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Alle Kamener Schulen leisten einen starken Beitrag zur Inklusion

am . Veröffentlicht in Kommunalpolitik

Kamen. Nach den aktuellen, emotional geführten Diskussionen rund um das Thema Inklusion an den Kamener Schulen ist es der Kamener SPD-Fraktion wichtig zu betonen, dass sich alle Kamener Schulen dem Thema Inklusion bisher in hervorragender Art und Weise gestellt haben: „Wir danken für diese engagierte Arbeit an unseren Schulen, nicht nur im Bereich der schulischen Inklusion,“ erklärt der Fraktionsvorsitzende der Kamener SPD, Daniel Heidler.

Der SPD ist diese Betonung sehr wichtig, da in der öffentlichen Diskussion im Moment der Eindruck entsteht, dass das städtische Gymnasium mit dem Thema Inklusion nichts (mehr) zu tun hätte: „Dem ist nachweislich nicht so, auch unser städtisches Gymnasium leistet seinen Beitrag und das wird auch in absehbarer Zeit weiterhin so sein“, sagt der Vorsitzende des Schul- und Sportausschusses, Joachim Eckardt.

Gleichwohl üben auch die Kamener Sozialdemokraten Kritik an dem aktuellen Erlass der Landesregierung zum Thema der schulischen Inklusion. „Wir laufen erneut Gefahr, dass wir Schüler, Lehrer und Eltern in diesem Prozess nicht mitnehmen“, betont SPD-Ratsmitglied Ulrich Marc, der zugleich Elternvertreter der Kamener Gesamtschule ist. „Es gibt in der Elternschaft spürbare und ernste Sorgen, dass Gesamt-, Real-, und Hauptschule nun als Schwerpunktschulen im Bereich der Inklusion erschwerte Bedingungen vorfinden könnten. Umso wichtiger ist es, dass versprochene personelle Ressourcen auch wirklich an allen Schulen bereitgestellt werden“, führt Ulrich Marc weiter.

Ein wichtiges politisches Ziel besteht für die Kamener Sozialdemokraten darin, dass der Elternwille bei der Schulwahl nicht ausgehebelt wird: „Alle allgemeinen Schulen sollen Schulen des gemeinsamen Lernens sein und die Eltern treffen die Schulwahl. Dieses Grundprinzip kann und darf auch der neue Erlass der Schwarz-Gelben Landesregierung nicht außer Kraft setzen“, betont Daniel Heidler abschließend und fordert auch die SPD-Landtagsfraktion auf, dieses im Landesparlament deutlich zum Ausdruck zu bringen!