost, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Kamen. 
Der Bereich rund um die Fundstelle in der Gottesbergstraße wurde nach Eintreffen der Feuerwehr abgesperrt. Die unter Atemschutz durchgeführte Erkundung ergab, dass das Behältnis leer war und offenbar vormals Kraftstoff enthielt. Von dem Behälter ging keine weitere Gefahr aus.
 
Die nächste Alarmierung dann um kurz vor 15 Uhr: »Rauchentwicklung aus einem Gebäude an der Schäferstraße« meldeten Anrufer. Die Feuerwehr Kamen stellte vor Ort fest, dass ein Räucherofen auf einer Terrasse die Rauchentwicklung verursacht hatte. Da der Ofen bestimmungsgemäß betrieben wurde und keine Gefahr festgestellt werden konnte, rückte die Feuerwehr wieder ab, ohne Maßnahmen ergreifen zu müssen.
 
Bis zur nächsten Alarmierung verging nur eine halbe Stunde. Gegen halb vier löste die automatische Brandmeldeanlage des Pertheszentrums in Südkamen aus. Hier waren Bauarbeiten die Ursache - eine Gefahr bestand nicht, so dass die Feuerwehr auch hier nicht tätig werden musste.
 
Um 18:50 Uhr dann wieder ein Einsatz: Im Bereich Schimmelstraße musste der Rettungsdienst beim Zugang zu einer hilflosen Person in einer verschlossenen Wohnung unterstützt werden. 
 
An allen Einsätzen waren ehrenamtliche Feuerwehrangehörige des Löschzuges 1 (Mitte und Südkamen) sowie des Löschzuges 2 (Methler, Westick und Wasserkurl) sowie hauptamtliche Kräfte beteiligt.