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Welt-Hypertonie-Tag am 17. Mai: Regelmäßig Blutdruck messen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Medikamente gegen Bluthochdruck sind unverändert die am meisten verordneten Arzneimittel

BluthochdruckAOKBlutdruck im Blick: Bluthochdruck ist gut behandelbar. Eine medikamentöse Therapie und eine gesunde Lebensweise können Betroffenen helfen, ihren Blutdruck zu senken. Foto: AOK/hfr

Kreis Unna. Die AOK NordWest appelliert anlässlich des Welt-Hypertonie-Tages am 17. Mai an die Menschen im Kreis Unna, regelmäßig ihren Blutdruck zu kontrollieren. Denn Bluthochdruck, die so genannte Hypertonie, ist mit den heute verfügbaren Methoden gut behandelbar. Dennoch wird nur ein Teil der Erkrankten medikamentös therapiert.

„Problematisch ist, dass viele Menschen ihre Blutdruckwerte gar nicht kennen. Aber nur diagnostizierte Patienten haben auch die Chance, eine ärztliche Therapie zur Blutdrucksenkung und damit zur Vermeidung der Hypertoniefolgen zu erhalten“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Medikamente gegen Bluthochdruck sind unverändert die am meisten verordneten Arzneimittel in Westfalen-Lippe. Darauf entfielen im vergangenen Jahr fast ein Viertel (22,5 Prozent) aller Verordnungen im Fertigarzneimittelmarkt. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest auf Basis von Statistiken des GKV-Spitzenverbandes. Danach verordneten die niedergelassenen Ärzte für die rund 7,4 Millionen gesetzlich Versicherten in Westfalen-Lippe in 2021 insgesamt 16,2 Millionen Packungen blutdrucksenkender Mittel. „Wenn Blutdruck-Senker eingenommen werden müssen, ist es wichtig, sie regelmäßig einzunehmen und auf keinen Fall ohne ärztliche Rücksprache abzusetzen“, so Kock.

Neben der regelmäßigen Medikamenteneinnahme, darf aber eine gesunde Lebensweise nicht vernachlässigt werden. „Ein bewusster und gesunder Lebensstil trägt dazu bei, dass zu hohe Blutdruckwerte gesenkt werden. Im besten Fall benötigen Patienten dann überhaupt keinen Blutdruck-Senker mehr“, so Kock. Denn durch einen gesunden und möglichst stressfreien Lebensstil mit einer abwechslungsreichen und salzarmen Ernährung, regelmäßiger Bewegung, wenig Alkohol, einer deutlicher Reduzierung von Übergewicht und dem Verzicht auf Nikotin lässt sich ein zu hoher Blutdruck günstig beeinflussen und manchmal sogar vermeiden.

Tag gegen den Schlaganfall am 10. Mai: Im Notfall sofort 112 anrufen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Trotz Angst vor Corona: Bei Schlaganfall sofort in die Klinik

rtw19KWKreis Unna. Die AOK NordWest appelliert anlässlich des bundesweiten Tages gegen den Schlaganfall am 10. Mai an die Menschen im Kreis Unna, bei Notfallsymptomen auch unter den Bedingungen der Pandemie nicht zu zögern und umgehend den Notruf 112 zu wählen. Grund: In ganz Westfalen-Lippe sind auch im zweiten Pandemie-Jahr 2021 die Notfallbehandlungen im Krankenhaus wegen eines Schlaganfalls eingebrochen. So wurden in 2021 insgesamt 9.429 AOK-Versicherte in Kliniken in Westfalen-Lippe stationär mit einem Schlaganfall aufgenommen. Das sind zwar etwas mehr als im Vorjahr (9.123), aber mit einem Minus von 5,5 Prozent deutlich weniger (9.979) als vor der Pandemie im Jahr 2019. „Die Corona-Pandemie hat zu großen Einbrüchen bei Notfallbehandlungen beispielsweise aufgrund eines Schlaganfalls geführt. Das gibt Anlass zur Sorge“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

„Aus Angst sich im Krankenhaus mit Covid-19 zu infizieren, meiden die Menschen trotz typischer Symptome den Weg in die Klinik. Dabei spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle. Da der Schlaganfall ebenso wie der Herzinfarkt ein medizinischer Notfall ist, bei dem jede Minute zählt, ist schnelles und konsequentes Handeln wichtig“, so Kock. Daher sollten die Warnsignale ernst genommen und sofort der Notruf unter 112 getätigt werden. Dabei sind Name und Adresse sowie ergänzende Hinweise zum möglichst schnellen Auffinden des Patienten anzugeben. Die Symptome sollten möglichst genau geschildert werden.

