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Bundestagswahlergebnisse in Kamens Partnerstädten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Bundestagswahl 2021

wahl 2021Kamen. Die Bundestagswahl hat bundesweit zu teilweise größeren Verschiebungen in der politischen Landkarte geführt. Dies zeigt sich auch an den Wahlergebnissen in Kamens Partnerstädten beobachten.

Im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree (Wahlkreis 63) in Brandenburg, dem auch die Partnerstadt Beeskow angehört, setzte sich die SPD durch. Sie gewann mit einem Erststimmenanteil von 29,2 Prozent und 30,6 Prozent bei den Zweitstimmen. Im Jahr 2017 hatte noch die CDU mit 27,1 Prozent der Erst- und 24,6 Prozent der Zweitstimmen den Sieg geholt. Die AFD konnte ihr Ergebnis von 2017, als sie 22,1 Prozent der Zweitstimmen erzielen konnte, fast wiederholen – die Partei kam auf 22,5 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen konnten ihren Zweitstimmenanteil von 4,3 Prozent in 2017 auf 5,5 Prozent steigern. Bei der FDP ergab sich keine nennenswerte Verschiebung der Anteile. Sie kam in diesem Jahr auf 6,8 Prozent.

In Unkel gab es ein zweigeteiltes Ergebnis. Bei den Erstimmen lag die CDU mit 33,8 Prozent knapp vor der SPD mit 32,9 Prozent. In 2017 war der Abstand mit knapp 10 Prozent Vorsprung für die CDU noch deutlich größer. Bei den Zweitstimmen lag in diesem Jahr die SPD mit 27,9 Prozent hauchdünn vor der CDU mit 27,2 Prozent. Hier hatte also der Bundestrend der SPD für einen Umschwung gesorgt. Die FDP verlor leicht mit 12,5 Prozent gegenüber 13,2 Prozent in 2017. Bündnis 90/Die Grünen verbesserten sich deutlich auf 18 Prozent und konnten so ihr Ergebnis um 7,5 Prozent steigern.

Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen wünscht den siegreichen Direktkandidaten Erwin Josef Rüddel (CDU ) in Unkel sowie Mathias Papendieck (SPD) in Beeskow viel Glück für die vor ihnen liegenden arbeitsreichen Jahre im neuen Bundestag in Berlin.

Gleichzeitig erhofft sie sich von den Abgeordneten der Partnerstädte im Bundestag auch eine aktive und offensive Vertretung der lokalen Interessen der Kommunen. Denn gerade dieser direkte Draht nach Berlin sei für eine Stadtverwaltung in diesen schwierigen Zeiten überaus wichtig.