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CDU-Fraktion berät über Zukunftsgutachten für Technopark

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

technopark luftKWvon Alex Grün

Kamen. Erstmals berät die CDU-Fraktion des Rates der Stadt Kamen in ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch über das Gutachten der von der Verwaltung beauftragten Wirtschaftskanzlei Audalis zur Zukunft der Technopark Kamen GmbH.

Bürgermeisterin Elke Kappen hatte das Gutachten zunächst in die politische Beratung gegeben, um den Fraktionen mehr Raum für Abstimmung zu geben. „Drei Grundüberlegungen sind für die CDU-Fraktion besonders wichtig und werden Ausgangspunkt für die anstehenden Überlegungen sein“, so Rainer Fuhrmann, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses und Aufsichtsrat der Technopark Kamen GmbH. Erstens: Die Stadt Kamen habe mit 51 Prozent der Geschäftsanteile eine Mehrheit an der Technopark Kamen GmbH. Damit sei es klar, dass aus Kamen eine Richtungsentscheidung zur Zukunft des Unternehmens zu erwarten sei. Zweitens: 49 Prozent der Geschäftsanteile hielten die weiteren Partner an der Gesellschaft, deren Akzeptanz für eine Lösung sei daher für die Zusammenarbeit wichtig. Drittens: Die Technopark Kamen GmbH habe in der Vergangenheit aus Sicht der CDU und des gesamten Rates über viele Jahre sehr erfolgreich gearbeitet, die zukünftige Aufstellung des Unternehmens müsse diesen Anspruch festigen und weiter verfolgen. In der Vorgehensweise der Verwaltungsleitung zur Bearbeitung des Themas erkenne die CDU einen Richtungswechsel. „In der Vergangenheit bekamen die Fraktionen oftmals eine Beschlussvorlage in der alle Details für eine Entscheidung schon vorab geregelt waren", so Fraktions-Vize Ralf Langner. Die Frage sei meist lediglich gewesen: Dafür oder dagegen? Auf vorherige politische Erörterungen sei verzichtet, auf mögliche Kompromisse nicht eingegangen worden. Es zeichne sich jetzt ein anderer Prozess der Meinungsfindung ab. Die Politik könne sich inhaltlich und zeitlich nun intensiv mit dem Thema „Zukunft des Technopark“ beschäftigen und sich mit der Verwaltung und den anderen Fraktionen austauschen. Das sei, so die CDU, sicher aufwändiger für alle Beteiligten, biete aber die Chance auf ein abgestimmtes und breit akzeptiertes Konzept. Die CDU-Fraktion gehe auf diese Zusammenarbeit gern ein, sind sich Langner und Fuhrmann einig. Dabei werde man das Audalis-Gutachten genau analysieren und auswerten. Untersucht werden sollten insbesondere, so die CDU-Fraktion, "teilweise gegenläufige Interessen der wirtschaftlichen Vernunft und des öffentlichen Interesses bei der Zukunftsbetrachtung der Technopark Kamen GmbH".

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