Mögliche Symptome können plötzlich auftretendes Schwäche- oder Taubheitsgefühl bis hin zu Lähmungserscheinungen einer Körperseite sein. Warnzeichen sind außerdem eine unverständliche, gestörte Sprache, plötzliche Sehstörungen, Schwindelgefühle oder Gleichgewichtsstörungen mit Übelkeit und Erbrechen sowie in Kombination plötzlich auftretende, bisher so nicht gekannte Kopfschmerzen.

Bei den meisten Patienten ist eine plötzliche Durchblutungsstörung oder Mangeldurchblutung in einem Gehirnabschnitt die Ursache für einen Schlaganfall. Dies wird allgemein als Hirninfarkt bezeichnet. In der Mehrzahl der Fälle ist eine Verkalkung, eine so genannte Arteriosklerose, der hirnversorgenden Blutgefäße dafür verantwortlich. Die Entstehung der Arteriosklerose wird durch eine ganze Reihe von Risikofaktoren beeinflusst, wie etwa Bluthochdruck, Rauchen, Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel oder Stress. „Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, Risikofaktoren zu reduzieren“; so Kock. Dabei helfen die zahlreichen Gesundheitskurse der AOK NordWest in der Gruppe oder in Zeiten der Corona-Pandemie verstärkt auch die Online-Angebote ganz flexibel allein zu Hause.

Depression: Wenn Traurigkeit zur Krankheit wird

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Online-Veranstaltung des Klinikums Westfalen mit Chefarzt Dr. Thomas Finkbeiner

228870V"Depression: Wenn Traurigkeit zur Krankheit wird" lautet der Titel eines Online-Infoabends, den das Klinikum Westfalen am Donnerstag, 12. Mai, ab 18 Uhr anbietet.
Dr. Thomas Finkbeiner, der als Chefarzt die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund leitet, erklärt, wie man Depression erkennen und behandeln kann. Es geht um die Möglichkeiten der Diagnose, die Unterscheidung zwischen Depression und depressiver Verstimmung und die Frage, wann Medikamente und wann Psychotherapie im Vordergrund der Behandlung stehen sollten. Nutzen und Erfolge, aber auch Begrenzungen und Misserfolge der Therapien werden zudem an Beispielen dargestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten auch Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen.

Zugangsdaten und weitere Informationen gibt es unter www.klinikum-westfalen.de in der Rubrik "Per Klick zum Chefarzt-Vortrag".

Digitaler Patientenvortrag: Schaufenster-Krankheit: Was kann ich tun? – Moderne Untersuchungsmethoden und Behandlungsmöglichkeiten

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

klinikum22KWKamen. Gefäßerkrankungen sind laut der WHO Todesursache Nummer eins. Neben Herzinfarkt oder Schlaganfall sind auch Durchblutungsstörungen in den Beinen bedrohlich, im Extremfall droht eine Amputation.

Jeder 3. Deutsche über vierzig Jahren weist Durchblutungsstörungen auf. Diese können unter anderem durch verkalkte Gefäße, die Arteriosklerose verursacht sein. Auch eine Diabeteserkrankung kann Veränderungen der Gefäße verursachen oder begünstigen. Angeborene Faktoren und unser Lebenswandel, Rauchen, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können solche Entwicklungen begünstigen.

Gefäßverengungen (Stenosen) oder sogar Gefäßverschlüsse (Thrombosen oder Embolien) können die Durchblutung von Organen und Muskeln gefährden, Schmerzen verursachen und unsere Leistungsfähigkeit reduzieren. Sehr häufig sind Durchblutungsstörungen vor allem der Beine (periphere arterielle Verschlusskrankheit oder auch pAVK), die krampfartigen Schmerzen auslösen können und uns zu Pausen zwingen (Schaufensterkrankheit).

Im Vortrag werden neben modernen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden vorbeugende Maßnahmen und medikamentöse Therapien im Mittelpunkt stehen
Referent: Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin im Hellmig Krankenhaus Kamen und Stellv. Ärztlicher Direktor im Klinikum Westfalen

Termin: Mittwoch, 4. Mai 2022, 18:00 Uhr. Die Veranstaltung findet digitla statt.

Zugangsdaten und weitere Informationen gibt es unter www.klinikum-westfalen.de in der Rubrik "Per Klick zum Chefarzt-Vortrag".

