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Neue Selbsthilfegruppe: AD(H)S

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Gesprächsangebot für Erwachsene mit ADHS in Kamen geplant

Kreis Unna. Für ein Selbsthilfeangebot für Erwachsene mit ADHS in Kamen werden noch Mitstreiter gesucht. Bei ADHS handelt es sich um ein Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom (ADS), das mit oder ohne Hyperaktivität (H) auftreten kann. ADHS ist ein lebenslanger Begleiter und lässt sich nicht einfach abschütteln. Genau in solchen Fällen ist der Austausch mit Gleichbetroffenen als Stütze für das alltägliche Leben von großem Nutzen.

Reizüberflutung
Der Lebensweg mit ADHS ist nicht einfach zu bewältigen und beginnt schon in der Jugend. Bei ADHS kommt es zu einer permanenten Reizüberflutung und in manchen Fällen zu einer Hyperaktivität. Die Betroffenen müssen ein hohes Maß an Konzentration und Willenskraft aufwenden, um der Überflutung an Reizen entgegenzuwirken und um sich zu fokussieren. ADHS hat vor allem Folgen für das geistige Wohlbefinden: Suchtgefahr, Reizbarkeit und Depressionen können die Konsequenzen sein.

Durch die geplante Selbsthilfegruppe können Betroffenen lernen, dass sie nicht alleine in der Situation sind und sich gegenseitig unterstützen. Sie können versuchen, viele Dinge im Leben entspannter und zielgerichteter anzugehen. Es ist wichtig den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern nach vorne in die Zukunft zu blicken.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) informieren und anmelden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß. Zu erreichen ist sie unter Tel. 0 23 03 / 27 28 29, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. PK │PKU

Der Kreis Unna stellt klar: Statistik erfasst Gesamtzahl der Infizierten nicht der Infektionen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

gesundheitsamt22Kreis Unna. Wer die Coronazahlen sowohl auf der Seite des Kreises für die einzelnen Kommunen als auch die vom RKI veröffentlichten Gesamtzahlen nachschlägt, bemerkt eine ständig wachsende Differenz der Meldungen. Aktuell werden beim RKI rund 150.000 Infektionen seit Beginn der Pandemie genannt. Der Kreis Unna hingegen meldet knapp 145.000 Infizierte. Zuletzt wuchs der vermeintliche Unterschied auf rund 5.000 Fälle an. Der Kreis Unna reagiert auf einzelne Nachfragen mit einer Klarstellung.

Die Statistik des RKI gibt nicht die Zahl der Menschen wieder, die sich kreisweit mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie infiziert haben. Gezählt werden dort die Infektionszahlen im Kreis Unna seit Beginn der Pandemie. Darin enthalten sind auch die Menschen, die sich mehrfach infiziert haben. Auf dieser Grundlage werden die Inzidenzen errechnet, die bislang Grundlage für bestimmte Maßnahmen waren.

Der Kreis Unna selbst veröffentlicht hingegen von Montag bis Freitag die Zahl der Menschen, die zum jeweiligen Stichtag mit dem Coronavirus infiziert wurden. Die Angabe unter der Rubrik "Gesamtinfizierte" umfasst jeden Menschen mit einer Coronainfektion nur einmal, unabhängig davon, ob er vielleicht schon wiederholt infiziert wurde. Damit wird also die Zahl der Betroffenen und nicht die Zahl der Infektionen dargestellt. Unter anderem auch aus diesem Grund verzichtet der Kreis Unna auf die eigene Berechnung einer Inzidenz und verweist auf das RKI als relevante Quelle für diese Berechnung.

Mit zunehmender Dauer der Pandemie wächst die Zahl der Mehrfachinfektionen und damit nachvollziehbar auch die Differenz zwischen den Darstellungen des RKI und der Internetseite des Kreises. Eine Klarstellung zur unterschiedlichen Datenbasis schafft nun Klarheit in dieser Frage.

