Ralf Eisenhardt offiziell als CDU-Bürgermeisterkandidat nominiert

CDU-Ratsfraktions- und Stadtverbandsvorsitzender Ralf Eisenhardt machte seine Nominierung als Bürgermeisterkandidat jetzt öffentlich. Foto: ArchivKamen. (AG) Jetzt ist es amtlich: CDU-Ratsfraktions- und Stadtverbandschef Ralf Eisenhardt kandidiert bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr für das Bürgermeisteramt. Nachdem Bürgermeisterin Elke Kappen ihre erneute Kandidatur gestern offiziell verkündete, nominierte jetzt auch die Kamener Union ihren Spitzenkandidaten.

Die Vorstände der CDU Kamen haben Eisenhardt jetzt zum Bürgermeisterkandidaten nominiert, im Februar 2025 soll die formale Aufstellung durch die Mitglieder erfolgen. "Die Vorstände hätten Eisenhardt schon vor einigen Wochen ihren Wunsch zur Kandidatur vorgetragen, doch dieser wollte zunächst die Erklärung der Bürgermeisterin abwarten", erklärt die stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende Sarah Grüneberg den Zeitpunkt der Nominierung. Da die Bürgermeisterin ihre erneute Kandidatur jetzt öffentlich gemacht hat, wolle auch die CDU nicht länger mit der Nominierung ihres Kandidaten für das Bürgermeisteramt warten, so Grüneberg. „Wir und unsere Mitglieder werden laufend von Bürgerinnen und Bürgern auf unseren Bürgermeisterkandidaten angesprochen und da fällt der Name Eisenhardt in jeder Anfrage“, unterstreicht ihr Amtskollege Adem Kama die Popularität des Fraktions- und Stadtverbandschefs. Eisenhardt sei für alle drei Ortsunionsvorstände sowie für die Frauen-, Senioren- und Junge Union der unumstrittene Wunschkandidat für das Bürgermeisteramt, so der Stadtverbandsvorstand. Ralf Langner, Vorsitzender der CDU Ortsunion Kamen-Mitte/Südkamen stellt die fachliche Eignung des Kandidaten für das Bürgermeisteramt heraus. Eisenhardt habe in über 30 Jahren kommunalpolitischer Arbeit einen hohen Grad an fachlicher Kompetenz erworben. Er habe beruflich Führungsaufgaben mit Personalverantwortung wahrgenommen und in Verwaltungsstrukturen Erfahrungen. „Ich kenne Ralf Eisenhardt jetzt viele Jahre als äußerst kooperativen und einfühlsamen Menschen mit einer sehr hohen fachlichen sowie außerordentlichen Vermittlungskompetenz. Er ist ganz sicher die richtige Person für diese Aufgabe", sagt Langner. 

„In Kamen-Heeren erwarten viele Bürgerinnen und Bürger geradezu, dass Ralf Eisenhardt sich zur Kandidatur stellt“, betont Daniel Hofmann, der die CDU Ortsunion Heeren-Werve führt. Er sei bekannt und habe eine große Sympathie in der Bürgerschaft. Eisenhardt kenne wie kaum ein anderer die Herausforderungen des Bürgermeisteramtes und verfüge über erhebliche konduktorische und motivatorische Fähigkeiten, so Hofmann. Auch der Methleraner Ortsunionsvorsitzende Dietmar Wünnemann sieht in Eisenhardt, der sich auch in Methler allgemeiner Beliebtheit erfreue, große Chancen für Kamen. „Wenn Ralf Eisenhardt eine Zusage macht, dann passiert auch was", sagt Wünnemann. Er zeige konkrete Wege auf, mache aber auch klar auf, was mit ihm nicht zu machen ist, so Wünnemann. Dabei führe er Stadtverband und Fraktion stets unaufgeregt und stelle sich "hinter die Gemeinschaft, jedoch vor handelnde Personen, wenn das notwendig ist". Eisenhardt werde auch in Methler von vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr positiv wahrgenommen.

Die Kandidatur Eisenhardts, die er im Rahmen der Haushaltsklausurtagung der CDU-Fraktion verkündete, habe bei allen Mitgliedern der Kamener Union für Erleichterung gesorgt und sei von allen Seiten mit Freude zur Kenntnis genommen worden, so Grüneberg und Kama. Eisenhardt selbst zeigte sich dankbar und entschlossen. „Ich weiß, dass dies, im Falle meiner Wahl, die größte berufliche Herausforderung meines Lebens wäre, aber ich stelle mich dieser Aufgabe mit Herz und Respekt", sagt Eisenhardt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wolle er Kamen weiterentwickeln und "eine gute Kultur des Zusammenlebens fördern". Eisenhardt: "Nun werde ich daran arbeiten, dass die Bürgerinnen und Bürger mir das ebenso zutrauen und mich im Spätsommer 2025 wählen."

Eisenhardt, der schon bei der Kommunalwahl 2009 gegen den damaligen Bürgermeister Hermann Hupe antrat, äußerte im Oktober, dass er bei der Wahl auf die Kooperationen mit anderen Ratsparteien verzichten wolle, da die Zusammenarbeit mit den anderen Fraktion aus seiner Sicht nicht besonders fruchtbar sei. Außerdem wolle die CDU mit Blick auf die Bedeutung des Bürgermeistersamtes auf jeden Fall mit eigenem Kandidaten antreten. Die Kandidatenkür für die Wahlkreise werde sich aus Sicht der CDU noch bis ins nächste Jahr hinziehen, da die Wahlkreise erst in diesem Monat festgelegt würden, so Eisenhardt im Oktober. Seine Parteifreunde Grüneberg und Kama sind indessen überzeugt, "mit Ralf Eisenhardt den idealen Kandidaten gefunden zu haben" und sehen die CDU "mit Rückenwind in die Wahlvorbereitungen" gehen.