Krankmeldungen im Kreis Unna im ersten Quartal 2022 stark angestiegen

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Kreis Unna. Die Krankschreibungen im Kreis Unna sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres stark angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist ein Anstieg um 86,6 Prozent festzustellen. „Damit waren so viele Arbeitnehmer in den ersten drei Monaten eines Jahres krankgeschrieben, wie schon lange nicht mehr“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Ursache waren vor allem zahlreiche zusätzliche Fehltage wegen Atemwegserkrankungen, psychischen Erkrankungen und die Folgen der Omikron-Welle mit vermehrten Krankschreibungen wegen Covid-19. Insgesamt gingen in den ersten drei Monaten dieses Jahres 25.218 Krankmeldungen bei der AOK NordWest im Kreis Unna ein.

Aufgrund der Omikron-Welle haben die Krankschreibungen im Kreis Unna wegen Covid-19 im Monat März 2022 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. „Inzwischen stellen wir jedoch fest, dass die Fehlzeiten wegen Corona seit Anfang April wieder leicht rückläufig sind“, erklärt Kock. Er empfiehlt trotz der aktuellen Lockerungen die Gefahren des Corona-Virus nicht zu unterschätzen. „Die Hygieneregeln sollten unbedingt weiter beachtet und auch die anstehenden Booster-Impfungen nicht vernachlässigt werden“, so Kock.

Besonders betroffen von den Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 waren im bisherigen Verlauf der Pandemie vor allem Arzt- und Praxishilfen, Beschäftigte in den Bereichen Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehung, in Pflegeberufen sowie im Rettungsdienst.

Selbsthilfe für Angehörige psychisch Erkrankter

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Gruppentreffen im Mai

severinshausKWKreis Unna. Zum nächste Gruppentreffen lädt die Angehörigen Gruppe psychisch erkrankter Menschen am Dienstag, 3. Mai ein. Das Treffen findet in der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr im Besprechungsraum des Hellmigium im Severinhaus Kamen, Nordenmauer 18 statt. Treffpunkt ist der Haupteingang des Hellmig Krankenhauses.

Bei den Treffen geht es um gegenseitigen Erfahrungsaustausch, Umgang mit Problemen, die sich im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Angehörigen ergeben, Entlastung finden, Orientierungshilfen erhalten und psychosoziale Einrichtungen kennenlernen. Zu besonderen Themen (Betreuungsrecht, Medikament etc.) werden in Absprache Referenten eingeladen.

Anmeldung erforderlich

Eine Voranmeldung ist erforderlich, da wegen des Hygienekonzeptes die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. Kontakt: Jessica Maisler, Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Unna, Tel: 0 23 06 / 10 0 56 4 oder Heike Stahlhut, Tel: 0 23 07 / 98 2 00 14.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27 2829, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. PK I PKU

Kreisverwaltung: Öffnungszeiten in Covid-Impfstelle angepasst

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Kreis Unna. Die Nachfrage nach Impfterminen ist weiter gering. Daher passt die Kreisverwaltung die Öffnungszeiten in der Impfstelle an der Platanenallee erneut dem Bedarf an. So hat die Stelle in der nächsten Woche (18. KW) montags, mittwochs und freitags geöffnet. Dienstags und donnerstags bleibt sie geschlossen.

Montag und Mittwoch gibt es in der Zeit von 14:30 bis 18:30 Uhr den schützenden Pieks. Freitags steht das Team inklusive von 13:30 bis 18:30 Uhr auch für Kinder unter 12 Jahren und für Personen über 12 Jahren ab 14:30 Uhr zur Verfügung. Zudem sind freitags Flüchtlinge besonders willkommen, da Sprachmittler vor Ort sind.

Die Öffnungszeiten in Lünen an der Borker Straße ändern sich nicht. Sie ist samstags von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Alle Termine sind unter www.kreis-unna.de/impfen zu finden. Dort sind auch die Termine buchbar. PK | PKU

Hellmig Krankenhaus ist Akademisches Lehrkrankenhaus

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

243692VPräsentieren stolz die Verträge als Akademische Lehrkrankenhäuser der Ruhruniversität Bochum (v.l.): Stefan Aust, Hauptgeschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Prof. Dr. Holger Holthusen, Ärztlicher Direktor der Knappschaft Kliniken GmbH und Dr. André Schumann, Geschäftsführer der Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH. Copyright: Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbHKamen. Die Ruhr-Universität Bochum weitet ihre Zusammenarbeit mit Akademischen Lehrkrankenhäusern erheblich aus. Zwölf neue Partner sind hinzugekommen. Mit dabei ist das Hellmig-Krankenhaus in Kamen.