Ende der Statistik zum Jahresende

Die Frage inwieweit die Aussagekraft der Infektionszahlen noch gegeben ist, nachdem nur noch PCR-Test bestätigte Infektionen gezählt werden, beschäftigt die Verantwortlichen in der Kreisverwaltung schon länger. Zu der hohen Dunkelziffer kommt die Tatsache, dass Infektionszahlen und Inzidenzen längst nicht mehr alleinige Grundlage für die Entscheidung über Coronaschutzmaßnahmen sind. Der Kreis Unna wird deshalb die eigene Statistik mit Beginn der Winterferien am 23. Dezember 2022 einstellen und die Kräfte, die bislang in der Auswertung auf die einzelnen Kommunen gebunden waren, wieder an anderer Stelle einsetzen, sollte sich die Situation bis dahin nicht noch einmal entscheidend verändern. PK | PKU

Die längste Nacht im Kreis Unna steht bevor

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Zeitumstellung am 30. Oktober bringt für viele einen anderen Schlafrhythmus mit sich

uhrzeitKWKreis Unna. Die längste Nacht des Jahres steht den Menschen im Kreis Unna vom 29. auf den 30. Oktober bevor. Dann werden die Uhren wieder eine Stunde zurück auf die Winterzeit gestellt. Aber bedeutet das auch gleich mehr Schlaf für alle? „Die Zeitumstellung auf die Winterzeit ist für viele zwar nicht so problematisch wie die Umstellung zur Sommerzeit, aber auch hier passt die innere Uhr nicht mehr zur tatsächlichen Uhrzeit“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Grund: Der Organismus stellt sich gerade mit Beginn der lichtarmen Jahreszeit um, es wird weniger Serotonin ausgeschüttet. Häufig sind dann Müdigkeit und Abgeschlagenheit die Folge, die bis zu Schlafstörungen führen können oder sogar die Entstehung einer Depression fördern kann. „Meist dauert es nur einige Tage bis sich die Symptome der Zeitumstellung wieder legen“, so Kock.

Wer aber dauerhaft an Schlafstörungen leidet, sollte tiefer in die Ursachenforschung gehen: Zu viel Stress oder zu fettes Essen, private Probleme, zu viel Koffein oder Alkohol, aber auch körperliche oder psychische Erkrankungen oder die Nebenwirkung von Medikamenten - es gibt viele Ursachen für schlechten Schlaf. Manche können aufgrund von Schlafstörungen sogar ihrer Arbeit nicht nachgehen. Laut einer AOK-Auswertung entfielen bei AOK-versicherten Beschäftigten im Kreis Unna auf nichtorganische Schlafstörungen im Jahr 2021 insgesamt 2.854 Fehltage.

Und die Folgen können gravierend sein: Ist der Schlafrhythmus gestört, kann es zu dauerhaften, gesundheitlichen Problemen kommen. Schlafmangel führt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und Leistungsverlust, kann langfristig aber auch Erkrankungen zum Beispiel des Herz-Kreislauf-Systems verursachen oder die Entstehung von Diabetes oder psychischen Problemen begünstigen. „Es ist wichtig, die eigenen Batterien durch einen gesunden Schlaf wieder aufzuladen. Ausreichend Schlaf steigert unser Wohlbefinden und die Lebensqualität“, so Kock.

Es ist wichtig, die sogenannte ‚Schlaf-Hygiene‘ zu beachten. Dazu gehört eine angenehme Schlafumgebung mit kühler Zimmertemperatur, der Verzicht auf schwere Mahlzeiten vor dem Zubettgehen sowie auf Koffein, Alkohol und Nikotin. Auch mehr Bewegung im Alltag, ein Spaziergang können helfen, den natürlichen Schlafrhythmus wiederherzustellen. Lassen sich die Schlafprobleme nicht beheben und leiden Betroffene häufig und regelmäßig unter Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Hilfsangebote für psychische Gesundheit

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Kreis Unna. Der erste Tag der psychischen Gesundheit am Montag, 10. Oktober, war ein voller Erfolg. Viele Interessenten besuchten die Veranstaltungen, die an verschiedenen Standorten im Kreis Unna angeboten wurden. Über den gesamten Tag konnte sich Besucher zu Themen wie Sucht oder Depression beraten lassen.

