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Klinikum Westfalen etabliert neues Speisenkonzept

am . Veröffentlicht in Gesundheit

Foto: Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen, betonte bei der Einweihung der neuen Verteilküche, dass damit auf Qualität und Sicherheit bei der Speisenversorgung gesetzt wird.  Mit speziellen Transportwagen wird das Essen im Klinikum Westfalen künftig auf die Minute fertig gegart und temperiert an die Patienten in Dortmund, Kamen und Lünen verteilt. (C) Klinikum WestfalenDortmund/Kamen/Lünen. Gesund essen, leckere und vielfältige Speisen genießen können - all das will das Klinikum Westfalen künftig in neuer Weise an seinen drei Krankenhausstandorten in Dortmund, Lünen und Kamen garantieren. Die Umstellung der Speisenversorgung auf ein modernes System und eine Millioneninvestition erlauben  Patienten ab heute die tägliche Auswahl aus 22 Gerichten.
Voraussetzung dafür war die Errichtung einer zentralen Verteilküche in Dortmund mit 1200 Quadratmetern Fläche auf zwei Etagen und 52 Mitarbeitern. Mehr als fünf Millionen Euro hat das Klinikum Westfalen dazu investiert. Rund 800 Patienten werden von hier aus täglich versorgt. "Wir wollen unseren Patienten leckere, gesunde und vielfältige Mahlzeiten servieren und ihnen dabei zugleich ein Höchstmaß an Qualität und Hygiene garantieren", so Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen.
Kern des neuen Konzeptes ist die Umstellung auf schonende Garung der Speisen im sogenannten Sous Vide-Verfahren. Die Speisen werden frisch zubereitet und weder eingefroren noch lange warm gehalten. Die Garung erfolgt ohne Verlust von Nährstufen und Vitaminen unter Nutzung von Vakuumverfahren. Einsatz moderner Technik und Logistik sorgt dafür, dass die Speisen exakt zum Zeitpunkt des Austeilens auf der Station fertig gegart sind und die richtige Temperatur haben. Das garantieren spezielle Regenerationswagen, in denen die Mahlzeiten von Dortmund aus zu den einzelnen Standorten transportiert werden.
"Wir haben uns dafür einen Partner gesucht, der die entsprechende Kompetenz und Erfahrung hat. Für ein Krankenhaus macht es Sinn, sich im Sinne der Patienten auf die eigenen medizinischen und pflegerischen Kompetenzen zu konzentrieren", betont Andreas Schlüter.
Der Umstellung ging ein sorgfältiges Auswahl- und Planungsverfahren voraus. Bei der Umsetzung wurde Wert gelegt auf moderne Verfahren, die für alle Phasen von der Zubereitung und Garung der Speisen bis zur Reinigung des Geschirrs höchste Sicherheit bieten.  Die zentrale Versorgung aller drei Standorte, die schon mit der Fusion mit dem Kamener Hellmig-Krankenhaus 2012 eingeleitet wurde,  sichert eine kostengünstige Logistik. Bei der Entscheidung über Partner und Speisenkonzept aber habe man keineswegs eine billige Variante gewählt, sondern auf Qualität des Speisenangebots für die Patienten gesetzt, so Andreas Schlüter bei der offiziellen Einweihung der neuen Verteilküche.
"Natürlich steht für uns die Qualität der medizinischen Versorgung im Mittelpunkt", betont Andreas Schlüter. Das Klinikum Westfalen setze aber zugleich konsequent die Ansprüche der Patienten an Aufenthaltsqualität im Krankenhaus um. Dazu gehöre die Möglichkeit, sich für das Wohnen auf Komfortstationen zu entscheiden, gerade bei schweren Erkrankungen eine Wohlfühlumgebung  vorzufinden und auch beim Essen die Wahl zu haben und sich auf ein gesundes Nahrungsangebot verlassen zu können. Schlüter: "Auf diesem Weg ist die neue Verteilküche ein weiterer Baustein."