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Rettungsdienstbedarfsplan: "Rettungswache im Bereich Westicker Straße/Werkstraße ins Auge gefasst"

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Rettungsdienstbedarfsplan wird fortgeschrieben

Kreis Unna. Notfallrettung, notärztliche Versorgung und Krankentransporte – all dies kann lebensrettend sein und muss deshalb reibungslos klappen. Damit die Hilfe weiter „auf Stand“ ist, gab der Kreistag grünes Licht für die dritte Fortschreibung des 2001 erstmals aufgelegten Rettungsdienstbedarfsplanes.
 
Das Rettungsnetz muss bedarfsgerecht und flächendeckend organisiert werden, sagt der Gesetzgeber und lässt keinen Zweifel daran, was er meint: In der Regel in acht Minuten soll Hilfe im innerstädtischen Bereich, in zwölf Minuten im ländlichen Bereich angekommen sein. Zu gewährleisten hat dies der Kreis als Träger des Rettungsdienstes.
 
Damit die Vorgaben angesichts deutlich gestiegener Einsätze von Personal und Fahrzeugen auch weiter erfüllt werden können, müssen genügend Rettungswachen, ausreichend Fahrzeuge und Personal vorhanden sein.
 
Was genau notwendig ist, um im Kreis Unna „auf der Höhe der Zeit“ zu bleiben, wurde in den letzten Monaten mit Hilfe eines Gutachters definiert, mit den Städten und Gemeinden als Trägern der Rettungswachen diskutiert, im Fachausschuss beim Kreis beraten und per Empfehlung zur Beschlussfassung an den Kreistag weitergereicht. Im Kern geht es um drei Maßnahmen:

In Unna und in Kamen sollen zwei weitere Rettungswachen gebaut werden. Als Standort für Unna ist der Bereich Hammer Straße/Königsborn vorgesehen. In Kamen wurde der Bereich Westicker Straße/Werkstraße ins Auge gefasst.

Für Kamen, Unna und Selm soll außerdem jeweils ein Rettungstransportwagen angeschafft werden.

Ein zusätzlicher, möglichst zentral stationierter Notarzt soll gewonnen werden.

 
Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben der dritten Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes zugestimmt. Finanziert werden die notwendigen Maßnahmen durch die Krankenkassen. PK | PKU