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Winterwelt Thema im Wirtschaftsausschuss: Nur kleine Änderungen am Konzept

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

winterwelt1118AGSo sah die Winterwelt-Eisbahn noch am Donnerstagnachmittag aus. Am Montag, 26. November, sollen hier die ersten Kufen ihre Schneisen ins Eis ziehen. Jetzt hoffen die Veranstalter, dass das Wetter mitspielt, damit das Wasser schnell gefriert. Foto: Alex Grün für KamenWeb.de

von Alex Grün

Kamen. Auf wenige Veränderungen und ein paar Verbesserungen können sich die Kamener bei der Winterwelt-Ausgabe 2018/2019 freuen, die am kommenden Montag eröffnet wird und Thema auf der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am Donnerstag war.

Das meiste bleibt so, wie es auch im letzten Jahr war. Michael Glöckner von Emotions Eventservice wird wieder für die Bayernalm und den Glaspavillon sorgen, auch am Aufbau solle nichts verändert werden, so Wirtschaftsförderin Ingelore Peppmeier. Das Kernelement der Veranstaltung bleibe wie gehabt die GSW-Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen. Ebenso unangetastet bleiben solle das vergünstigte Eislaufen für Kinder. Das Eis-Soccer-Turnier, ein Experiment aus dem letzten Jahr, wird hingegen nicht wiederholt: Die Rutschgefahr, gerade bei Regenwetter, sei zu hoch. Stattdessen soll es diesmal einen Biathlon-Laser-Wettbewerb geben. Geändert wurde auch die Regelmäßigkeit der Bühnenveranstaltungen, diese werden jetzt immer donnerstags und samstags stattfinden. Der Sonntag wird zum Familientag erklärt, an dem es in der Almhütte Frühschoppen mit Live-Musik geben soll. Und: Die Kinovorführungen sollen nicht mehr draußen vor der Bühne stattfinden, sondern in der Almhütte, um insbesondere den Kleinen das Frieren zu ersparen. Die Stadt freue sich, dass sie 80 Unternehmen als Sponsoren gewinnen konnte, die einen Betrag von knapp 80.000 Euro lockermachten, ohne die das Event nicht realisierbar wäre. Das zeige, dass die Winterwelt nach wie vor eine Veranstaltung von Kamenern für Kamener sei.

Auch das geplante Einzelhandelskonzept wurde unter die Lupe genommen. Ab sofort bis zum Februar laufe jetzt eine Umfrage bei den Kamener Kaufleuten, die im Zuge der Erstellung des Konzeptes durchgeführt werde, berichtet Wirtschaftsförderin und Dezernentin Peppmeier. Dabei solle eine Bestandsaufnahme von Flächen und Sortimenten erstellt werden. Die Mitarbeiter der Stadt seien schon mit entsprechenden Ausweisen ausgestattet worden, mit denen sie jetzt durch die City gehen, um mit den Einzelhändlern ins Gespräch zu kommen. Wenn man auf diesem Weg genügend Informationen zusammengetragen habe, sollten sich, so Peppmeier, alle beteiligten Akteure von Stadt, Kaufmannschaft und Planungsbüro an einen Tisch setzen und ein gemeinsames Konzept für die Zukunft des Kamener Einzelhandels ausarbeiten. SPD-Fraktionschef Daniel Heidler fragte in diesem Zusammenhang explizit nach der Nachfolge für das ehemalige Kämpgen-Ladenlokal. Im Rahmen eines aktiven Leerstandsmanagements stehe man seitens der Stadt in engem Kontakt mit dem Eigentümer, so Peppmeier. Aufgrund der 1A-Lage in der Marktstraße müsste es eigentlich gelingen, einen längeren Leerstand zu vermeiden.

Archiv: Auf dem Weg zum Einzelhandelskonzept