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Große Hilfe für mehr Mobilität im Alter

am . Veröffentlicht in Gesundheit

Rollator917CVÜber 100 Interessierte die nutzten am Vormittag die Gelegenheit, sich ausführlich über Rollatoren und dem Umgang mit den fahrbaren Gehhilfen zu informieren. Foto: Christoph Volkmer für KamenWeb.de

von Christoph Volkmer

Kamen. Dem Stadtseniorenring ist es am heutigen Montag gelungen, die gelungene Erstauflage des Rollatortags aus dem vergangenen Jahr im Rathaus und auf dem Rathausplatz noch zu toppen. Über 100 Interessierte die nutzten am Vormittag die Gelegenheit, sich ausführlich über Rollatoren und dem Umgang mit den fahrbaren Gehhilfen zu informieren.

„Senioren haben das Ziel, so lange wie möglich mobil zu bleiben. Dazu gehört, dass sie mit dem Rollator gut umgehen können. Dafür benötigt man Informationen über die Technik und ein wenig Training, um auch mit besonderen Situationen richtig umgehen zu können“, war Bürgermeister Hermann Hupe von der guten Resonanz auf den zweiten Aktionstag zum Thema nicht überrascht. Der Großteil der Besucher kam tatsächlich mit dem Rollator ins Foyer gerollt. „Diese Menschen sind noch mobil und würden sich ohne Rollator möglicherweise nicht mehr trauen, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Von daher ist es sehr gut, dass es Rollatoren gibt“, so Hupe weiter.
Schon vor dem Rathaus stand praktisches Training auf dem Plan. Gaby Freudenreich von der VKU erklärte an einem Schaubus, wie man richtig mit einem Rollator in den Bus einsteigt. Ein Bereich, in dem noch viel Aufklärung nötig ist, denn nach Auskunft der Expertin machen dies 90 Prozent der Senioren, die nur selten mit einem Bus fahren, falsch.
Innen informierte die Kreisverkehrswacht Unna über sichereres Fahrverhalten. Da Übung den Meister macht, standen auch hier praktische Übungen auf einer hindernisreichen Rollatorstrecke an. Serviceleistungen stellte das Sanitätshaus Tingelhoff zur Verfügung, die fahrbare Gehhilfen auf Funktion und Sichtbarkeit überprüften. Das Angebot an alltagstauglichen Informationen komplettierten Rollator-Fit-Trainerin Astrid Kemmler, der Verein ProSicherheit und die Kreispolizeibehörde Unna. Stärkung in Form von Kaffee und Kuchen gab es durch den Stadtseniorenring.
„Der Erfolg aus dem vergangenen Jahr hat uns motiviert, eine Neuauflage zu starten. Obwohl das Wetter schlechter war als bei der Premiere, als wir alle Aktionen draußen durchgeführt haben, ist der Zuspruch sehr gut gewesen“, bilanzierte Seniorenbeauftragter Markus Fallenberg zufrieden. Eine dritte Auflage in 2018 dürfte somit sehr wahrscheinlich sein.