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Amtsärztlicher Dienst: Mehr als 2.500 Begutachtungen

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

Kreis Unna. Fahreignung, Dienstfähigkeit, Stellungnahmen – die To-do-Liste der Kreis-Mediziner bei amtsärztlichen Begutachtungen kann lang werden. Und so eine Begutachtung muss schnell gehen: Innerhalb von drei Tagen werden Bescheinigungen und Zeugnisse dem Bürger zur Verfügung gestellt.

"Im vergangenen Jahr haben wir insgesamt 2.686 Begutachtungen durchgeführt", bilanziert Sachgebietsleiterin Dr. Claudia Staudt. "Dabei geht es beispielsweise auch um Drogenscreenings oder Gerichtsgutachten." Am häufigsten ausgestellt haben die Mediziner aber gebührenpflichtige Gesundheitszeugnisse und Gutachten: 1.656 waren es 2019.

Stellungnahmen bei Behinderung
Die Mediziner werden ebenfalls aktiv, wenn es um Stellungnahmen im Schwerbehindertenrecht geht. Die Mediziner untersuchen selbst und schauen sich auch die vorgelegten Befunde an, um zur geforderten Stellungnahme zu kommen. Im Jahr 2019 haben sie 1.550 davon ausgestellt. Im Jahr 2018 waren es 763.

Frühförderung
Ob Kinder schon früh gefördert werden müssen, testen die Heilpädagoginnen des Amtsärztlichen Dienstes. Das kann der Fall sein, wenn Kinder eine Behinderung haben oder schon im Säuglings- bis zum Einschulalter erkennbar ist, dass sie von einer Behinderung bedroht sind. Die Fachleute des Kreises beurteilen damit die Notwendigkeit von Frühfördermaßnahmen oder Eingliederungshilfen. Sie haben im letzten Jahr 1.135 Stellungnahmen zu Frühfördermaßnahmen erstellt (2018: 1.092). PK | PKU