Gesundheitshäuser des Kreises boten offene Sprechstunden für ein Erstgespräch zu psychischen Belastungen an. Es standen auch verschiedenen Aktionen auf der Tagesordnung, darunter die Diskussionsveranstaltung "Rechtzeitig die Kurve kriegen" im Gesundheitshaus Unna. Hier konnten sich Gäste zur Wichtigkeit von frühzeitiger Hilfe informieren. Besonderes Augenmerk in der Diskussion fand die Unterstützungsmöglichkeit durch den Besuch einer Selbsthilfegruppe. "Es ist wie eine vertrauensvolle kleine Familie geworden", berichtet ein Mitglied der Selbsthilfegruppe Ängste und Depressionen.

Mehr Angebote für psychischen Gesundheit im Kreis Unna
Dank der positiven Resonanz ist der Tag der psychischen Gesundheit auch für das nächste Jahr fest eingeplant. Durch den Erfolg der offenen Sprechstunde gibt es erste Überlegungen in der Zukunft weitere offene Sprechstunden anzubieten. "Es gibt viel Interesse an Erstgesprächen und so ein Angebot kann sehr sinnvoll sein", so Katja Sträde, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Kreis Unna.

Informationen rund um die Teilnahme und das Angebot an Selbsthilfegruppen finden sich bei der K.I.S.S. unter www.kreis-unna.de/selbsthilfe. Weitere Informationen zum Angebot des Sozialpsychiatrischen Dienstes gibt es unter www.kreis-unna.de/spdi. PK | PKU

Jetzt noch an die Zahnvorsorge denken

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Kreis Unna. Vorsorge ist besser als Bohren. Deshalb sollten alle Menschen im Kreis Unna die jährlichen Kontrolltermine beim Zahnarzt unbedingt wahrnehmen. Dies gilt ebenfalls für Kinder und Jugendliche. Nur wer regelmäßig zur zahnärztlichen Vorsorge geht, kann einen höheren Zuschuss von der Krankenkasse erhalten, wenn Zahnersatz benötigt wird. „Bei Kronen, Brücken und Prothesen können schnell mehrere tausend Euro zusammenkommen. Der regelmäßige Eintrag im Bonusheft ist bares Geld wert“, erklärt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Noch bis zum Jahresende wird empfohlen, die Kontrolle beim Zahnarzt durchzuführen.

Regelmäßige Zahnkontrolle bedeutet, dass Erwachsene mindestens einen Zahnarztbesuch im Jahr nachweisen müssen. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist ein Kontrolltermin je Halbjahr nötig. Diese Vorsorgeuntersuchungen in der zahnärztlichen Praxis tragen dazu bei, die Zähne bis ins hohe Alter gesund zu halten. Die Zähne werden dabei ebenso wie Zahnfleisch und Mundraum auf mögliche Erkrankungen untersucht. Bei der Vorsorge erkennt der Zahnarzt oder die Zahnärztin unter anderem Beschwerden wie Zahnfleischbluten, Zahnstein oder Kieferfehlstellungen. Durch eine rechtzeitige und regelmäßige Behandlung kann schweren Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis gezielt vorgebeugt werden.

Wer regelmäßig zur Vorsorge geht und das in der Praxis im Bonusheft dokumentieren lässt, beugt nicht nur Zahnschmerzen vor, sondern bekommt einen höheren Bonus auf den Festzuschuss: Wurde vor Beginn der nötigen Behandlung seit fünf Jahren lückenlos die Vorsorge im Bonusheft dokumentiert, erhöht sich der Festzuschuss der Krankenkasse von 60 auf 70 Prozent. Wer sogar zehn Jahre vor Behandlungsbeginn regelmäßig beim Zahnarzt war, erhält 75 Prozent Festzuschuss. Das aktuelle Kalenderjahr wird hierbei jedoch nicht berücksichtigt. „Vorsorge wird also belohnt: Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht und ein Bonusheft führt, kann durch den höheren Zuschuss von seiner Krankenkasse Geld sparen“, rät Kock.

