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Stadt erzielt weiteren Sieg im Kampf gegen Corona - fast 600 Teilnehmer bei Impfaktion in der Stadthalle

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Gesundheit

stadthalle impfen521AG580 Menschen bekamen am heutigen Samstag in der Stadthalle ihre Zweit- und Erstimpfungen. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

Kamen. (AG) Im Kampf gegen die Corona-Pandemie verzeichnet die Stadt Kamen einen weiteren Etappensieg: 580 Impflinge, 200 mehr als ursprünglich geplant, ließen sich am Samstag (08.05.2021) in der Kamener Stadthalle den ersehnten Pieks verabreichen.

Sollten zunächst nur die Zweitimpfungen der chronisch erkrankten Menschen vom Termin am 3. April in der Multifunktionshalle vorgenommen werden, so änderte sich dies rasch im Laufe der Woche. Am Dienstag erhielt die Stadt Kamen einen Anruf vom Kreis Unna, ob man zusätzlich eine fünfte Impfstraße aktivieren könne, um dort die Lehrkräfte der weiterführenden Schulen in Kamen zu impfen, damit das zentrale Impfzentrum entlastet würde. Selbstverständlich konnten auch die zusätzlichen Impfdosen der knapp 200 Lehrkräfte und des übrigen Schulpersonals mit eingeteilt und versorgt werden. Von Beigeordneter Hanna Schulze wurde dazu in den Kollegien der Kamener Schulen angefragt, ob und in welcher Größenordnung Impfungen benötigt würden. Einige Lehrkräfte, die bereits geimpft waren oder schon einen Termin im zentralen Impfzentrum in Unna selber erhalten hatten, mussten nicht berücksichtigt werden aber die überwältigende Mehrheit nahm das Angebot dankbar an. Insbesondere vor dem Hintergrund der immer stärker zu Tage tretenden Lern- und Sozialdefizite der Kinder und Jugendlichen wollte die Stadt Kamen mit der Aktion einen aktiven Beitrag zu einer rascheren Normalisierung der Unterrichtssituation leisten. Denn in vielen Gesprächen und Kontakten zu Lehrern und Lehrerinnen sowie Kindern und Jugendlichen waren solche Defizite klar kommuniziert worden und der Wunsch nach Präsenzunterricht wurde in den letzten Wochen immer stärker: „Mama ist keine Lehrerin und meine Klassenlehrerin kann auch viel besser und geduldiger erklären“, brachte etwa der achtjährige Jonas (2. Schuljahr) in einem Gespräch mit Bürgermeisterin Elke Kappen seine persönlichen Erfahrungen mit Homeschooling und Distanzunterricht auf den Punkt.