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Mehr Geld für Wohnberatung

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

severinshausKW„Ambulant vor stationär“

Kreis Unna. Fast 80 Prozent der Pflegebedürftigen leben in ihrer vertrauten Umgebung, werden dort versorgt und betreut. Dafür schafft der Kreis Unna zusammen mit Kooperationspartnern Rahmenbedingungen. Zum Beispiel in Form der Wohnberatung. Und für die gibt es nun mehr Geld.

Tarifsteigerungen und die allgemeine Kostenentwicklung führen zu einer Anpassung der Rahmenvereinbarung, für die der Ausschuss für Soziales, Familie und Gleichstellung jetzt grünes Licht gab. Vom Haushaltsjahr 2020 an kalkuliert der Kreis demnach mit 10.500 Euro mehr für die drei Vollzeitstellen, die er zur Hälfte finanziert. Die andere Hälfte bezahlen die Pflegekassen.

Politischer Grundsatz im Kreis Unna
Die Wohnberatung unterstützt den politischen Grundsatz im Kreis Unna "ambulant vor stationär" und sorgt dafür, dass Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Die Erfahrung zeigt, dass es oft mit einfachen Mitteln und geringen Kosten möglich ist, in normalen Wohnungen Unfallgefahren auszuschalten, Alltagshilfen einzusetzen, die Sicherheit zu erhöhen oder die häusliche Pflege zu erleichtern.

Bei der kostenfreien und anbieterneutralen Wohnberatung gibt es Informationen z.B. zum barrierefreien Bauen und Wohnen, zu Ausstattungsveränderungen in der Wohnung oder zur Auswahl von Hilfsmitteln wie z.B. Toilettensitzerhöhung oder Treppensteighilfen. Auch wer sich vorsorglich informieren möchte, kann Kontakt aufnehmen.

Erreichbar ist die Wohnberatung gemeinsam mit der Pflegeberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 06-0 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU