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SPD-Fraktion fordert dauerhafte Perspektive für Schulsozialarbeit

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Kamen. „Noch immer ist die Schulsozialarbeit in unserer Stadt nicht dauerhaft gesichert, das darf so nicht bleiben“, stellt der Fraktionsvorsitzende der Kamener SPD, Michael Krause, eine klare Forderung auf. Diese Forderung ist für die SPD nicht neu, wird aber jetzt nochmals aufgegriffen, da aktuell immer noch nicht klar ist, ob die Kommunen weiterhin Landesmittel für die Finanzierung der Schulsozialarbeit abrufen können.

„Die Situation, die dadurch für die Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter entsteht, ist nicht hinnehmbar“, sagt die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Christiane Klanke. „Es geht nicht, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Jahr für Jahr eine unsichere Perspektive haben, weil nicht klar ist, ob die Finanzmittel auch für das kommende Haushaltsjahr gesichert sind.“ „Und das, obwohl allen klar ist, dass die Arbeit der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter dringend gebraucht wird“, ergänzte der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Daniel Heidler.

Die Berichte im Kamener Schul- und Sportausschuss hatten deutlich gemacht, wie unverzichtbar die Arbeit mittlerweile geworden ist. „Dieses haben im Ausschuss alle anwesenden Schulleiter sowie alle Ratsfraktionen bestätigt“, sagteDaniel Heidler. „In allen Ausschusssitzungen, in denen über die Entwicklung der Schulsozialarbeit berichtet wurde, war übrigens auch die damalige CDU-Fraktionsvorsitzende und heutige NRW-Landesministerin Ina Scharrenbach anwesend“, nimmt Heidler die frühere Kamener Ratsvertreterin ins Visier. „Frau Scharrenbach hat immer auf die Verantwortung der damaligen Landesregierung für die Schulsozialarbeit hingewiesen. Diese Verantwortung gilt dann auch für die neue Landesregierung und Frau Scharrenbach ist Teil davon“, erinnert Michael Krause die neue Ministerin an ihre eigenen Aussagen. Und auch der neue Fraktionsvorsitzende der CDU appellierte stets an die Landesregierung, die Schulsozialarbeit langfristig zu sichern.

Für die SPD ist es wichtig, dass die Schulsozialarbeit langfristig und strukturell gesichert wird. „Die jährliche Hängepartie wollen wir nicht mehr. Diese ist weder im Sinne der Arbeit an den Schulen, noch im Interesse der engagierten Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Landesregierung deshalb auf, eine dauerhafte Sicherung der Schulsozialarbeit voran zu treiben“, sagte Michael Krause abschließend.