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CDU-Fraktion fordert: "Kreisverkehre der Südkamener Spange zügig bauen"

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Kamen. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kamen begrüßt ausdrücklich die Absicht der Stadt Kamen, den Bau der Kreisverkehre an den Enden der Südkamener Spange vorzuziehen. Da sich der Bau nun noch einmal um mind. zwei Jahre verzögert, sollten die Kreisverkehre schon jetzt gebaut werden, um dem Gewerbe und dem Verkehrsfluss auf Westicker Straße und Dortmunder Allee gerecht zu werden.
Mit einem Beschluss des Planungs- und Straßenverkehrsausschuss am 22.02.2018 soll nun der Kreis Unna gebeten werden, die Kreisverkehre zeitnah zu bauen. Die Beseitigung des einen von zweien, zwischen Köln und Berlin, noch bestehenden schienengleichen Bahnübergängen in Südkamen ist erst ab 2020 in Sicht. Für die CDU ist das ein Trauerspiel.

Ralf Eisenhardt: „Die CDU-Fraktion hat die Südkamener Spange erst am 07. Februar 2018 mit dem zuständigen Sachgebietsleiter beim Kreis Unna, Herrn Jürgen Busch ausführlich diskutiert. Wir stehen nach wie vor hinter dem Gesamtprojekt. Gleichzeitig sind wir aber der Meinung, dass nach einem derartig langen Planungsvorlauf der Grundsatz „Genauigkeit vor Schnelligkeit“ kaum noch zu vermitteln ist.“

Karsten Diederichs-Späh ergänzt: „Wir haben mit Herrn Busch schon in der besagten Sitzung die jetzt in der Vorlage thematisierten Vorschläge zum Vorziehen von Teil-Aspekten aus dem Gesamtprojekt diskutiert. Der Bau der Kreisverkehre im Zuge von Dortmunder Allee und Westicker Straße sichert Entwicklungsperspektiven in beiden Gewerbegebieten und verbessert die Anbindung bestehender Betriebe. Das Teil-Projekt „Körnebrücke“ verbessert darüber hinaus die Verkehrssicherzeit für Fußgänger und Radfahrer des Körneradweges – auch dies ist eine sinnvolle Maßnahme, die im Übrigen auf eine Initiative der CDU zurückgeht.“

Beide Ratsvertreter sind weiterhin der Auffassung, dass das Vorziehen von Teilaspekten aus dem Gesamtprojekt Südkamener Spange den Druck auf alle Beteiligten – Bund, Bahn und Kreis – erhöht, die bestehende und durch Verwaltungsgerichtsurteile bestätigte Kreuzungsvereinbarung ab 2020 wirklich umzusetzen.

Die Vertreter der CDU werden vor diesem Hintergrund der entsprechenden Beschlussvorlage im Planungs- und Straßenverkehrsausschuss am 22.02.2018 zustimmen.