Amtsarzt rät zum Pieks gegen die Grippe

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impfungKWKreis Unna. Wer sie einmal hatte, will sie nicht noch mal: Eine Grippe-Erkrankung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Deshalb raten die Mediziner der Kreis-Gesundheitsbehörde: Der beste Schutz gegen Grippe ist die vorbeugende Impfung. Und sie ist in Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig.

Denn mit einer schweren Grippe muss man nicht selten im Krankenhaus behandelt werden. In einigen Fällen verläuft sie sogar tödlich. Um sich selbst und andere zu schützen, sollten möglichst viele Menschen den kleinen Pieks auf sich nehmen.

Kettenreaktion vermeiden

Im November beginnt die Grippe-Saison. Um die Zahl der Grippe-Patienten möglichst klein zu halten, betont Amtsarzt Dr. Roland Staudt: "Mit jedem Geimpften sinkt das Risiko einer erneuten Erkrankungswelle. Ähnlich wie bei Corona ist es nämlich so, dass auch Menschen, die keine Krankheitszeichen zeigen, infektiös sein können, andere anstecken und so eine Kettenreaktion auslösen."

Einen echten Schutz vor der Influenza bietet nur eine Impfung. Weil sich das Grippevirus jedes Jahr verändert, wird die Grippeschutzimpfung auch jedes Jahr an besonders verbreitete Grippe-Varianten angepasst.

Besonders im Blick hat der Amtsarzt Ältere und chronisch Kranke, deren Immunsystem aufgrund des Alters oder einer chronischen Erkrankung geschwächt ist. Auch Menschen, die beruflich häufigen Kontakt mit anderen Menschen haben, empfiehlt der Amtsarzt die Impfung. Die richtige Adresse für die individuelle Beratung und Impfung ist der Hausarzt. Informationen rund um die Grippe & Co. finden sich im Internet beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de.

Wie kann ich mir als Lungenkranker selbst helfen?

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Digitaler Infoabend mit dem Pneumologen Dr. Clemens Kelbel

Dortmund. "Wie kann ich mir als Lungenkranker selbst helfen?", diese Frage beantwortet Dr. Clemens Kelbel, Direktor der Pneumologischen Kliniken im Klinikum Westfalen, am Donnerstag, 13. Oktober, ab 19 Uhr in einer Online-Veranstaltung. Mit von der Partie ist der Lungenberater und Lungensporttrainer Peter Kukry, der in der Selbsthilfegruppe Lungenkrankheiten Fragen dazu gesammelt hat.

Über eine Chatfunktion können sich die Zuschauer am Dialog beteiligen. Das Angebot läuft über Webex, die Zugangsdaten dafür gibt es unter www.klinikum-westfalen.de

Update: Impfzentren der Kreisverwaltung Unna

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Ab Freitag, 7. Oktober, werden in der Impfstelle Unna an der Platanenallee 20a für Auffrischungsimpfungen neben den mRNA-Impfstoffen Comirnaty Orig./BA 1 (BioNTech/Pfizer) und Spikevax Orig./BA 1 (Moderna) auch Comirnaty Orig./BA 4/5 (BioNTech/Pfizer) verimpft. In der Impfstelle in Lünen an der Borker Straße 56 - 58 wird Comirnaty Orig./BA 4/5 (BioNTech/Pfizer) ab Samstag, 15. Oktober, verfügbar sein.

Eine 1. Auffrischungsimpfung können alle Personen ab 12 Jahren erhalten. Der Abstand zur vorherigen Corona-Impfung oder einer Corona-Erkrankung soll 6 Monate betragen. Eine 2. Auffrischungsimpfung wird u. a. empfohlen für Menschen über 60 Jahre, Personen ab 5 Jahren mit einer Immundefizienz oder einem erhöhten Risiko für schwere Corona-Verläufe infolge einer Grunderkrankung sowie für Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen, insbesondere solche mit direktem Kontakt zur Bewohnerschaft bzw. zu Patientinnen und Patienten.

Termine für Impfungen können unter www.kreis-unna.de/impfen gebucht werden. PK | PKU