Die Akademischen Lehrkrankenhäuser sind für die Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (RUB) bedeutende Partner. Insbesondere die Studierenden profitieren in ihrem Praktischen Jahr (PJ) von der Breite des Angebots. Daher hat die RUB nun ihre Zusammenarbeit mit Akademischen Lehrkrankenhäusern in der Region und darüber hinaus erheblich ausgeweitet. Am 13. April 2022 hat die RUB – vertreten durch den Rektor, Prof. Dr. Martin Paul, und die Dekanin der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Andrea Tannapfel – Kooperationsverträge mit zwölf Kliniken geschlossen.

"Die Akademischen Lehrkrankenhäuser sind für die Ruhr-Universität wichtige Kooperationspartner und bedeutende Akteure in der Gesundheitsversorgung der Region. Umso mehr freuen wir uns, weitere Kliniken als unsere Lehrkrankenhäuser zu gewinnen", sagt Rektor Paul. Dekanin Tannapfel ergänzt: "Die Akademischen Lehrkrankenhäuser sind integraler Bestandteil der praktischen Ausbildung unserer Studierenden – daher auch wichtigste strategischen Partner in Lehre, Forschung und Krankenversorgung."

Zwölf Häuser erweitern den Kreis der Akademischen Lehrkrankenhäuser der RUB, darunter das Klinikum Westfalen mit seinen vier Häusern. (Erweiterung des bestehenden Vertrags mit dem Knappschaftskrankenhaus Dortmund um Klinik am Park Lünen, Hellmig-Krankenhaus Kamen, Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund).
Die jetzt geschlossenen Kooperationsverträge laufen zunächst bis zum 30. September 2027, ab dann verlängern sie sich automatisch um je ein Jahr.

Die RUB geht mit den Akademischen Lehrkrankenhäusern eine strategische Partnerschaft in Lehre, Forschung und Krankenversorgung ein. "Wir freuen uns, dass auch das Hellmig-Krankenhaus in Kamen mit seiner medizinischen Ausrichtung integraler Bestandteil einer breiten und qualitativ hochstehenden Ausbildung im Praktischen Jahr ist. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung junger Ärzte in unserer Region.", so Stefan Aust, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen.

Die Fakultät hatte zuletzt im Jahre 2008 die Zusammenarbeit mit den Akademischen Lehrkrankenhäusern neu geregelt. Seither arbeitete die RUB mit fünf Akademischen Lehrkrankenhäusern zusammen: Knappschaftskrankenhaus Dortmund, Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, Allgemeines Krankenhaus Hagen, Prosper-Hospital Recklinghausen und Marien-Hospital Witten.

Hintergrund-Info: Das Medizinstudium gliedert sich bundesweit einheitlich in drei Studienabschnitte. An der RUB läuft das folgendermaßen ab:

Der erste, vorklinische Abschnitt wird auf dem Campus absolviert.
Der zweite, klinische Abschnitt findet auf dem Campus, in (allgemeinmedizinischen) Lehrpraxen und in den Kliniken der Ruhr-Universität, dem Universitätsklinikum UK-RUB statt. Zum UK-RUB gehören die Standorte: Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, St. Josef-Hospital Bochum, LWL-Universitätsklinikum Bochum, Universitätsklinik Marien Hospital Herne, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen Bad Oeynhausen, LWL-Universitätsklinik Hamm, Johannes Wesling Klinikum Minden sowie einzelne Kliniken und Abteilungen im St. Elisabeth-Hospital Bochum, im Krankenhaus Lübbecke Rahden, Standort Lübbecke, im Klinikum Herford und in der Auguste-Viktoria-Klinik Bad Oeynhausen.

Die Akademischen Lehrkrankenhäuser sind im dritten Studienabschnitt des Medizinstudiums, dem PJ relevant. Als letzter Abschnitt des Medizinstudiums findet das PJ in den Universitätsklinika und in Akademischen Lehrkrankenhäusern sowie in allgemeinmedizinischen Praxen statt. Die Studierenden – "PJlerinnen und PJler" genannt – werden hier in der Regel ganztägig von Ärztinnen und Ärzten klinisch-praktisch ausgebildet. Damit ein Krankenhaus als Akademisches Lehrkrankenhaus in Frage kommt, müssen gemäß Approbationsordnung gewisse Mindeststandards erfüllt sein. Die Auswahl erfolgt durch die Universität. Die klinisch-praktische Ganztagsausbildung im PJ richtet sich nach den Logbüchern der Universität: Hier sind Inhalte, Standards und Qualitätsmerkmale verbindlich festgelegt.